Louis IV. d'Outremer

Louis IV. d'Outremer

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Louis IV. d'Outremer

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 10. September 920
Tod 10. September 954 Reims nach diesem Ort suchen
Heirat

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Gerberga VON SACHSEN

Notizen zu dieser Person

Ludwig IV. der Überseeische (frz. Louis IV d'Outre-Mer (Transmarinus)); (* 10. September 921 in London; † 10. Oktober 954 in Reims) war westfränkischer König von 936 bis 954. Er war der Sohn König Karls III. des Einfältigen und dessen zweiter Frau Eadgifu von England. Als Graf Heribert II. von Vermandois seinen Vater Karl gefangen nehmen ließ, floh seine Mutter mit ihm an den väterlichen Königshof nach England wo Ludwig seine Kindheit verbrachte. In Frankreich kam es nach dem Tode Karls zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen Heribert von Vermandois und der Familie der Grafen von Paris unter Hugo dem Großen. Letzterer ließ Ludwig aus dem englischen Exil zurückholen Am 19. Juni 936 wurde Ludwig IV. in Laon zum westfränkischen König gekrönt. Im Gegenzug dafür musste er Hugos Sonderstellung als mächtigster Grundherr im Reich akzeptieren. Dennoch konnte Ludwig ab 937 eine selbständige Politik betreiben und sich 939 in einen internen Konflikt im Ostfrankenreich einmischen. Er heiratete Gerberga von Sachsen, die Schwester Otto I., deren jüngere Schwester Hadwig mit Hugo dem Großen verheiratet war. Sein Ziel war es, das bereits von seinem Vater eroberte Lothringen für sich zu beanspruchen, was allerdings fehlschlug. Durch seinen Versuch Lothringen dem ostfränkischen ("deutschen") König Otto I. zu entreißen, sah er sich 940 vom eigenen Adel, der mit Otto eine Koalition eingegangen war, bedroht. Fünf Jahre später fiel er in die Hände des Grafen Hugo, der ihn, im Tausch für die Herrschaft über die Stadt Laon, wieder freiließ. Durch Otto von Ostfranken unterstützt gelang es Ludwig seinen Hauptort Laon 949 wieder zurück zu erobern. Unter Vermittlung des Herzogs Konrad von Lothringen, konnte er sich die Gebiete um Reims und Laon sichern. Am 10. Oktober 954 starb er in Reims und wurde dort in der Basilika St. Remi begraben. Eine neue Teilung des Reiches unter seinen Söhnen lehnte er ab, verwies sie an die ostfränkische ("deutsche") Unteilbarkeit des Reiches und ernannte seinen ältesten Sohn Lothar zu seinem Nachfolger. (Quelle: Wikipedia.de)

Quellenangaben

1 Die Nachkommen Karls des Großen, VI.33b
Autor: Brandenburg, Erich
Angaben zur Veröffentlichung: Verlag Degener und Co, Neustadt an der Aisch, 1995, Bibliothek Klassischer Werke der Genealogie, Herausgegeben von Manfred Dreiss
Kurztitel: Die Nachkommen Karls des Großen
2 www.drstamp.de, 2609
Kurztitel: www.drstamp.de
3 La Préhistoire des Capétiens 481 - 987, Première Partie, Mérowingiens, Carolingiens et Robertiens, Tabelle 7
Autor: Settipani, Christian; Kerrebrouck, Patrick Van
Angaben zur Veröffentlichung: Nouvelle Histoire Génélogique de l'Auguste Maison de France 1993 ISBN 2-9501509-3-4
Kurztitel: La Préhistoire des Capétiens Teil 1
4 Die Vorfahren der Familie Steinlin von St. Gallen, 1-4, 385.
Autor: Uli W. Steinlin
Angaben zur Veröffentlichung: Basel, Schweiz: Kommisonsverlag Krebs AG, 2008.
Kurztitel: Die Vorfahren der Familie Steinlin von St. Gallen
5 GÉNÉALOGIES - 30000 ancêtres de Henri d'Orléans comte de Paris (1908-1999), 30-5.
Autor: André de Moura
Angaben zur Veröffentlichung: Paris, Frankreich: L'Harmattan, 2001.
Kurztitel: GÉNÉALOGIES - 30000 ancêtres de Henri d'Orléans comte de Paris (1908-1999)

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Titel Familienforschung Peters
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