Joachim DECHER

Joachim DECHER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Joachim DECHER

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 7. Februar 1614 Brandenburg an der Havel nach diesem Ort suchen
Tod 24. Juni 1667
Heirat 19. April 1642 Bremen, , Bremen, Germany nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
19. April 1642
Bremen, , Bremen, Germany
Margaretha HEMELING

Notizen zu dieser Person

Lebenslauf aus der Leichenpredigt: 1614 geboren am 7. Februar in der Haupt- und Churstadt Alt-Brandenburg; 1624 starb sein Vater am 23. Juli im 42. Jahr, er war im 11. Jahr und seine (verstorbene) Schwester im 13. Jahr - Nachdem er bis ins 14. Jahr seines Alters auf der "Schola Saleriana! erzogen worden war, kam er auf ein Jahr nacj Güterbuck (wohl Jüterbog ?) in die Schule, bis er Ende 1629 auf das Gymnasium nach Berlin geschickt wurde, Rektor war Mag. Georg Gutkius, hier zog er 1632 am 9. März weg, nachdem er sich am 3. Mai d. J. 16321 auf der Universität Wittenberg unter Rektor Magnif. August Buchner, Prof. publ. d. Beredsamkeit, hatte einschreiben lassen. Er studierte hier 5 Jahre. Nachdem er 3 J. hauptsächlich Philosophie studiert hatte, erlangte er 1636 (?) am 5. Mai unter Rektor Daniel Sennertus, Dr. med., und dem Dekan der Philos. Fakultät, Lic. Theol. Johannes Scharf den Magistergrad d. Philosophie (Summum in Philosophia gradum), hatte unter 23 Kandidaten die 7. Stelle. In dieser Zeit hatte er einen Märkischen von Adel, Detleff Friedrich von Barfuß, in seiner Information. Als sich aber 1636 gegen Jahresende nach dem unseligen Prager Friedensschluß die sich damals auf deutschem Boden befindenden Armeen ins Kurfürstentum und die Mark Brandenburg zogen und sich Kriegslager zu Torgau und vor Wittenberg befanden, begab er sich nach Brandenburg (in die Stadt), wo er sich 3 1/2 J. lang bei seiner Schwester oo Bürgermeister Joachim Tieffenbach, aufhielt, (Anm.: vielleicht nur 3/4 Jahr, obwohl es heißt vierdtehalb Jahr; denn:) 1637 begab er sich von Brandenburg nach Hamburg, wo er Meino von Eytzen in seiner Information hatte. Als er diese Stelle fast 1 j. innegehabt hatte wurde ihm angetragen, am Gymnasium zu Stade praktische Philosophie zu lehren und Konrektor zu werden. Er nahm an, weil er erfahren hatte, dass frühere Inhaber dieser Stelle dann stattliche Beförderung erfahren hatten, wie z. B. Herr Cnebelius, Dr. phil., JUDr., kurf. lauenburg. Rat. er war hier über 3 Jahre. 1642 heiratete er am 19. April in Bremen Margaretha Hemeling, Tochter von Hermann Hemeling, vorm. Patrizier u. Ratsherr in Bremen (gest.). Er warb um sie bei den Vormündern, Robert Hake, gräfl. Rat und Kanzler zu Oldenburg u. Delmenhorst, und Heinrich v. Cappeln, JCtus u. Bürgermeister in Bremen. Nicht lange nach der Hochzeit ist er vom Senat der Stadt Bremen als Prof. publ. für Praktische Philosophie an das Gymnasium Bremen berufen worden, und nachdem er 3 J. hier war, bekam er 1647 am 17. Juni an der Univ. Frankfurt /oder zusammen mit Dr. Wolff, Prof. ordin. d. Pandecten und Dr. Weidner, kurf. brandenburg. Rat beim Kammergericht zu Küstrin, durch den Dekan Dr. Matthäus Coldebecius, Ordinarius der Philos. Fakultät, den Doktorgrad der Jursitenfakultät feierlich verliehen. 1648 am 10. März wurde er als Professor Jursi an die Univers. Frankfurt / Oder berufen, am 18. Juni kam er mit seiner Familie an und begann seine Vorlesungen, die er nun im 20. Jahr hielt, wobei er dreimal Rector Magnificus und neunmal Dekan der Juristenfakultät war. 1660 nach Heil. 3 Könige wurde er vom Kurfürsten als Bürgermeister dieser kurf. Hauptstadt Frankfurt an der Oder bestätigt, nachdem bei der Wahl einige Peronen für ihn gestimmt hatten.

Quellenangaben

1 Die Familie von Dechen (erloschen 15. Februar 1889), 22ff
Autor: Schmidt, Dr. Georg
Angaben zur Veröffentlichung: Rathenow 1889
Kurztitel: Die Familie von Dechen (erloschen 15. Februar 1889)

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Titel Familienforschung Peters
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Hochgeladen 2023-04-12 20:31:06.0
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