Friedrich III. der Strenge VON MEISSEN

Friedrich III. der Strenge VON MEISSEN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Friedrich III. der Strenge VON MEISSEN

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 14. Oktober 1332 Dresden, SN, D nach diesem Ort suchen
Tod 26. Mai 1381 Altenburg, TH, D nach diesem Ort suchen
Heirat 1344 Eisenach nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
1344
Eisenach
Katharina VON HENNEBERG-SCHLEUSINGEN

Notizen zu dieser Person

Nach dem Wunsche seines bereits 1349 verstorbenen Vaters, der die Einheit des Landes gewahrt wissen wollte, regierte F. zunächst bis 1368 in Vormundschaft für seine Brüder Balthasar und Wilhelm und bis 1371 gemeinsam mit diesen. Danach wurde eine|abwechselnde, jeweils zwei Jahre dauernde Vormundschaft vereinbart und 1377 ein neues Abkommen auf ein Jahr getroffen. Angesichts der von drei Seiten drohenden Umklammerung durch die luxemburgische Hausmacht entsprach diese gemeinsame Politik einem Gebot der Selbsterhaltung, zumal Karl IV. auch die 1350 an F. verpfändete Niederlausitz 1364 wieder einlöste. Dennoch gelang den Brüdern, die sich um ein gutes Verhältnis zu dem Kaiser bemühten, manche neue Erwerbung. Aus dem Erbe seiner Gemahlin fiel F. die Herrschaft Coburg zu (1353), die Grundlage des später vergrößerten wettinischen Besitzes in Franken. Die Vögte von Plauen mußten nach dem vogtländischen Kriege eine Anzahl von Orten abtreten oder vertauschen (1354, 1358), die Vögte von Weida (1358) und Gera (1374) die Lehnshoheit des Markgrafen anerkennen, die Burggrafschaft Leisnig wurde erworben (1365). Mit Hessen, das die Brüder bereits in mehreren Fehden unterstützt hatten, wurde 1373 eine Erbverbrüderung abgeschlossen, ohne daß der nahe zu erwartende Erbfall eingetreten wäre. Die von Kaiser und Papst betriebene Aufstellung ihres Bruders Ludwig als Gegenkandidat des vom Mainzer Kapitel gewählten Adolf von Nassau verwickelte die Markgrafen in die langjährigen, meist in Thüringen stattfindenden Kampfhandlungen des Mainzer Bistumsstreites (1373-81). Da nach dem Tode Karls IV. die Gefahr von seiten der Luxemburger sich verringerte, wurde in der sogenannten Örterung von 1379 eine Teilung vorbereitet, wobei 3 Hauptgebiete (Thüringen, Meißen, Osterland) gebildet wurden, während die wichtigsten Hoheitsrechte gemeinsam bleiben sollten. Die endgültige Teilung erfolgte erst nach F.s Tode, wobei seinen Söhnen das Osterland und Landsberg zufielen. F. hat zielbewußt die Mehrung des wettinischen Besitzes betrieben und im Innern den Ausbau der Verwaltung gefördert. Zeugnisse der stark zunehmenden Tätigkeit der unter bewährten Kräften stehenden landesherrlichen Kanzlei sind neben den ältesten Kopialen und Registern vor allem das große Lehnbuch von 1349/50 und das die Teilung vorbereitende umfassende Einkünfteverzeichnis von 1378. Quelle: Schieckel, Harald, "Friedrich III. der Strenge" in: Neue Deutsche Biographie 5 (1961), S. 520-521 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd130534994.html#ndbcontent

Quellenangaben

1 Lexikon deutscher Herrscher und Fürstenhäuser, 74
Autor: Heinrich Klauser
Angaben zur Veröffentlichung: Verlag Ullstein GmbH 1995, Ullstein-Buch Nr. 35533, ISBN 3-548-35533-1
Kurztitel: Lexikon deutscher Herrscher und Fürstenhäuser
2 GÉNÉALOGIES - 30000 ancêtres de Henri d'Orléans comte de Paris (1908-1999), 18-25.
Autor: André de Moura
Angaben zur Veröffentlichung: Paris, Frankreich: L'Harmattan, 2001.
Kurztitel: GÉNÉALOGIES - 30000 ancêtres de Henri d'Orléans comte de Paris (1908-1999)
3 Nachkommen Gorms des Alten (König von Dänemark -936-) I.-XVI. Generation, 1781, 2564, 2889.
Autor: S. Otto Brenner
Angaben zur Veröffentlichung: Lyngby: Dansk Historisk Haandbogsforlag, 2. Auflage 1978.
Kurztitel: Nachkommen Gorms des Alten

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