Bela III. VON UNGARN

Bela III. VON UNGARN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Bela III. VON UNGARN

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1148
Tod 1196
Heirat vor 1169
Heirat 1172
Heirat 1186

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
vor 1169
Maria KOMNENA
Heirat Ehepartner Kinder
1172
Agnes DE CHÂTILLON-SUR-MARNE
Heirat Ehepartner Kinder
1186
Marguerite DE FRANCE

Notizen zu dieser Person

Béla III. (Belo III.) (* ca. 1148; † 24. April 1196) ungarischer König aus dem Geschlecht der Arpaden, regierte von 1172 bis zu seinem Tod. Béla III war der Sohn von Géza II. und Euphrosyne, der Tochter Mstislaw I. von Kiew. Er folgte seinem Bruder Stephan III. auf den ungarischen Thron. Da der offizielle Tronfolger zuerst Stefan III. war, hatte Béla anfangs die Rolle, den Kontakt zu dem Byzantinischen Reich zu pflegen. Dafür zog Béla nach Byzanz, wo er Maria, des Kaisers Tochter heiratete und nahm den Namen Alexios an. 1165 wurde er offiziell zu dem byzantinischen Tronfolger ernannt. Manuel I. hatte später aber einen Sohn, deshalb wurde Béla seinem Titel entnommen, seine Heirat ungültig gemacht. Am 4. März 1172 wurde Stefan vermutlich vergiftet, wonach Béla zu den ungarischen Thron eingeladen wurde. Wegen seiner Kontakte zu Byzanz war aber seine Unterstützung nicht einheitlich in Ungarn. Viele Adelige, unter denen Bélas Mutter selbst, wollte lieber Bélas Bruder, Géza auf dem Thron sehen. Dafür stellte Béla seinen Bruder beiseite, indem er ihn gefangen nahm. Er wurde erst 1189 frei gelassen, als Kaiser Friedrich I. nach Ungarn kam. Géza schloss sich zu den Kreuzzug mit der Kaisers Führung an. 1181 befahl Béla alle Angelegenheiten, mit denen er sich beschäftigt, schriftlich einzureichen. Das war der Anfang der ungarischen Schriftlichkeit. In der Zeit Bélas begann man das Doppelkreuz zu verwenden, das auch in dem heutigen ungarischen Staatswappen zu sehen ist. In seine Regierungszeit fällt das intensive Ausgreifen Ungarns auf die russische Region Halitsch, das sich bereits unter Bélas Vorgängern angekündigt hatte. 1188 besetzte Béla Halitsch schließlich vollkommen, vertrieb den Fürsten Wladimir Jaroslawitsch und ernannte seinen Sohn Andreas zum König von Galizien. Kurz darauf gelang Wladimir allerdings mit polnischer und deutscher Unterstützung die Rückeroberung des Fürstentums. Darüber hinaus ging Béla mit bayerischer Unterstützung mehrfach gegen den böhmischen Herzog Wenzel II. vor.

Quellenangaben

1 Die Vorfahren der Familie Steinlin von St. Gallen, 1-4, 253, 366, 370.
Autor: Uli W. Steinlin
Angaben zur Veröffentlichung: Basel, Schweiz: Kommisonsverlag Krebs AG, 2008.
Kurztitel: Die Vorfahren der Familie Steinlin von St. Gallen
2 Europäische Stammtafeln, Neue Folge, Band III Teilband 4 Das feudale Frankreich, Bd. III, Teil 4, 623.
Autor: Detlef Schwennicke, editor
Angaben zur Veröffentlichung: Marburg: Verlag von J. A. Stargardt, 1989.
Kurztitel: Europäische Stammtafeln 03/4
3 GÉNÉALOGIES - 30000 ancêtres de Henri d'Orléans comte de Paris (1908-1999), 24-85.
Autor: André de Moura
Angaben zur Veröffentlichung: Paris, Frankreich: L'Harmattan, 2001.
Kurztitel: GÉNÉALOGIES - 30000 ancêtres de Henri d'Orléans comte de Paris (1908-1999)

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Hochgeladen 2023-04-12 20:31:06.0
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