Balthasar STOCKMAYER

Balthasar STOCKMAYER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Balthasar STOCKMAYER
Beruf Pfarrer

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1. März 1568 Sindelfingen nach diesem Ort suchen
Tod 9. September 1636 Sindelfingen nach diesem Ort suchen
Heirat

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Potentiana HONTERUS

Notizen zu dieser Person

Imm. Tübingen 1586, Magister 1589, evang. Pfarrer in Enns/OÖ 1591-1628, zugleich Prediger in Zelking, vertrieben. Geistlicher in Sindelfingen 1628-1635; bei Tod "in großer Armuth, gewesener Österreichischer Pfarrer, uff 8 Jahr contract, mehrer Theil Hungers gestorben" bzw. "der Pest erlegen in großer Armut, mehrerteils Hungers"

Von ihm alle späteren Stockmayr ab, die durch vier Generationen bedeutende Rollen in der Geschichte der altwürttembergischen Landschaft gespielt haben. Es sind dies:

I. Christof Friedrich St. der Aeltere, geboren am 6. September 1661 zu Pfullingen als Sohn des obengenannten Stefan St., † 1749, Prälat und Abt des evangelischen Klosters Bebenhausen, einflußreiches Mitglied des Landschaftlich Größeren Ausschusses von 1730-33 und des Engeren Ausschusses von 1733-48.

II. dessen Söhne

a) Christof Friedrich St. der Jüngere, geboren 1699 in Stuttgart, † am 6. November 1782, Nachfolger seines Vaters als Prälat von Bebenhausen und in den Landschaftlichen Ausschüssen von 1748-1782;

b) Johann Friedrich St., geboren am 17. April 1705, † am 17. Januar 1782, seit 1728 in Diensten der Landschaft als ihr Secretarius, seit 1734 auch als ihr Advocat, seit dem großen Landtag von 1737 zugleich als Landschaftsconsulent (Syndikus). Daneben herzogliches Mitglied des Hofgerichtes und seit 1740 Regierungsrath hat er durch Häufung dieser Aemter in seiner Person in schweren Zeiten einen entscheidenden Einfluß auf die Landesvertretung und die Geschicke des Landes geübt.

III. Amandus Friedrich St. der Ältere, geboren in Stuttgart am 13. November 1731, † am 21. März 1813. Nach dem Besuch der Universität Tübingen, wo er 1753 de legato universali, aere alieno gravato pro licentia disputirt, wurde er Hofgerichtsadvocat in Tübingen und am 12. Juni 1755 vom Landschaftlich Engeren Ausschuß in Stuttgart auf die von seinem Vater Johann Friedrich St. hierzu abgetretene Stelle eines Landschaftssecretärs gewählt.

IV. Amandus Friedrich St. der Jüngere, geboren in Stuttgart am 14. October 1760, † am 2. Februar 1837. Im J. 1784 von Wien zurückgekehrt, wird er zunächst Regierungssecretär, im März 1786 aber Landschaftssecretär, eine Stelle, die sein Vater zuseinen Gunsten niedergelegt (s. III). Seine Sendung nach Wien an den Reichshofrath, die im J. 1799 seitens des Landschaftlichen Engeren Ausschusses im Streit mit Herzog Friedrich geschah, trug ihm wohl die Zufriedenheit seiner Auftraggeber, aberauch die Ungnade des Herzogs ein. Im August 1800 mit vielen anderen Fremden von der Polizei aus Wien ausgewiesen, kehrte er nach Stuttgart zurück im Gefühl, den besonderen Haß des Landesfürsten auf sich geladen zu haben. In dem fortdauernden Kampf der Landschaft um die Landesverfassung schritt Kurfürst Friedrich im Sommer 1804 dazu, fünf Ausschußmitglieder, den Consulenten Kerner und die Secretäre St. und Fr. Weißer (XLI, 610) des Amtes zu entsetzen und Beide zuerst auf dem Stuttgarter Rathhaus, nachher auf Hohenasperg gefangen zu setzen. Der letzte Anlaß hierzu war eine Unterstützung, die der Ausschuß dem mit dem Vater zerfallenen Kronprinzen Wilhelm gewährt hatte, darauf der Entschluß des Kurfürsten, die ganze landschaftliche Cassenverwaltung, gegen den Erbvergleich von 1770, durch kurfürstliche Räthe untersuchen zu lassen, andererseits die Weigerung der Ausschußmitglieder, vor diesen Räthen zu erscheinen und die Weigerung der Secretäre, die landschaftlichen Sigille auszuliefern.

Datenbank

Titel Günter Henzler Familienstammbaum
Beschreibung Die Datei enthält meine direkten Vorfahren und zahlreiche Seitenlinien. Fast alle meine Vorfahren stammen aus Alt-Württemberg. Der Stammvater Henzler kommt aus Raidwangen, die Familie meiner Mutter Ruth Schmalzriedt aus Münchingen. Die Vorfahren meiner Frau stammen überwiegend aus dem württembergischen Unterland.
Seitenlinien führen zu schwäbischen Geistesgrößen, zu "Promis" aus Wirtschaft, Politik und in viele Adelshäuser.
Hochgeladen 2024-06-03 18:49:20.0
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