Johann Martin WÖLFLIN

Johann Martin WÖLFLIN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johann Martin WÖLFLIN
Beruf Chirurgus und Feldscherer

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 16. Mai 1690 Öfingen (Bad Dürrheim) nach diesem Ort suchen
Tod 21. April 1745 Beutelsbach (Weinstadt) nach diesem Ort suchen
Heirat 24. April 1722 Aldingen am Neckar (Remseck) nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
24. April 1722
Aldingen am Neckar (Remseck)
Maria Margaretha KRAFFT

Notizen zu dieser Person

Johann Martin Wölflin, Chirurgus n zu Oefingen 1690 den 7. Maji, + den 21. Apr[ilis] 1745.
Pat[er]: Conrad Wölflin, 30 jähriger Bürgermeister u[nd] Bauersmann in Oefingen, +.
Mat[er]: Veronica, Christian Irions, Chirurgi zu Thalheim filia, +.“
Kan lesen und schreiben; hat die Chirurgie zu Engen im Hegäw erlernt, 3 Jahr lang; hat hernach zu Geisingen an der Donau u[nd] zu Metzingen un­ter Urach servirt. Worauf er sich 1709 zu Stuttgart als Feldscheerer anwerben lassen, u[nd] kam in Braband unter das Hermann’sche Regiment , unter welchen er, u[nd] zwar unter H[errn] Obrist Zornen Compagnie, 18 Monath lang verblieben. Hierauf kam er un­ter Prinz Friedrichs v[on] Württemberg Regiment, bey welchem er sich bis 1714 auf­gehalten. Er kam hierauf ein­viertel Jahr lang nach Haus, gieng aber hernach mit dem Alt kay[serlichen] Württemb[ergischen] Reg[iment] in Ungarn und Si­cilien, u[nd] brachte wie[der] 5 Jahr lang außer Land zu. A[nn]o 1721 kam er um Weyh­nachten wieder insLand u[nd] verharrete bis 1734 an­noch unter diesem Regiment, bis er wegen einer Rupter, welche er sich in Freudenstadt durch einen Fall zugezogen, s[einen] Abschied erhalten. Zog hirauf anhero. Wohnte de­nen Belagerungen Aire, Bon­dim, u[nd] der Bataille bey Pe­terwardein in Ungarn, auch der Belagerung Temeswar bey. Ware auch bey Belagerung u[nd] Bataille bey Belgrad, derg[leichen] in Sicilien der Bataille bey Francavilla. Bey Temeswar wurde Er mit einem Pfeil auß der Vestung in den lincken Fuß blessirt. Lag in Arras 6 Wochen lang bey den Franzosen gefangen, von welchen Er gänz[lich] ausgezogen worden. Wurde hernach wieder ausgetauscht. Stund hernach in Braband das hitzige Fieber auß 4 Wochen lang. Zu Douvay wurde ihm alle Bagage gestohlen. Zeitt s[eines]Ehestandes hat Er bis 1742 4 mal das hitzige Fieber außgestanden. Hätte Ao 1741 auf allhiessiges Rathhaus kommen sollen, hat aber dise Ehrenstelle ausgeschlagen. A[nn]o 1742 hat er imXbr [Dezember] wieder eine tödt[li­che] Kranckh[eit] besonders mit Blutspeyen außgestanden.
OFB Beutelsbach
ab 1709 Feldscherer im Hermannschen Regiment, kämpfte in württemberrgischen Regimenten in Brabant, Ungarn und Sizilien, bis 1734 Soldat, dann ging er in die Heimat seiner Frau nach Beutelsbach.
Ehere. Aldingen am Neckar MB 1, Bild 212: "Martin Wölflin, Feldscherer unter Herrn Hauptmanns de Boumbourg Grenadier Regiment, des hochfürstlichen Württemberg löblichen Hildebrandischen Leibregiments zu Fuß, mit Maria Margaretha, Hans Georg Kraftens, Sattlers und Kürschners zu Beutelsbach, ehel. ledige Tochter....."

8 Kinder, 7 Söhne und 1 Tochter. 5 Söhne erreichten das Erwachsenenalter

Datenbank

Titel Günter Henzler Familienstammbaum
Beschreibung Die Datei enthält meine direkten Vorfahren und zahlreiche Seitenlinien. Fast alle meine Vorfahren stammen aus Alt-Württemberg. Der Stammvater Henzler kommt aus Raidwangen, die Familie meiner Mutter Ruth Schmalzriedt aus Münchingen. Die Vorfahren meiner Frau stammen überwiegend aus dem württembergischen Unterland.
Seitenlinien führen zu schwäbischen Geistesgrößen, zu "Promis" aus Wirtschaft, Politik und in viele Adelshäuser.
Hochgeladen 2024-01-14 17:02:05.0
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