Notizen zu dieser Person
Tante Gretl, wie wir sie nannten, war eine meiner Lieblingstanten. Waehrend sie mit ihrer Familie in Baiershofen wohnten, war sie dort die Innhaberin von einem Gubiladen. Wenn wir als Kinder dort auf Besuch waren, (ich uebernachtete dort auch einige Male als Kind - Agnes war allerdings meistens waehrend der Ferien dort) geb es immer von unserer Sicht damals Koestlichkeiten, Wurstaufschnitt, Kekse und Schokolade. Gelbwurst war fuer uns damals eine Seltenheit. Spaeter als wir aelter waren durften wir sogar im Laden ab und zu mithelfen. Ich erinnere mich an sie als eine Frau, die immer in guter Laune war, und uns als Kinder gern moechte. Tante Gretl und Onkel Sepp zogen spaeter nach Woerleschwang und wohnten dort in einem Mehrfamilienhaus. Petra, die juengste Tochter, wohnte dort fuer einige Zeim im oberen Stock. Ich versuchte Tante gretl so oft wie moeglich bei meinen Heimatbesuchen aufzusuchen. Das letzte Mal sah ich sie im September 2020. Sie hatte abgenommen, (sie war frueher etwas rundlich und pausbackig) aber sonst immer noch die "Alte" wie ich sie in Erinnerung hatte, gespraichig und annimiert. Sie erzaehtle uns von ihrer Flucht aus Heilsberg (Ostpreussen) waehrend des 2. Weltkriegs. Sie floh mit einer Offiziersfamilie zuerst nach Warschau. Ihr Vater war Bahnangestellter. Kam 1944/45 durch ihre Schwester, Finni, nach Baiershofen. Lernte Onkel Sepp in Muenster beim Tanzen kennen. Agnes und Ursula waren Brautmaedchen. Hochzeit beim Bertl.