Notizen zu dieser Person
Armee-Verordnungsblatt
(Verlustliste vom 01.08.1916
gefallen 1. Weltkrieg vor Verdun
Seitenzahl 13698
Ausgabe 1076
Datum 1916-08-01
Nachname: Stachelscheid
Vorname: Karl
Ort: Drolshagen, Arnsberg
Infanterieregiment Nr. 143, 11. Kompanie
Stachelscheid, Karl, Drolshagen
* Drolshagen, 19.1.1896, Musketier, 11./ I. R. 143, gefallen am 11.7.1916
vor Verdun, beerdigt wahrscheinlich als Unbekannt in Hautecourt.
" Hautecourt-lès-Broville Département Meuse
7.885 Tote
Der Friedhof wurde 1920 angelegt . Hierhin wurden anfangs deutsche Gefallene von kleineren Friedhöfe aus dem Umland beigesetzt . Später kamen auch Gefallene dazu, die während der Aufräumarbeiten des zentralen Schlachtfeldes gefunden wurden. Selbst heutzutage kommt es noch vor, dass Auf dem zentralen Schlachtfeld noch Überreste deutscher Soldaten gefunden werden, die hier ihre letzte Ruhe finden.
Auf dem Friedhof gibt es 2885 Einzelgräber und 106 nicht Identifizierte (Unbekannte).
Quelle: Deutsche Kriegsgräberfürsorge "
(Quelle: Wikipedia)
Geschichte
Am 27. Januar 1902 erließ Wilhelm II. den Armee-Befehl, dass die bislang noch ohne landmannschaftliche Bezeichnung geführten Verbände zur besseren Unterscheidung und zur Traditionsbildung eine Namenserweiterung erhielten. Das Regiment führte daher ab diesem Zeitpunkt die Bezeichnung 4. Unter-Elsässisches Infanterie-Regiment Nr. 143.
Zum 1. Oktober 1912 erhielt das Regiment eine MG-Kompanie.
Erster Weltkrieg
Das Regiment machte am 1. August 1914 mobil und rückte an die Westfront, wo es den ganzen Krieg im Einsatz war.
siehe auch: http://genwiki.genealogy.net/IR_143
Die letzte deutsche Offensive (Schlacht um Verdun)
Trotz der wenigen einsatzfähigen Soldaten, die auf deutscher Seite übrig waren, entschied man sich für einen Großangriff mit drei weiteren Angriffszielen auf Frankreich. Etwa 30.000 Mann wurden am 21. Juni 1916 mit Granaten ausgestattet und sollten am 23. Juni das Fort de Souville, das Ouvrage de Thiaumont sowie das Dorf Fleury-devant-Douaumont einnehmen.
Unvorbereitet auf die Verwendung von Granaten, wurden die Franzosen beim Angriff auf Fleury überwältigt und das Dorf fast ganz eingenommen. Thiaumont konnte ganz eingenommen werden, doch die geschwächten Truppen mussten dem Gegenangriff der Franzosen zurückweichen, weswegen Thiaumont wieder verloren wurde. Für die Einnahme von Souville waren die Truppen der Franzosen den Deutschen überlegen, weswegen dieser Angriff stecken blieb. Indes hatten die Franzosen auch in der Luft die Überhand über die deutschen Fliegerstaffeln genommen.
Trotz der immer nachteilhafteren Lage der deutschen Truppen und der Unterstützung durch die Briten auf französischer Seite, wurde für den 11. Juli 1916 ein letzter Angriff beschlossen. Die Ziele lagen diesmal beim Fort Souville, St. Michel und Belleville. Die Ausstattung mit Gasgranaten hatte nicht den Effekt auf die Franzosen, wie erhofft, da diese schützende Gasmasken trugen. Viel mehr schafften die Granaten für die Deutschen selber Probleme, da diese selbst keine Gasmasken trugen und das Gas durch den Westwind wieder in die deutschen Stellungen geweht wurde, was viele Tote forderte.
(https://www.studysmarter.de/schule/geschichte/erster-weltkrieg/schlacht-von-verdun)