Notizen zu dieser Person
August war ein sehr guter Schüler in Eisleben. Zunächst war er Cantor in Eisleben, dann wurde er von Eisleben nach Reinsdorf bei Heldrungen straffversetzt, weil er bei der lutherischen Agende bleiben wollte. 1842 gründetete er in Erfurt die lutherische Gemeindeschule, an der er bis zu seiner pensionierung im Jahre 1867 arbeitete. In der Familiewurde früher immer scherzhaft gesagt, daß ihn die Franzosen mitgebracht hätten, da er im Jahre 1806 geboren wurde, als die Franzosen einmarschierten. Im Heldrunger Burgmuseum lagern noch 40 Bücher, die sein Sohn Renatus über die Geschichte der Familie und von Heldrungen geschrieben hat. Sein Vater, Name noch unbekannt, arbeitete im Dreieck Mannsfeld - Hetstedt - Eislebenals Wegemeister (Wieger für das Kupfererz). Die Grenzdörfers stammen ursprünglich (um 1730) aus Abolda. Der Name hieß wohl urspr. Grenzendörffer, die Namensbedeutung kommt daher, da in der Gegend um Abolda die Grenze zwischen Thüringern und den Slawen lag. Nach anderer Deutung von Wilhelm Grenzendörffer hat er nichts mit einer Grenze zu tun, sondern weist auf einen Ort names Kreinsdorff (Krähen-Dorf) hin. Alter im Totenbuch: 68 Jahre 8 Monate und 18 Tage Cantor emeritus