David Friedrich WEINLAND

David Friedrich WEINLAND

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name David Friedrich WEINLAND
Beruf Theologe, Zoologe, Naturforscher, Jugendschriftsteller

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 30. August 1829 Grabenstetten (Lkr. Reutlingen) nach diesem Ort suchen
Tod 19. September 1915 Hohenwittlingen (Bad Urach) nach diesem Ort suchen
Heirat 17. Dezember 1862 Frankfurt am Main nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
17. Dezember 1862
Frankfurt am Main
Maria Anna BURNITZ

Notizen zu dieser Person

Christoph David Friedrich Weinland, Sohn des Pfarrers August Weinland, zeigte bereits in seiner Jugend großes Interesse für die erdgeschichtliche Vergangenheit seiner Heimat. Er besuchte 1843 bis 1847 das Evangelisch-Theologische Seminar in Maulbronn und studierte anschließend als Stipendiat des Tübinger Stifts Theologie. Nebenher hörte er bereits naturwissenschaftliche Vorlesungen und verlegte sich nach seinem Examen in Theologie ganz auf die Naturwissenschaften. Dieses Studium schloss er 1852 mit einer Dissertation über die Urzeugung ab.

Nach der Tätigkeit als Assistent am Zoologischen Museum in Berlin ging er an die Harvard University (USA), wo er unter Louis Agassiz am Museum für Vergleichende Zoologie arbeitete. Während seiner Zeit in Amerika bereiste er Kanada, Mexiko sowiedie Karibik und besonders Haiti, wo er völkerkundliche Studien betrieb und das Wachstum der Korallen untersuchte. 1857 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewählt. Zurück in Deutschland, war Weinland von 1859 bis 1863 Direktordes Zoologischen Gartens in Frankfurt am Main. Aus gesundheitlichen Gründen musste er diese Stellung aufgeben. 1860 wurde er Mitglied der Leopoldina. Von 1876 bis 1883 hatte er seinen Wohnsitz im Haus Hafenmarkt 9 in Esslingen. Den Rest seines Lebens verbrachte er als Privatgelehrter auf dem Hofgut Hohen-Wittlingen bei Urach (Württemberg), das jetzt mitsamt dem Dorf Wittlingen zur Stadt Bad Urach gehört – in der Nähe der von ihm sogenannten Tulkahöhle, in der sein Roman Rulaman spielt.Im Jahr 1864 baute David Friedrich Weinland das »Herrenhaus« auf dem Hofgut Hohen-Wittlingen, so wie wir es heute noch kennen. Die Einteilung und verschiedene Einzelheiten übernahm er vom Grabenstetter Pfarrhaus. Um 1877 schrieb er dort für seine Söhne das Jugendbuch »Rulaman«. Ursprünglich wollte er damit seinen Söhnen und deren Altersgenossen Kenntnisse über das Leben ihrer Vorfahren im Bereich der Schwäbischen Alb vermitteln. Diese Erzählung, erstmals veröffentlicht 1878 im Otto Spamer Verlag Leipzig und in der Folgezeit in mehrere Sprachen übersetzt, ist immer noch im Buchhandel erhältlich.

Das Hofgut ist auch heute noch im Besitz der Familie Weinland.

Weinland war Mitglied der Naturforschenden Gesellschaft zu Emden.

Sein Sohn war der Professor für Pharmazeutische Chemie Rudolf Friedrich Weinland (1865–1936).

Datenbank

Titel Günter Henzler Familienstammbaum
Beschreibung Die Datei enthält meine direkten Vorfahren und zahlreiche Seitenlinien. Fast alle meine Vorfahren stammen aus Alt-Württemberg. Der Stammvater Henzler kommt aus Raidwangen, die Familie meiner Mutter Ruth Schmalzriedt aus Münchingen. Die Vorfahren meiner Frau stammen überwiegend aus dem württembergischen Unterland.
Seitenlinien führen zu schwäbischen Geistesgrößen, zu "Promis" aus Wirtschaft, Politik und in viele Adelshäuser.
Hochgeladen 2024-01-14 17:02:05.0
Einsender user's avatar Günter Henzler
E-Mail guenter1949@gmail.com
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