Franz II Xaver SCHLECHTA VON WSCHEHRD

Characteristics

Type Value Date Place Sources
name Franz II Xaver SCHLECHTA VON WSCHEHRD
occupation
k.k Hofsekretär, geheimer Rat Find persons in this place
title Freiherr

Events

Type Date Place Sources
death 23. March 1875
Wien, Elisabethstraße Nr. 14, A, Pfarre Sankt Augustin Find persons in this place
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burial 7. April 1875
Wien, Zentralfriedhof, Gruppe 1, Nr. 22 Find persons in this place
birth 20. October 1796
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marriage 24. November 1821
Wien, A, Pfarre Maria Rotunda Find persons in this place
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24. November 1821
Wien, A, Pfarre Maria Rotunda
Katharina Theresia GUTHERZ

Notes for this person

Schlechta besuchte 1811–13 das Konvikt im Stift Kremsmünster („Philosophische Jahrgänge“) und 1813–17 jenes in Wien, wo er an der Universität von 1814 bis 1818 Jura studierte und anschließend als Beamter im Finanzministerium den Hofratstitel erlangte. Durch seine Studienorte war er mit verschiedenen Freundeskreisen von Franz Schubert bestens bekannt, etwa jenem um die Gebrüder Spaun in Linz und Franz von Schober. In den Jahren nach 1820 dürfte Schlechta, selbst wenn er sich auch als Tenorsänger bei Schubertiaden produzierte, etwas weniger an deren Zusammenkünften teilgenommen haben, wobei man sein Porträt auf Moritz von Schwinds Sepiazeichnung einer Schubertiade vergeblich sucht. Schlechtas 1817 in der Wiener Theaterzeitung abgedrucktes Gedicht auf Schubert als Schöpfer der (verschollenen) Prometheus-Kantate D 451, bei deren Uraufführung der Dichter mitgewirkt hatte, ist die erste öffentliche Würdigung Schuberts, und Schlechta trat 1820 noch mehrfach als Schubert-Rezensent auf, u. a. von dessen Bühnenwerken. Ab 1819 war Schlechta auch Mitglied der Ludlamshöhle. 1821 heiratete er und war dann teilweise Gastgeber geselligen Musizierens der Freunde. Nachdem er sich schon 1820 an einem Drama versucht hatte (Der Grünmantel von Venedig, Uraufführung im Theater an der Wien) wurde 1825 sein „Minnespiel“ Cimburga von Masovien im Burgtheater uraufgeführt. 1826 veröffentlichte er auch ein weiteres „Minnespiel“ Ernst der Eiserne. Zwischen 1815 und 1828 vertonte Schubert sechs seiner Gedichte. Dies waren auch Schlechtas produktivste Jahre als Dichter. 1828 verfasste er einen lyrischen Nachruf und 1840 ein (verschollenes) Gedicht auf Schubert, auch an der Enthüllung von Carl Kundmanns Schubert-Denkmal (1872) im Wiener Stadtpark nahm er noch teil. Der Stiefsohn von Schuberts Bruder Ignaz, Heinrich Hollpein, porträtierte Schlechta 1835. 1824 ließ Schlechta erstmals eine Anthologie seiner Dichtungen erscheinen (Neuauflage 1828). Gegen Ende seines Lebens überredete ihn seine Tochter wiederum zur Herausgabe seiner Gedichte, die vom Verfasser im Wortlaut vielfach verändert, erst 1876 unter dem Titel Ephemeren (Vorwort: Heinrich Laube) herauskamen.

Sources

1 https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/01-st-augustin/03-09/?pg=131
 
2 https://digi.ceskearchivy.cz/DA?doctree=1nrpc&menu=3&id=6369&page=198
  Trebon, Pisek Buch 11, Seite 198
3 http://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/01-maria-rotunda/02-04/?pg=13
 

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Title MeineFamilie SCHWARZ - Vorfahren Mütterlicherseits
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VON SCHWARZ - Raum Wien, Ungarn, Mähren, Böhmen Ich freue sehr mich über Kontakte von Forschern, die Anknüpfungspunkte oder Überschneidungen mit den hier gelisteten Personen haben - mailen Sie mir und Sie bekommen gerne die gewünschte Daten mit Links zu den entsprechenden Kirchenbüchern (wenn vorhanden)!

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