Ordulf OTTO

Ordulf OTTO

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Ordulf OTTO
Beruf 1059-1072 Herzog in Sachsen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1020
Bestattung St.Michaelis, Lüneburg nach diesem Ort suchen
Tod 28. März 1072

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Wulfhild (gnt. Schönhaar) V. NORWEGEN

Notizen zu dieser Person

Preuschhof (2024) S.536: Ordulf/Otto v. Sachsen (Billunger), *ca.1020, folgte 1059 als Hzg. von Sachsen, erfolglos gegen die Slawen, daher ging seine Vormacht an v. Northeim verloren, + 28.03.1072, begraben in Lüneburg (St. Michaelis), S.v.
Bernhard II. (Benno) v. Sachsen (Billunger) und Eilika v. Schweinfurt. oo (1) Nov. 1042 Wulfhilde/Ulfhild v. Norwegen. oo (2) Nov. 1072 Gertrud v. Haldensleben.

WIKIPEDIA: Ordulf (auch Otto genannt) (+28. März 1072) aus der Familie der Billunger war Herzog in Sachsen von 1059 bis 1072. Ordulf war der älteste Sohn des sächsischen Herzoges Bernhard II. und der Eilika (+10. Dezember nach 1055/1056), einer
Tochter des Heinrich von Schweinfurt, Markgraf des Nordgau. Er hatte mit Hermann (+1086), Gertrud (+4. August 1089 (oder 1093)), Ida (+31. Juli 1101) und Hadwig/Hedwig (*um 1030/35, +17. Juli um 1112) einen Bruder und drei Schwestern. Ordulf
war zweimal verheiratet, mit beiden Frauen hatte er einen Sohn. Seine erste Frau war seit November 1042 Wulfhild von Norwegen (+24. Mai 1071), eine Tochter des Königs Olav II. Haraldsson. Beider Kind war sein Nachfolger, der spätere Herzog
Magnus. Eine zweite Ehe schloss er mit Gertrud von Haldensleben, einer Tochter des Grafen Konrad und Witwe eines Friedrich (wohl von Formbach), die 1076 in Mainz gefangen gesetzt wurde und am 21. Februar 1116 starb. Beider Sohn war Bernhard,
der am 15. Juli eines unbekannten Jahres in Lüneburg nach einem Sturz vom Pferd starb. 1043 besiegte Ordulf in der Schlacht auf der Lürschauer Heide mit einem sächsischen Aufgebot an der Seite des norwegisch-dänischen Königs Magnus des Guten
das mit dessen Gegenspieler Sven Estridsson verbündete Heer der Abodriten. Nach Angaben dänischer Chronisten war es Ordulf, der Magnus zum Angriff auf das vielfach stärkere Heer der Slawen überredete. Im Jahre 1059 folgte Ordulf seinem
verstorbenen Vater Bernhard II. als Herzog. Seine Regierungszeit war geprägt vom Verlust der Herrschaft in Nordalbingien, der Verwüstung Stormarns und der Zerstörung Hamburgs durch den abodritischen Teilstamm der Wagrier sowie anschließenden
erfolglosen Versuchen der Rückeroberung der verlorenen Gebiete. Die ständigen Niederlagen gegen die Slawen machten ihn im Urteil der Zeitgenossen „zum Gespötte der Seinen‘“ (Adam von Bremen). Im Jahr 1064 kam es zu einer kriegerischen
Auseinandersetzung zwischen Ordulf und Adalbert von Bremen. Ordulf hatte von dem Erzbischof ein großzügiges Lehen erwartet, welches er nicht zugestanden bekam. Er schickte seinen Bruder Hermann Billung auf Kriegszug gegen Bremen. Dieser war
zwar militärisch erfolgreich, führte aber zu einer Verbannung durch den König. Diese wurde ein Jahr später durch eine Strafzahlung von 50 Hufen aufgehoben. Ordulf wurde in der Kirche St. Michaelis in Lüneburg beigesetzt.

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Titel Genealogie trifft Mythologie.
Beschreibung

SPUREN! Reise weit in die Geschichte und Welt der Vorfahren meiner Familie: Bauern - Bürger - Grafen - Könige - Kaiser - Klostergründer - Heilige - Märtyrer - Ehebrecher - Kriegsherren - Eroberer - Mörder und Ermordete.

Quellen: Soweit die Kirchenbücher bei Archion und Matricula veröffentlicht wurden, habe ich sie eingesehen und die Texte, soweit lesbar, mit ihren Originaltexten übernommen. Wo kein Kirchenbuchvermerk aufgeführt ist, stammen die Daten aus Datenbanken im Internet oder von anderen Forschern, allerdings dann ungeprüft. Bitte Fehler oder Ergänzungen mir unbedingt mitteilen! Wenn jemand Quellen im Detail einsehen will oder auch geschichtlich interessiert ist, empfehle ich bei WIKIPEDIA weiter nachzulesen! Hier gibt es noch so viel zu entdecken. Ich habe erst im Juni 2023 meine Daten bei GEDBAS eingestellt und bin total überrascht über die vielen Kontakte, die ich bei bereits weit über 100.000(!) Seitenaufrufen erhalten habe, mit Korrekturen, Ergänzungen und Ratschlägen. Selbst hätte ich dies nie in so kurzer Zeit erforschen können, wenn überhaupt und woher auch immer! An die Anwender, die noch zögern ihre Daten einzustellen: Auch euch wird geholfen werden, schon deshalb, stellt eure gedcom-Dateien in GEDBAS ein. Es ist ganz einfach und kostet nichts! Oder wollt Ihr eure Daten mit ins Grab nehmen?

Hochgeladen 2024-05-21 22:51:43.0
Einsender user's avatar Jürgen W.
E-Mail juergen.westhaeuser@s-surf.de
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