Jürgen MELLIN

Jürgen MELLIN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Jürgen MELLIN

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 2. November 1633 Urpala, Finnland nach diesem Ort suchen
Tod 13. Januar 1713 Stettin, Westpom. nach diesem Ort suchen
Heirat 5. Mai 1658 Reval, , Harjumaa, Estonia nach diesem Ort suchen
Heirat 4. Dezember 1691 Stettin, Westpom. nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
5. Mai 1658
Reval, , Harjumaa, Estonia
Anna Magdalena VON LÖWEN
Heirat Ehepartner Kinder
4. Dezember 1691
Stettin, Westpom.
Eva Sophia VON INN- UND KNYPHAUSEN

Notizen zu dieser Person

Seine Laufbahn begann M. 1649 als Musketier in einem deutschen Regiment, das sein Vater für die Krone Schweden angeworben hatte. Nach Garnisonsdienst in verschiedenen Standorten in Finnland und im Baltikum wurde M. 1675 Oberst und Kommandeur des Wrangelschen Regiments in Pommern, mit dem er an der Schlacht bei Fehrbellin teilnahm, dann Festungskommandant in Anklam und Kommandant in Stettin, der größten und wichtigsten Festung Schwed.-Pommerns. 1681 erhielt er den Oberbefehl über alle schwed. Truppen in Pommern. 1686 wurde er Generalmajor der Infanterie und 1688 Vizegouverneur in Pommern. 1690 erhielt M. das Kommando über das Reichskontingent, das der schwed. König als Herzog von Pommern, Bremen und Verden im Pfälz. Erbfolgekrieg zur Reichsarmee stellte. Am 26.8.1696 in den schwed. Grafenstand erhoben, wurde er zum schwed. Rat ernannt und zum Feldmarschall befördert (28.8.1696). Am 4.7.1698 setzte ihn Karl XII. als Generalgouverneur in Pommern und Kanzler der Univ. Greifswald ein. 1711 trat er aus gesundheitlichen Gründen von allen Ämtern zurück. M. erwarb sich vor allem Verdienste um die Förderung des Handels der pomm. Städte, der bis zur Besetzung des Landes 1713/15 einen großen Aufschwung erlebte. Bei seinem Tode stifteten die Städte Stettin und Stralsund aus Dankbarkeit 6000 Rtlr., mit denen ein Kupfersarg sowie eine pompöse Trauerfeier finanziert wurden. Durch erfolgreiche Bewirtschaftung seines umfangreichen Gutsbesitzes in Pommern, Estland und Finnland erwarb M. ein ansehnliches Privatvermögen. Sein hinterpomm. Familiengut Wahnerow tauschte er 1681 gegen das vorpomm. Gut Damitzow, das ihm seitdem als Landsitz diente. Außerdem erwarb er in Vorpommern die Güter Neuendorf, Boldewitz, Mönkwitz, Ramitz und Ungelitz. Er begründete den gräflichen Ast der Familie mit Zweigen in Hinterpommern und Estland. Quelle:Buchholz, Werner, „Mellin, Jürgen Graf", in: Neue Deutsche Biographie 17 (1994), S. 23 [Onlinefassung]; URL: http://www.deutsche-biographie.de/artikelNDB_pnd120067552.html

Quellenangaben

1 Pommerscher Adelsspiegel, Abt. Mellin S. 27ff
Autor: Elzow, Albrecht
Kurztitel: Pommerscher Adelsspiegel
2 Gotha Adel A 1917, 547
Angaben zur Veröffentlichung: Verlag Justus Perthes, Gotha 1917
Kurztitel: Gotha Adel A 1917
3 Den Introducerade Svenska Adelns Ättartavlor med Tillägg och Rättelser, Bd. V, Lind af Hageby - von Porten, 241
Autor: Elgenstierna, Gustaf
Angaben zur Veröffentlichung: Stockholm P. A. Norstedt & Söners Förlag, 1930
Kurztitel: Den Introducerade Svenska Adelns Ättartavlor med Tillägg och Rättelser, Bd. V, Lind af Hageby - von Porten
4 Genealogisches Handbuch der estländischen Ritterschaft, Bd. 1, 713
Autor: O.M. von Stackelberg (Bearbeiter), im Auftrage des estländischen Stammadels, 1929-1931
Angaben zur Veröffentlichung: C. A. Starke, Görlitz
Kurztitel: Genealogisches Handbuch der estländischen Ritterschaft, Bd. 1
5 Leichenpredigt Anna Magdalena von Löwen
Autor: Daniel Mansdorff
Angaben zur Veröffentlichung: Alten Stetin: Friedrich Ludwig Rethe, 1690.
Kurztitel: Leichenpredigt Anna Magdalena von Löwen

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Hochgeladen 2023-04-12 20:31:06.0
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