Ekkehard I. V. MEISSEN
Characteristics
Type | Value | Date | Place | Sources |
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name | Ekkehard I. V. MEISSEN |
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occupation | 985 Markgraf von Meißen, Herzog von Thüringen |
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Events
Type | Date | Place | Sources |
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death | 30. April 1002 | ermordet
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burial | Großjena b. Naumburg
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birth | about 960 | ||
marriage | after 979 |
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Marriage | ??spouse_en_US?? | Children |
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after 979
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Swanhilde BILLUNG |
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Notes for this person
Preuschhof (2024) S.675: Ekkehard I. v. Meissen, *ca.0955, a.d.H. Merseburg, zog 0982/83 mit nach Italien, 0985-1002 Mkgf. von Meissen in Merseburg und Zeitz und Thüringen, gründete Stift Jena, gründete den gesamten Besitz durch Burgen, brachte
Böhmen wieder unter dt. Hoheit, wurde Hzg. von Thüringen, 1002 Mitbewerber um die Königskrone, + erm. Pöhlde b. Naumburg 30.04.1002, begraben in Großjena b. Naumburg, im Kl., (Anm. nach Köbler: Die 1046 erstmals so genannte Mark Meissen ging
auf eine dt., nach dem Tod von Mkgf. Gero <0965> abgespaltete Mkgfsch. zurück, als deren erster Inhaber 0968 Wigbert erschien. Sie hatte wechselnden Umfang und unterstand Mkgfn. a.d.H. der Ekkehardiner <0985-1046>, Weimar-Orlamünde <1046-1067>,
der Brunonen <1067-88> und seit 1089/1125 zusammen mit Meissen der Wettiner <Heinrich I. v. Eilenberg>, die ursprünglich als Gfn. im Schwaben- und Hosgau saßen und deren Stammarkgfsch. Wettin mit der gleichnamigen Burg an der Saale lag.), S.v.
Gunter v. Merseburg und Dobrawa/Dubrawka v. Böhmen. oo nach 0979.
WIKIPEDIA: Stammliste Ekkehardiner. Ekkehard I. (*ca. 960; +30. April 1002 in der Pfalz Pöhlde) aus dem Adelsgeschlecht der Ekkehardiner war ab 985 Markgraf von Meißen und Herzog von Thüringen. Ekkehard, Sohn des Grafen Gunther von Merseburg,
wurde 985 von Theophanu, Regentin und Mutter König Ottos III. als Markgraf von Meißen eingesetzt, nachdem Herzog Boleslav II. von Böhmen die 984 erfolgte Besetzung der Burg Meißen hatte aufgeben müssen. 990 geriet er auf einer
Verhandlungsreise, die einen Frieden zwischen Polen und Böhmen herbeiführen sollte, in lutizische Gefangenschaft, wurde allerdings auf Vermittlung Boleslaws bald wieder freigelassen. In den Folgejahren schloss Ekkehard ein enges Bündnis mit dem
polnischen Herzog Boleslaw I., und wurde zum Herzog von Thüringen ernannt. Ekkehard gehörte zu den einflussreichen Männern in der Umgebung Kaisers Ottos III. und wurde auf dessen Italienzügen zu einem unentbehrlichen Heerführer. Der
Ekkehardiner, den Thietmar von Merseburg in seiner Chronik die Zierde des Reiches nannte, war sich seiner Macht und Herkunft durchaus bewusst. So trat er nach dem Tode Ottos III., der im Januar 1002 auf der nördlich von Rom gelegenen Burg
Paterno gestorben war, bei der Königswahl von 1002 in den Kampf um die Krone ein. Dies wurde möglich, da Otto kinderlos geblieben und die Nachfolge damit nicht geregelt war. Allerdings gab es neben Ekkehard mit Heinrich von Bayern und Hermann
von Schwaben zwei weitere ernstzunehmende Bewerber um die deutsche Königskrone. Besonders Heinrich versuchte eine schnelle Entscheidung herbeizuführen: Als der Trauerzug mit Ottos Leichnam die Beisetzung sollte im Kaiserdom zu Aachen erfolgen
die Alpen überquerte, hielt Heinrich ihn in Bayern auf und brachte die mitgeführten kaiserlichen Insignien in seinen Besitz. Der gewünschte Erfolg blieb jedoch zunächst aus; mit Ausnahme des Augsburger Bischofs Siegfried, der zugleich
Fürstbischof des Hochstiftes Augsburg war, wichen alle anderen Fürsten einer direkten Parteinahme aus. Auch die erste Zusammenkunft der Fürsten in Frohse brachte kein Ergebnis, obwohl Markgraf Ekkehard inzwischen versucht hatte, die sächsischen
Fürsten für seine Thronkandidatur zu gewinnen. Erst die Wahl in der Pfalz Werla brachte die Entscheidung zu Gunsten Heinrichs. Offensichtlich jedoch gab Ekkehard seine Ansprüche nicht auf; er zog in den Westen des Reiches, wo er neue Verbündete
zu finden hoffte. Am 30. April 1002 wurde Ekkehard in der Pfalz Pöhlde am Harz durch Siegfried und Bernhard von Northeim sowie Heinrich und Udo von Katlenburg aus persönlichen und politischen Gründen überfallen, mit einer Lanze aufgespießt,
enthauptet und der Leichnam gefleddert. Er wurde dem Annalista Saxo zufolge in seiner Burg namens Gene im Bistum Mainz an der Stelle, wo Saale und Unstrut zusammenfließen, begraben. Bei der Verlegung des Hausklosters nach Naumburg dürfte sein
Leichnam dorthin überführt worden sein.
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Title | Genealogie trifft Mythologie. |
Description | SPUREN! Reise weit in die Geschichte und Welt der Vorfahren meiner Familie: Bauern - Bürger - Grafen - Könige - Kaiser - Klostergründer - Heilige - Märtyrer - Ehebrecher - Kriegsherren - Mörder und Ermordete - Imperium Romanum - Mythologie Soweit die Kirchenbücher bei Archion und Matricula veröffentlicht wurden, habe ich sie eingesehen und die Texte, soweit lesbar, mit ihren Originaltexten übernommen. Wo kein Kirchenbuchvermerk aufgeführt ist, stammen die Daten aus Datenbanken im Internet oder von anderen Forschern, allerdings dann ungeprüft. |
Id | 64723 |
Upload date | 2025-05-04 22:05:47.0 |
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juergen.westhaeuser@s-surf.de | |
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