Friedrich Gottlob Karl VARNBÜLER VON UND ZU HEMMINGEN

Friedrich Gottlob Karl VARNBÜLER VON UND ZU HEMMINGEN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Friedrich Gottlob Karl VARNBÜLER VON UND ZU HEMMINGEN
Beruf Württ. Außenminister

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 13. Mai 1809 Hemmingen nach diesem Ort suchen
Tod 26. März 1889 Berlin nach diesem Ort suchen
Heirat 15. Oktober 1835 Augsburg nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
15. Oktober 1835
Augsburg
Henriette Friederike VON SÜSSKIND

Notizen zu dieser Person

Als Vertreter der Ritterschaft des Neckarkreises besaß Varnbüler von 1845 bis 1849 und von 1851 bis zu seinem Tod ein Mandat in der Zweiten Kammer des Württembergischen Landtags. 1848 war er Mitglied des Vorparlaments.[3] Als gewandter Debattenredner wurde Varnbüler bald Mitglied aller wichtigen Kommissionen, welche ihn öfter, insbesondere in volkswirtschaftlichen Fragen, zum Referenten ernannten. Am 21. September 1864 berief der eben zur Regierung gelangte König Karl Varnbüler zum Minister des Auswärtigen. Zwischen 1864 und 1870 war er de facto leitender Minister und als solcher Nachfolger Lindens. Schon im Jahre 1864 vereinigte Varnbüler die Verwaltung der Eisenbahnen mit dem Außenministerium und kümmerte sich um den weiteren Ausbau des württembergischen Eisenbahnnetzes. Als im Jahre 1866 der Deutsche Krieg zwischen Österreich und Preußen ausbrach, entschied sich Varnbüler für ein Bündnis Württembergs mit Österreich. Nach dem Sieg Preußens entsandte König Karl denPrinzen Friedrich und Varnbüler im Juni 1866 ins preußische Hauptquartier nach Nikolsburg. Von Nikolsburg ging Varnbüler nach Würzburg, um selbst am Abschluss des mit General von Manteuffel zu vereinbarenden Waffenstillstands teilzunehmen. Am 5. August forderte Otto von Bismarck die süddeutschen Staaten auf, zu Friedensverhandlungen entsprechend bevollmächtigte Gesandte nach Berlin zu schicken. Varnbüler begab sich sofort auf die Reise. Bereits nach einer Woche, am 13. August, war derwürttembergische Friedensschluss mit Preußen perfekt.

Das Bestreben, die Kompetenz des Zollparlaments zu erweitern und aus dem „Zollparlament“ ein „Vollparlament“ werden zu lassen, fand in Varnbüler einen entschiedenen Gegner. Bei den Zollparlamentswahlen unterlag die Deutsche Partei in allen 17 württembergischen Wahlkreisen. Varnbüler selbst wurde im Wahlkreis Württemberg 4 (Blaubeuren, Kirchheim, Urach) als Zollparlamentsabgeordneter gewählt. Die von der Demokratischen Partei verlangte Vereinigung der süddeutschen Staaten zum sogenannten Südbund lehnte er ab. Gleichzeitig betonte er die feste Absicht der württembergischen Regierung, die Verträge mit Preußen loyal einzuhalten. Am 23. März 1870 ernannte der König den Außenminister als Nachfolger von Ludwig von Golther zum Präsidenten des Geheimen Rats. Einige Wochen nach Ausbruch des Deutsch-Französischen Kriegs wurde er am 31. August 1870 pensioniert.

Quellenangaben

1 FR Hemmingen 8/3, Bild16

Datenbank

Titel Günter Henzler Familienstammbaum
Beschreibung Die Datei enthält meine direkten Vorfahren und zahlreiche Seitenlinien. Fast alle meine Vorfahren stammen aus Alt-Württemberg. Der Stammvater Henzler kommt aus Raidwangen, die Familie meiner Mutter Ruth Schmalzriedt aus Münchingen. Die Vorfahren meiner Frau stammen überwiegend aus dem württembergischen Unterland.
Seitenlinien führen zu schwäbischen Geistesgrößen, zu "Promis" aus Wirtschaft, Politik und in viele Adelshäuser.
Hochgeladen 2024-01-14 17:02:05.0
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