Balthasar VON HATTEN

Balthasar VON HATTEN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Balthasar VON HATTEN
Beruf Offizier
Religionszugehörigkeit ev

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1640 [1]
Bestattung 6. Juli 1694 Schleswig nach diesem Ort suchen [2]
Wohnen Bad Segeberg nach diesem Ort suchen
Wohnen Schleswig nach diesem Ort suchen
Wohnen Kopenhagen nach diesem Ort suchen
Heirat 13. Juni 1671 Friedrichsberg nach diesem Ort suchen [3]

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

N.N. N.N.
Heirat Ehepartner Kinder
13. Juni 1671
Friedrichsberg
Anna Hedwig N.N.

Notizen zu dieser Person

zur Familie von Hatten: Carl Johann Pape, (Fannerup/Dänemark), Christian von Hatten "der Alte" ..., Heimatkundliches Jahrbuch des Kreises Segeberg, 1971, S. 44 ff Hausvogt von Hattens Sohn: Regimentsquartiermeister Balthasar von Hatten t 1694 Der Hausvogt Hermann von Hatten hatte einen jüngeren Sohn: Balthasar, über den die Auskünfte recht ungenügend scheinen. Er wurde um 1640/45 geboren und laut dänischem Offiziersverzeichnis ist er am 6. 7. 1694 zu Schleswig begraben. 19. 5. 1663 erhielt er vom König die Konzession auf ein "Oertlein Landes an der Scheide zwischen den königl. Unterthanen zu Struckdorff und den fürstlichen Unterthanen des Dorfes Pöhl". - Das Grundstück liegt in der Mitte zwischen Lübeck und Segeberg, und wenn es an den Hauptweg grenzt, - was aus dem Konzessionsbrief nicht hervorgeht, - war es vielleicht seine Absicht, hier eine Krugwirtschaft zu errichten; eine andere Ausnutzung des kleinen Stück Landes kann man sich kaum denken. Im Konzessionsbrief ist er nur als Balthasar; Sohn des Hausvogts Hermann von Hatten, aber ohne jegliche Stellung, zivil oder militär, erwähnt. 1671 sieht man jedoch Balthasar im dänischen Militärdienst, denn er wird als Korporal erwähnt, als er sich am 13. 6. desselben Jahres in Schleswig- Friedrichsberg mit der Anna Hedwig verheiratete. Ihr Familienname fehlt im Trauregister. - Übrigens war sie seine zweite Frau. Die erste ist uns unbekannt, nur wissen wir, daß Balthasar von Hatten sie am 22. 10. 1670 in Schleswig-Friedrichsberg begraben ließ. 1676 ist er Leutnant, und im November desselben Jahres "Reformé", d. h. außer Dienst. Schließlich wird er erwähnt als Regimentsquartiermeister 1688 - 94 im Leibregiment zu Pferd mit Garnison im Amte Hadersleben; aber aus dieser Zeit haben wir gar keine Nachrichten von ihm und seiner Familie. Die wenigen Kirchenbücher des Amtes, die erhalten sind, sagen nichts über ihn. Erstaunlich ist es, daß nach dem Tod des älteren Bruders 1658 Balthasar nicht eine Anwartschaft auf die väterliche Hausvogtei erhalten hat. Statt an einen von Hatten wurde die Expektanz an den Rittmeister Marx Hintze im April 1658 erteilt, und man kann vielleicht daraus schließen, daß dieser mit einer Tochter des Hausvogts verheiratet war. Der Rittmeister war bekannt als ein sehr streitsüchtiger Herr, und um 1660 wurde er in einen Streit mit der Familie von Hatten verwickelt, währenddessen er vom Stadtmajor Hermann von Hatten in Kopenhagen für einen "Hundsfott und Beerenschüter" ausgescholten wurde, - ohne Satisfaction zu verlangen. Lange dauerte Marx Hintzes Anwartschaft auf die Segeberger Hausvogtei jedoch nicht, denn 1663 wurde er ermordet von einem Rittmeister Peter Voigt oder dessen Bruder. 1665 wurde das Amt Segeberg zum größten Teil ausgelegt; der Kalkberg mit dazu gehörigen Wäldern und Ländereien wurde 1667 an den Minister Chrf. Gabel verkauft, und das Amt des Hausvogts wurde nicht neu besetzt. Im Verzeichnis der Begräbnisse in der Kirche zu Segeberg finden wir unter dem Datum 1. 1. 1751 eine der letzten Eintragungen betreffend die Familie des Hausvogts Hermann von Hatten. - Damals wird nämlich "das gewesene Erbbegräbnis des Hermann von Hatten mit allen dazu gehörigen Gerechtigkeiten, gleich wie die Kiekesehsche Erben solches von obgesagten Hermann von Hatten geerbt, an Herrn Justizrat P. von Ste- mann verkauft". - Wir erinnern uns dabei, daß der Käufer von St. Jürgenshof im Jahre 1671, Verwalter Joh. Kiekeseh, mit einer Tochter des Hausvogts verheiratet war, und die Familie Kiekeseh hat dann zugleich das Erbbegräbnis übernommen, bis schließlich der Verwalter 1742 ohne Erben starb. -------------------- Pape, Pers.hist. Tiddskrift 1971:2, S. 171: Balthasar von Hatten, f�dt omkr. 1640/45, begr. 6/7 1694 i Slesvig.47) N�vnt i salgskontrakten for faderens St. J�rgensgård. 1663 19/5 giver kongen ham koncession på et stk. land (ein Oertlein Land) i skellet mellem de kgl. undersåtter i Struckdorf og de fyrstelige i landsbyen Pöhl - stedet ligger midtvejs mellem Segeberg og Lübeck.48) 1671 n�vnes han som korporal ved vielsen i Slesvig-Fr.berg. 1676 l�jtnant i kapt. Andersens komp.47) af 1. jyske nat. inf. regiment under Chrf. �gidius Lützow, og er samme år i november l�jtnant reforme. Han havde da opholdt sig i K�benhavn fra oktober for at s�ge ans�ttelse. Formentlig den von Hatten, der 1688-94 var reg.-kvartermester i livregimentet til hest, som i denne periode havde garnison i Haderslev amt. - I de få kirkeb�ger fra den tid i dette amt er der ikke fundet oplysninger om familien v. Hatten. 1. g. N. N., der blev begr. 22/10 1670 i Slesvig-Fr.berg. 2. g. 1671 13/6 Slesvig-Fr.berg med Anna Hedvig N. N. B�rn: 4. sl�gtled 4.

Quellenangaben

1
 Pape,Pers.hist.Tidss
2
 Pape,Pers.hist.Tidss
3
 Pape,Pers.hist.Tidss

Datenbank

Titel Kirchspiele Bad Bramstedt Kaltenkirchen und mehr
Beschreibung Ahnensammlung aus Familienbeziehungen und aus den Aufzeichnungen der Genealogen Hans Riediger, Arthur Pohlmann, Klaus Biel, Heinz-Rudolf Mohr und anderen mehr ... mit Schwerpunkt in den Kirchspielen Bad Bramstedt und Kaltenkirchen. Dank auch an die vielen Familienforscher, die auf gedbas publizieren.
Personen mit bekanntem Geburtsdatum nach 1922 oder bekanntem Sterbedatum nach 1990 sind in der Datei nicht enthalten.

Zu den Kurzbezeichnungen der (Sekundär-)Quellen wie "Riediger" oder "Aufz. Pohlmann" finden sich die Quellmaterialien unter https://www.alt-bramstedt.de/familienforschung

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