♂ Melchior BALSTER (UNKLAR OB VATER)
Eigenschaften
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Name
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Melchior BALSTER (UNKLAR OB VATER) |
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Ereignisse
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Quellenangaben |
Heirat
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Notizen zu dieser Person
Schneider bei der Heirat der Tochter
Wohnort Speckhorn
Die Grundschule in Speckhorn
Laut Schulchronik wurde im Jahre 1790 auf dem Hof des Kleinbauern Balster eine Scheune als Schullokal eingerichtet. Herr Balster selbst unterrichtete die Kinder aus Speckhorn, Börste, Beising und Brüninghoff, die diese Schule besuchten. Im Jahre 1803 übernahm der Sohn das Amt des Vaters. Nachweislich wurde aber schon vor diesem Zeitpunkt in Speckhorn "Schule gehalten", und zwar in einem Zimmer des Kötters Kottmann (jetzt Hoffstadt, Reiffstr.) Der Geistliche, der sonntags in der Kapelle des Hauses Niering Gottesdienst hielt, unterrichtete nach der Messe Kinder und Erwachsene in der Christenlehre. 1822 besuchten 40 Kinder die Schule. Da die Lehrer sehr wenig Geld verdienten, übten sie damals noch einen Nebenberuf als Bauer, Flickschuster oder Flickschneider aus. In den Dörfern und Städten waren die Lehrer gleichzeitig Küster oder Organist der Pfarrkirche. Im August des Jahres 1847 wurde mit dem Bau eines neuen Schulgebäudes an der Reiffstraße (wo jetzt die Familie Möller wohnt), begonnen. Speckhorn zählte zu der Zeit 399 Seelen. darumter waren 88 Schulkinder, 44 Mädchen und 44 Jungen. 1848 bekam die Schule dann eine eigene Pumpe. Vier Jahre vorher hatte der Lehrer Balster seine Stelle seinem Schwiegersohn Rengeling übergeben. Alle Kinder besuchten laut Verfügung des Regierungspräsidenten Münster von 1833 vor- und nachmittags die Schule. Der Unterricht wurde in zwei Schichten erteilt: Vormittags von 8.00 - 10.00 Uhr hatten die Kleinen Unterricht, nachmittags von 12.30 - 14.30 Uhr waren die Großen in der Schule. 1867 trat Lehrer Bonenberg die Nachfolge des verstorbenen Lehrers Rengeling an, sein Jahresgehalt betrug 684,00 Mark. 1872 stieg die Schülerzahl auf 101 an. Dem Schulvorstand gehörten damals Elpe, Natrop, Fischer und Wessels an. Zu Beginn des Jahres 1899 war der bekannte Lehrer und Heimatdichter Karl Wagenfeld für gut einen Monat an der hiesigen Schule als Lehrer tätig. Die Karl-Wagenfeld-Straße in Bockholt ist nach ihm benannt. 1899 wurde der Lehrer Kampmann von Püsselbüren nach Speckhorn versetzt und 10 Jahre später zum ersten Hauptlehrer ernannt.
Durch Zuwanderung von Bergleuten stieg die Schülerzahl dann stetig an:
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