Notizen zu dieser Person
ausweislich der Sterbeurkunde vom 21.2.1945 war der Tod durch ihre Schwester Gertrud Lebede, Hilfsverkäuferin, wohnhaft Duisburg-Duissern, Konradingstr. 12, angezeigt worden. Herta Luise ist am 14.10.1944 zwischen 8.30 Uhr und 9.30 Uhr in Duisburg, Peterstal 13, bei einem feindlichen Bombenangriff gefallen. Volksbund Kriegsgräberfürsorge: Hertha Lebede ruht auf dem Ehrenfriedhof Duisburg-Waldfriedhof Laut den uns vorliegenden Informationen ruhen auf dieser Kriegsgräberstätte Kriegstote gesamt: 3513 Kriegstote 2. WK: 3513 Davon aus ... - Deutschland: 2801 - ehem. sowjet Union: 545 - Polen: 144 - Niederlande: 23 Hier ruhen 3.513 Kriegstote aus dem Zweiten Weltkrieg: Gefallene, Bombenopfer, Kriegsgefangene, Zwangsarbeiter, KZ-Opfer; - Deutsche, Russen, Ukrainer, Polen, Jugoslawen, Tschechoslowaken, Belgier, Niederländer, Franzosen und Italiener. Es sind Männer, Frauen und Kinder, die Opfer von Gewaltherrschaft und eines Krieges wurden, der 55 Millionen Leben zerstört. Der Waldfriedhof wurde am 14. Juni 1923 eingeweiht; mit dem Anlegen der Ehrenfelder begann man 1939. Erste Beisetzungen erfolgten bereits im November desselben Jahres. In der Stadtchronik ist die wechselhafte Geschichte des Waldfriedhofes nachzulesen. Wurden am 12. November 1944 noch Volkssturmmänner auf dem Friedhof im Rahmen eines Totengedenkens vereidigt, so erfolgte dort am 21. März und 9. April 1945 die Erschießung von Häftlingen und Fahnenflüchtigen. Deutsche, Russen, Ukrainer, ein Belgier und ein Niederländer, darunter mehrere Frauen fanden so den Tod. War Duisburg im Ersten Weltkrieg Lazarettstadt, so wurde sie im Zweiten Weltkrieg Kriegsschauplatz. Am 13. Mai 1940 begann eine Serie von insgesamt 299 Luftangriffen britisch-amerikanischer Bomberverbände auf Duisburg; der letzte Luftangriff war am 26. März 1945. Schwerste Bombenangriffe mit unzählig Opfern trafen die Stadt am 13. Mai 1943 und 14. / 15. Oktober 1944. Von den 131.000 Wohnungen, die es 1939 in Duisburg gab, blieben lediglich 3.000 unbeschädigt. Am Ende des furchtbaren Krieges und der Gewaltherrschaft hatte die Stadt Duisburg über 25.000 Opfer zu beklagen:Gefallene, Getötet, Gemordete.