Johann Friedrich ODENWALD
♂ Johann Friedrich ODENWALD
Eigenschaften
Art | Wert | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Name | Johann Friedrich ODENWALD | |||
Beruf | Pfarrer | |||
Religionszugehörigkeit | lt |
Ereignisse
Art | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Geburt | 29. August 1675 | Thüngen nach diesem Ort suchen | |
Taufe | [2] | ||
Tod | Breslau(?) nach diesem Ort suchen | [3] | |
Heirat | 18. April 1699 | Herbsthausen nach diesem Ort suchen | [4] |
Heirat | 5. Oktober 1735 | Lötzbeuren nach diesem Ort suchen |
Ehepartner und Kinder
Heirat | Ehepartner | Kinder |
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18. April 1699 Herbsthausen |
Ursula Katharina Maria SITZLER |
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Heirat | Ehepartner | Kinder |
5. Oktober 1735 Lötzbeuren |
Anna Elisabetha EBNER |
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Notizen zu dieser Person
KB Thüngen: (1675) Johann Friederich mein Georg Friederichs Odenwaldt Pfarrh. söhnlein wardt geboren den 13. Trinit: np. 29. Aug. u. in der H. Tauff vertretten von dem Ehren vesten u. vorachtbaren H. Johann Samuel Pontano damahlichen Thüngischen Verwalter alhier.
Pate/Patin: Johann Samuel Pontano, Thüngischer Verwalter
Immatrikulation Jena 05.06.1696 Thung. Franc.; Dep. 05.06.1696 (Thung. Franc: = Thüngen (Unterfranken, Kr. Karlstadt, Bayern), Dep. = Deposition - Rituale zur Aufnahme in die Studentenschaft), ordiniert Windsheim 29.12.1698, Pfarrer in Rottenbauer und Fuchsstadt ab 1699, inMünster/Creglingen ab 12.06.1703, in Dörzbach 28.01.1712 - 03.01.1729, "ob varia adulterii genera ... atorumque scelerum d. 03.01.1729 abofficio remotus" [Pfarrerbuch], "ob varia scandala et crimina remotus" [Kauffmann], "ist 1712 den 28. Januarij von Münster hirher vociertworden, ob varia vero adulterii aliorumque scelerum genera juxta Tubingensis academiae Decisum den 3. Jan. 1729 ab officio remotus." [Ordo Pastorum Ecclesiae Doerzbacensium - Kopie], schon Mitte 1728 suspendiert, wohnt in Althausen/Mergentheim 1729, Pfarrer in Althausen b. Neunkirchen O.Amt Mergentheim 1730 - 1732 [Kauffmann], Pfarrer in Raversbeuren/Trarbach ab 1734, heimlich entwichen 1736. Personenstandsarchiv der Rheinprovinz: Aufzeichnung des Pfarrers Johann Friedrich Odenwald vor seinem Amtsantritt in Raversbeuren 1734. Evangelische Gemeinde Raversbeuren, Tauf-, Trau- und Sterbebuch 1716-1798, Seite 27: Hiesiger Ort nebst dem Episcopalrecht ist vor diesem Graff Daunischer Herrschafft zugehörig gewesen. Anno 1723 miteinander an Churpfalz verhandelt worden, davon alle Umstände im löblichen churpfälzischen Oberamt Simmern zu erfahren. Ich Johann Friederich Odenwald, gebürtig von Thüngen aus Franken ohnfern Schweinefurth und Würzburg, gewesener Pfarrer erstens zu Rotenbau unter dem Herrn von Wolffskeel, zum anderen zu Münster unter dem Herrn Graffen von Hohenloh Weickersheim, drittens zu Dörzbach unter Herrn Ritterhauptmann von Eyb, 4tens zu Althausen unter dem hohen Teutschen Orden (1). Bin der erste churpfälzischerevangelisch-lutherische Pfarrer allhie, 1734 den 22. Julii bin von hochlöblichen Consistorio zu Mannheim Ihro churfürstlichen DurchlauchtHerrn Carl Philipp, meinem gnädigsten Herrn nebst einem studioso theologiae, Schell genandt, der Ordnung gemäs praesentirt worden. Da denn durch göttliche Direction das Loos auf mich gefallen und den 24. Julii von Geheimden churfürstlichen Raht das Decret erhalten und den 26ten bekam darüber von gedachten Consistorio die ordenliche Vocation.Den 6. Augusti war allhie meine erste Ankunfft den 15. Augusti (dominca 8va post trinitatis) durch Herrn Pfarr zu Bacharach Göbel sub autoritate der Simmerischen Herren Officianten nomine electoris respective Herrn Landschreiber Grießweiler und Herrn Amtsschreiber Brentano auf Verordnung Herrn Oberamtmanns zu Simmern Herrn von Martial die Praesentation in hiesiger Kirche öffentlich. Die Gerichtspersonen mustenmir die Hand geben. Darauf in hiesigem Wirtshaus ein Mahlzeit gehalten. Kostete die Gemeine 6 florenos 20 albos. Die Gemeine muste dem löblichen Oberamt Accidentia zahlen 10 florenos, Herrn Pfarrer Göbel vor seine Reyß und Recreation 8 florenos 55 albos, Accidentia an das löbliche Consistorium 13 florenos 40 albos, Mir zu meinem Auszug von Franckfurth aus 10 florenos. Den 19. Septembris bin endlich zu meinen Amtsverrichtungen hier ankommen, meine Effecten aber von Bingen den 2. Octobris. Besoldungstheilung vide infra. (1) Zusätzliche Bemerkungoffenbar von der Hand des Nachfolgers im Pfarramt: Des ordentlichen Beruffs von einem Ort zum andern ist nicht gedacht.
Quellenangaben
1 | C:\_dBase\GEDCOM\GEDROLF.GED Kurztitel: GEDROLF.GED |
2 | Thüngen, luth. Kirchenbuch Kurztitel: Thüngen, luth. Kirchenbuch |
3 | Mitteilung von Alfred Wagner, Backnang (1987) Kurztitel: Mitteilung von Alfred Wagner, Backnang (1987) |
4 | Cramer, Max Adolf: Baden-Württembergisches Pfarrerbuch I/2 Kurztitel: Cramer, Max Adolf: Baden-Württembergisches Pfarrerbuch I/2 |
Datenbank
Titel | Pfarrer-Linie Odenwald |
Beschreibung | Es geht um Personen mit dem Nachnamen Odenwald, von denen viele den Pfarrerberuf gewählt haben. Pfarrer Karl Odenwald hat dazu bereits im Jahr 1898 'Aus einer Familienchronik' (Karlsruhe) verfasst. Die darin angegebene Herkunft aus Dainbach ist nicht zutreffend. Die korrekte Herkunftsangabe ist durch Bemerkungen zu den betreffenden Personen nachgewiesen. |
Hochgeladen | 2023-03-25 19:45:14.0 |
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famfo@odenwalds.de | |
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