Detlef VON NEGENDANCK
♂ Detlef VON NEGENDANCK
Eigenschaften
Art | Wert | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Name | Detlef VON NEGENDANCK |
Ereignisse
Art | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Geburt | 11. Februar 1632 | ||
Bestattung | 30. Mai 1688 | ||
Tod | 26. März 1688 | Wismar nach diesem Ort suchen | |
Heirat | 26. Juni 1658 | Rambow nach diesem Ort suchen | |
Heirat | 3. November 1664 |
Ehepartner und Kinder
Heirat | Ehepartner | Kinder |
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26. Juni 1658 Rambow |
Margarethe VON BARSSE |
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Heirat | Ehepartner | Kinder |
3. November 1664 |
Metta VON AHLEFELDT |
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Notizen zu dieser Person
Erbherr auf Groß-Krankow und Petersdorf Der 11.Februar 1632 war sein Geburtstag und seine Eltern hießen Paschen v.Negendanck, Herr auf Zierow, Wischendorf und Groß-Krankow und seine Frau Elsche v.Reventlow a.d.H. Reetz und Ziesendorff. Seine Vorfahren reichten weit in den mecklenburgischen und den holsteinischen Adel hinein. Erzogen wurde er zur Beachtung des Katechismus und der wahren Religion, zu andächtigem Gebet und Aufrichtigkeit gegen jedermann. Anfangs wurde er durch Privat-Praezeptoren unterrichtet, dann gaben ihn seine Eltern auf die Schule nach Wismar und Güstrow. Hier brachte er einige Jahre mit dem Studium der Ethik, der Religion und der Politik zu, erlernte die lateinische Sprache und zog 1649 17jährig auf Rat seiner Praezeptoren auf die Universität Rostock. Bei dem bekannten Professor Stockmann logierte er und hörte Vorlesungen. Anschließend bestellte ihm sein Vater einen eigenen Hofmeister und sandte ihn mit diesem auf die Universität nach Tübingen, wo er ein Jahr blieb und die Rechte studierte. Dann waren die beiden nach Frankreich gezogen, wo sie sich zu Sommeur einige Zeit aufhielten, um die Sprache zu lernen und sich in adeligen Tugenden zu üben. Dann reiste er nach den Niederlanden, um hier auf seiner Grand Tour die vornehmsten Sädte und Orte zu besichtigen. Auch begaben sie sich für ein Jahr weiterer Studien nach Leiden auf die dortige Universität. 1653 war er auf seiner Reise dann an den ostfriesischen Hof gelangt, in dessen Dienste er als Kammerjunker trat. Drei Jahre versah er zur großen Freude des Fürsten sein Amt und wäre sicher dort geblieben, wenn ihn nicht der Tod seines Vaters Paschen v.Negendanck zur Rückkehr nach Mecklenburg gezwungen hätte. Nun übernahm er die Administration seines väterlichen Guts Groß-Krankow. Am 26.Juni 1658 ehelichte er zudem auf dem Gute Rambow Margarethe v.Barse, die Tochter des Joachim Lüder v.Barse, Erbherrn auf Rambow. Zwei Töchter Elsche und Dorothea entsprangen dieser Ehe. Lang jedoch währte das Familienglück nicht, denn nach anderthalbjähriger Krankheit starb 1663 seine Gattin und nach verflossenem Trauerjahr schritt er ein zweites Mal zur Ehe. Am 3.November 1664 heiratete er Metta v.Ahlefeld, Tochter des Gerd Philipp v.Ahlefeld, Kgl. Dänischen Rittmeisters, Herrn auf Buckhagen. Zwölf Kinder wurden aus dieser Ehe noch geboren, die 1688 in folgendem Beruf standen: 1. Paschen war Kgl. Dänischer Fähnrich, 2. Gerd Philipp Kurfürstl. Hannoverscher Fähnrich, 3. Henning hielt sich am Kgl. Dänischen Hof auf, 4. Detloff war in Fstl. Holsteinischen Diensten, 5. Gregor lebte am kurbrandenburgischen Hof, 6. Levin stand in Kriegsdiensten beim Landgrafen von Hessen, 7. Christoph Otto war jung verstorben. An Töchtern gehörten zur Familie: 8. Anna, 9. Magdalena Dorothea, 10. Sophia Margaretha, 11. Agatha Margaretha und 12. Metta Cathrina. In seinem Leben war er recht robuster Natur und hatte nur im Winter eine Brustbeschwerung empfunden. In den letzten beiden Lebensjahren aber hatten seine Kräfte merklich abgenommen, vor allem klagte er über eine Mattigkeit der Beine, bald kam ein Katarrh und Husten hinzu. Schlie¸lich war er eines Tages in Vormundschaftssachen seines Bruders aus Wismar nach Groß-Krankow heimgekehrt, als er sich gänzlich krank und fiebrig fühlte. Es wurde sofort ein Doktor aus Wismar gerufen, der ihm die Ader öffnete und allerlei Medikamente verordnete. Dann betete er zu Gott, daß er ihm doch bald ein seliges Ende bereiten möge, was auch am 26.März 1688 nachmittags zwischen 2 und 3 Uhr geschah. Beigesetzt wurde er in seinem Erbbegräbnis zu Groß-Krankow am 30.Mai desselben Jahres. Quelle: LdsBibl. Schwerin, Schmidt sche Bibliothek Bd.LXVIII (12)
Quellenangaben
1 | GHdA, Adel A Bd. VII, Bd. 34 der Gesamtreihe, 451 Autor: Ehrenkrook, v., Hans Friedrich (Hauptbearbeiter) Angaben zur Veröffentlichung: C. A. Starke Verlag, Limburg a. d. Lahn 1965 Kurztitel: GHdA, Adel A Bd. VII, Bd. 34 der Gesamtreihe |
2 | Angaben der Familie von Restorff Autor: v. Restorff, Wulf, Prof. Angaben zur Veröffentlichung: Die Quelle umfaßt auch die Internet-Datenbank der Familie unter http://www.von-restorff.de/TNG/ Kurztitel: Angaben der Familie von Restorff |
Datenbank
Titel | Familienforschung Peters |
Beschreibung | |
Hochgeladen | 2023-04-12 20:31:06.0 |
Einsender | Dirk Peters |
mail@dirkpeters.net | |
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