Oskar Richard Christoph VON HARDEGG

Oskar Richard Christoph VON HARDEGG

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Oskar Richard Christoph VON HARDEGG
Beruf Gerneralleutnant, Kriegsminister

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 19. Oktober 1815 Ludwigsburg nach diesem Ort suchen
Tod 25. August 1877 Stuttgart nach diesem Ort suchen

Notizen zu dieser Person

Hardegg war der fünfte Sohn des Obermedizinalrats und Leibarztes Johann Georg von Hardegg in Ludwigsburg. Sein Bruder war der Militärschriftsteller Julius von Hardegg.

Er wuchs in seiner Vaterstadt auf, besuchte das dortige Lyceum und seit März 1831 die Ludwigsburger Offiziersbildungsanstalt. Im April 1834 verließ er die Bildungsanstalt als Leutnant und trat in das 7. Infanterieregiment der Württembergischen Armee in Stuttgart ein. Nach einiger Zeit wurde er in das Pionierkorps versetzt, in welchem er 1842 zum Oberleutnant befördert wurde. Nun trat er in den Generalstab ein und rückte 1847 in den Rang eines Hauptmanns vor. Als der Generalleutnant Moriz von Miller am 2. Juli 1850 das Kriegsministerium übernahm, machte er Hardegg zu seinem Adjutanten. Im Laufe seiner Tätigkeit im Kriegsministerium wurde Hardegg 1850 zum Major, 1852 zum Oberstleutnant und 1856 zum Oberst befördert. Um wieder praktische Erfahrungen sammeln zu können, bat Hardegg nun um die Versetzung in ein Linieninfanterieregiment und wurde zum Kommandeur des 4. Infanterieregiments ernannt. In dieser Position war er vom 22. September 1856 bis zum 27. April 1857 tätig. Dann zum Generalmajor befördert, wurde Hardegg Brigadekommandeur und Vizegouverneur von Ulm. 1865 wurde er zum Generalleutnant, Divisionskommandeur und Gouverneur von Stuttgart befördert. Nach dem Rücktritt des Kriegsministers Kuno von Wiederhold am 5. Mai 1866 übernahm er die Leitung des Kriegsministeriums.


Oskar von Hardegg rechts im Hintergrund mit dem Stab der Kgl. Württ. Felddivision beim Gefecht bei Tauberbischofsheim, 1866
Bei Ausbruch des Deutschen Kriegs 1866 führte er als Kommandeur der Felddivision die Truppen in die Gefechte bei Tauberbischofsheim. Nach dem Ende der Feindseligkeiten kehrte er ins Stuttgarter Kriegsministerium zurück und trat im April 1867 anlässlich der Luxemburger Frage seinem Wunsch gemäß in den Ruhestand.

Neben seinem Berufs- und Fachwissen pflegte Hardegg mit besonderer Liebhaberei die Musik sowohl als Pianist wie auch als Komponist. Eines seiner populärsten Kompositionen war das Lied „Schwarzes Band“. In den Jahren seines Ruhestands war der Jugendfreund und pensionierte Hofmusiker Keller einer seiner engsten Freunde.

Datenbank

Titel Günter Henzler Familienstammbaum
Beschreibung Die Datei enthält meine direkten Vorfahren und zahlreiche Seitenlinien. Fast alle meine Vorfahren stammen aus Alt-Württemberg. Der Stammvater Henzler kommt aus Raidwangen, die Familie meiner Mutter Ruth Schmalzriedt aus Münchingen. Die Vorfahren meiner Frau stammen überwiegend aus dem württembergischen Unterland.
Seitenlinien führen zu schwäbischen Geistesgrößen, zu "Promis" aus Wirtschaft, Politik und in viele Adelshäuser.
Hochgeladen 2024-09-01 15:10:48.0
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