Heinrich III. der Erlauchte VON MEISSEN

Heinrich III. der Erlauchte VON MEISSEN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Heinrich III. der Erlauchte VON MEISSEN

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1216
Tod 1288 Dresden, SN, D nach diesem Ort suchen
Heirat 1234
Heirat 1244
Heirat 1273

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
1234
Konstanze VON ÖSTERREICH
Heirat Ehepartner Kinder
1244
Agnes VON BÖHMEN
Heirat Ehepartner Kinder
1273
Elisabeth VON MALTITZ

Notizen zu dieser Person

In der langen Regierung, die bis zur Volljährigkeit zunächst unter der Vormundschaft des Landgrafen Ludwig von Thüringen stand, erlebte H. als Zeitgenosse Kaiser Friedrichs II. den Untergang der Staufer, die unruhevolle Zeit des Interregnums, und es gelang ihm, den wettinischen Besitz von der Werra und dem Thüringer Wald bis zur Oder gegen mancherlei entgegenwirkende Ansprüche zusammenzuhalten und zu festigen, als princeps terrae, Landesherr, wie es immer häufiger in den Urkunden seiner Kanzlei heißt. Begeistert für ritterliches Leben, beteiligte sich H. 1237 an einer Kreuzfahrt gegen die Preußen, 4 Jahre später organisierte er Gegenmaßnahmen zur Abwehr der Tataren. Wie kaum ein anderer deutscher Fürst hielt er in unwandelbarer Treue zur staufischen Partei, was der Tannhäuser, Sänger des ritterlichen Lebens, von ihm in Versen zu rühmen wußte. In der Zeit seines schwersten Kampfes mit der Kurie erteilte Friedrich II. H. das Recht der Nachfolge in die Landgrafschaft Thüringen und die Pfalzgrafschaft Sachsen für den Fall des erbenlosen Todes Landgraf Heinrich Raspes, und bei der Verlobung der Kaisertochter Margarethe mit H.s ältestem Sohn Albrecht, die 1243 zustande kam, wurde als Pfand für die Mitgift das Pleißenland (Altenburg, Chemnitz, Zwickau) verschrieben. Die Eingliederung dieses Reichslandes gelang nach dem Tod Friedrichs II. mühelos, aber um Thüringen und die Pfalz Sachsen mußten bis 1264 schwere Kämpfe geführt werden. Diesen Machtkomplex, zu dem 4 Reichsfürstentümer gehörten, teilte H. 1265 mit seinen Söhnen, wobei er sich selbst die Mark Meißen, die Niederlausitz und weiteren Streubesitz im Osten vorbehielt, Albrecht Thüringen und Pfalzsachsen, Dietrich den aus Gebietsteilen im Westen der Meißner Mark um Landsberg neugebildeten Herrschaftsbereich überließ. Durch Verbesserung der Verwaltungsorganisation und Förderung des Städtewesens wurden wesentliche Fortschritte beim Ausbau des Fürstenstaates erreicht. Quelle: Helbig, Herbert, "Heinrich III." in: Neue Deutsche Biographie 8 (1969), S. 373 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118548220.html#ndbcontent\f3

Quellenangaben

1 Die Familie von Maltitz, 1.
Autor: Ekkehart Neumann-Reppert
Angaben zur Veröffentlichung: Schenefeld: Manuskript, Juli 1983.
Kurztitel: Die Familie von Maltitz
2 Die Vorfahren der Familie Steinlin von St. Gallen, 1-4, 297.
Autor: Uli W. Steinlin
Angaben zur Veröffentlichung: Basel, Schweiz: Kommisonsverlag Krebs AG, 2008.
Kurztitel: Die Vorfahren der Familie Steinlin von St. Gallen
3 GÉNÉALOGIES - 30000 ancêtres de Henri d'Orléans comte de Paris (1908-1999), 22-21.
Autor: André de Moura
Angaben zur Veröffentlichung: Paris, Frankreich: L'Harmattan, 2001.
Kurztitel: GÉNÉALOGIES - 30000 ancêtres de Henri d'Orléans comte de Paris (1908-1999)
4 Nachkommen Gorms des Alten (König von Dänemark -936-) I.-XVI. Generation, 297, 410, 741.
Autor: S. Otto Brenner
Angaben zur Veröffentlichung: Lyngby: Dansk Historisk Haandbogsforlag, 2. Auflage 1978.
Kurztitel: Nachkommen Gorms des Alten

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Hochgeladen 2023-04-12 20:31:06.0
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