Johann Friedrich Christian BORCHERS

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Notizen zu dieser Person

Johan Friedrich Borchers war wohl einer der ersten Anbauern "an der Tweelbake" er kam (vermutlich) aus Iprump (Kirchspiel Holle). . Wachsende Bevölkerung war seit je der stärkste Antrieb zur Landverbesserung und Landkultivierung. Junge Bauernsöhne, die nicht gewillt waren, ihr Leben lang neben dem Anerben als Hagestolze oder "ole Jungs" zuverbringen, schritten zur Selbsthilfe und siedelten als "Köter" (d.h.Katenbewohner) in der gemeinen Dorfmark an. Wenn aber keine Dorfmarkvorhanden war oder die "Gemeinheit" (oberdeutsch: Allmende) schon aufgeteilt war, half nicht als Auswandern. In dieser Zwangslage waren Bauern der See- und Flußmarschen schon ziemlich früh, denn der gute Bodenwar bald verteilt. So beginnt auch für Moorriem und das Stedinger- undWüstenland schon früh die Landnot und der Bevölkerungsdruck sich bemerkbar zu machen. Gründe dieser Art sind es wohl gewesen, die im Jahre 1795 den Jungbauern Johann Hinrich Gerken veranlaßten, bei der Herzoglichen Kammer zu Oldenburg ein Gesuch einzureichen zur Ausweisung eines Moorplackens fürKultivierungszwecke im Bümmersteder Moor an der Tweelbäke. Tatsächichbewilligte man ihm eine Fläche von 10 Jück, auf der er im Jahre 1796ein Haus errichtete. DIes ist der Anfang der Besiedlung von Tweelbäke.... Es war gewiß kein leichter Entschluß, sich in dem öden Hohen Moorfernab von aller Welt anzusiedeln und hier eine Existenz zu gründen.Das war nur möglich, wenn man schon ein gewisses Kapital für den Hausbau und die erste Einrichtung und lebendes Inventar mitbrachte. Aber der ersten Tweelbäker Moorpionier kam zurecht, und sein Beispiel fand Nachahmung. Im folgte Johann Friedrich B o r c h e r s aus Iprump, dersich einen gleich großen Placken ausweisen ließ. . Die Einteilung der Bauernhöfe erfolgte in den vergangenen Jahrhunderten - bis zum 17. Jahrhundert - nach Klassen. Somit konnte man am Namenbereits erkennen, zu welcher Größenordnung der Hof gehörte. Damit verbunden war auch der Status der Familie im Gesamtgefüge der Region : 3.Gruppe - ein "Köter" - dieser besaß zwischen 10 und 30 Scheffelsaat, ca. 1-3 ha besaß. Später wählte man eine andere Einteilung. Der Köter hatte 10 Jück, dies entspricht rd. 5 ha. . Quelle: Hans Behrens - Tweelbäke - Land und Leute (1998) Seite 20-21/75-76) weiter Quellen : - Familienbuch Seite 1377 der ev. Kirchengemeinde Osternburg (Oldenburg) // Wanda B. Jensen, Box 183, Babb, Montana 59411-0183

Quellenangaben

Datenbank

Titel	Stammbaum der Familie Schulz-Meyerhoff (Bremen) 2022
Beschreibung
Hochgeladen	2023-01-08 23:21:05.0
Einsender	Thomas G. Schulz
E-Mail	info@thomasschulz.net
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