Johann IV. VON REIFFERSCHEID

Johann IV. VON REIFFERSCHEID

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johann IV. VON REIFFERSCHEID
Beruf Marschall von Westfalen seit 1343 to 1351 [2]

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt estimated 1310 Burg Reifferscheid nach diesem Ort suchen
Tod estimated 1366
Heirat about 1324

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
about 1324
Mathilde VON RANDERATH

Notizen zu dieser Person

Johann IV. von Reifferscheid in der Wikipedia.

04.05.1344 B 101u / Domkapitel Münster / Urkunden, Nr. 0 - III Bb Nr. 18. Johann, Herr von Reifferscheid (Ryferscheyt), Marschall des Erzbischofs von Köln über Westfalen, bekundet, mit Bischof Ludwig von Münster unter Beachtung der bisherigen Verträge zwischen diesem und Köln folgendes vereinbart zu haben: Der Aussteller hilft dem Bischof gegen jedermann aus dem ihm unterstehenden kölnischen Land diesseits des Rheins, der das Land des Bischofs in den letzten 4 Jahren zu Unrecht angegriffen hat. Auf Anforderung Unterstützung des Bischofs und seiner Amtleute bei der Verfolgung flüchtiger Übeltäter im Amtsbereich Johanns durch diesen und seine Amtleute. Hilfe auch gegen Schlösser von Ludwigs Feinden, und zwar mit doppelt so starken Kräften wie der Bischof oder mit aller verfügbaren Macht. Beute und Gefangene werden nach Anzahl der Teilnehmer beider Seiten geteilt. Verluste gehen auf eigene Rechnung. Vom Bischof Verklagte, die in den kölnischen Ämtern oder unter Johann gesessen sind, soll dieser binnen 14 Tagen vor Gericht ziehen. Des zole wij Lodewigh biscop vornomet tho ersten eyne zake verrichten and wij here Johan vorghesproken um daerna eyne andere and vortmer io mallic eyne zake umme de anderen also langhe, als des not is. Kann Johann dem Bischof in dieser Weise nicht Recht verschaffen, soll er ihm innerhalb von 8 Tagen gegen den Rechtsbrecher helfen. Der Bischof kann seine Feinde in Johanns Ämtern angreifen und vor Gericht bringen. Streitigkeiten sollen Herr Hermann von der Mühlen (Molen) vonseiten Johanns und Herr Cerken von Baeck (Baec) vonseiten Ludwigs in Hovestadt sowie Sander Maleman vonseiten Johanns und Johannes Maleman vonseiten Ludwigs in Haltern - die letzteren beiden bei Streitfällen zwischen dem Vest Recklinghausen (Rekelinchusen) und den Ämtern von Münster und auf dem Bram - entscheiden. Gegen die, welche solchen Rechtssprüchen nicht folgen, leistet Johann innerhalb von 8 Tagen Hilfe. Geltung vorliegender Abmachung bis Pfingsten über ein Jahr. Siegelankündigung des Ausstellers.

28.02.1348 B 101u / Domkapitel Münster / Urkunden, Nr. 0 - III Bb Nr. 22. Erzbischof Walram von Köln bekundet, daß er zum Besten seines Landes Westfalen, seiner Vasallen, Dienstmannen und aller, die dort von der Wupper (Wippere) bis zur Weser (Wesere) wohnen, einen allgemeinen Landfrieden mit Bischof Ludwig von Münster und dessen Stift, mit dem Grafen Engelbert von der Mark und den Städten Münster (Monstere), Soest (Sost) und Dortmund (Dortmunde) folgenden Inhalts geschlossen hat: ... Der Friede soll vom kommenden Gertrudentag (17. März) an drei Jahre lang dauern. Anstelle des Erzbischofs, der nicht immer in Westfalen sein kann, soll sein Marschall von Westfalen, Herr Johann von Reifferscheid (Riperscheyd), den Frieden diesseits der Lippe im Herzogtum (hertochrike) Westfalen beschwören und beschützen.... Bischof Ludwig, Graf Engelbert, Johann von Reifferscheid und die Städte Münster, Soest und Dortmund beschwören den vorliegenden Vertrag.

13.05.1349 AA 0001 / Kurköln, Urkunden AA 0001, Nr. 500 Johann von Reifferscheid, Marschall von Westfalen, bekundet die Anerkennung der durch König Karl IV. erteilten preces primariae seitens der Abtei Brenkhausen.

12.03.1351 AA 0001 / Kurköln, Urkunden AA 0001, Nr. 513 Kompromiß der Parteien Joh. von Randerode, Joh., Herr zu Saffenberg u. a., in der Streitsache des Erzbischofs Wilhelm mit Johann, Herrn von Reifferscheid, seinem Marschall von Westfalen, wegen gegenseitiger Forderungen.

Quellenangaben

1 Bernd Josef Jansen Genealogy
FAMILYSEARCH
Bernd Josef Jansen Genealogy in GEDBAS
FAMILYSEARCH Duchêne
2 31.10.1343 AA 0001 / Kurköln, Urkunden AA 0001, Nr. 431 Revers des Johann, Herrn von Reifferscheid, daß Erzbischof Walram ihn zum Marschall von Westfalen bestellt und ihm die Verwaltung über dieses Gebiet und die Gebiete Recklinghausen und Dorsten mit Ausnahme der Ämter Waldenburg und Siegen übertragen habe. Siegelzeugen: Reynard von Westerburch, Domkanoniker in Köln, Gerard von Blanckenheim, Gerlach von Isenburch, Ludowich von Randeroyde.

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Titel Blunck Troitzsch
Beschreibung Meine direkten Vorfahren, erstellt mit Ahnenblatt 4
Hochgeladen 2024-05-28 22:20:25.0
Einsender user's avatar Johannes Blunck
E-Mail johannes.blunck@gmx.de
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