♂ Paul SCHULTZE
Eigenschaften
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Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
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Paul SCHULTZE |
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Beruf
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Elektromeister (Siemens) |
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Notizen zu dieser Person
Paul Schultze war von der Firma Siemens zuerst in Italien beschäftigt und wurde kurz vor dem ersten Weltkrieg nach Tokio/Japan versetzt.
Dort blieb er auch während des ersten Weltkriegs und erlebte 1923 das große Erdbeben in Japan. Er erzählte nach seiner Rückkehr, dass er für das Wochenende bei Freunden außerhalb Tokis eingeladen war. Als das beben begann befand er sich gerade in dem Gästezimmer im ersten Stock. Er sprang aus dem fenster in den Garten. Dort passierte ihm nichts, aber seine Wohnung in der Stadt wurde durch Brand völlig zerstört, nur seine in der Wäscherei befindliche Wäsche blieb erhalten. Die Regierung versuchte nach Kräften, den Geschädigten Ersatz zu beschaffen, aber leider passten im keine japanischen Schuhe und Anzüge, da die Japaner viel zierlicher waren als er.
Nach seiner Pensionierung lebte er auf der Insel Capri in Italien. Er hatte noch gespartes Geld dort stehen und die Devisenbestimmungen waren so, dass er bei Überweisung nach deutschland großen Verlust erlitten hätte. so lebte er dort von seinen Ersparnissen.
1939 im 2. Weltkrieg half er uns Rehwinkels, die wir in Ostafrika von Deutschland abgeschnitten waren, den Eltern Nachricht von unserem Ergehen zukommen zu lassen.
Nach dem Krieg kehrte er nach Deutschland zurück und lebte im allgäu in Scheidegg.
Gisela Rehwinkel
(Abschrift aus der Stammtafel der Familie Güldemeister, N.K.)
Quellenangaben
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Quelle: Stammtafel der Famlie Güldemeister, erstellt von Gisela Rehwinkel
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