Notizen zu dieser Person
Corell, Johann Jacob (Jean Jacques) 1630 Welsch/Flandern/Belgien - † 4.4.1673 Nack; calv.; Schmied; Ahnherr der Sippe Correll in Rheinhessen [Vgl. Mitteilung von Werner Krapp bei geneanet, http://de.geneanet.org/, Abruf vom 20.3.2014].J. J. Correll flüchtete als Hugenotte aus Welschflandern (Gebiet zwischen Lille, Douai und Tournai) nach dem Lager bei Alzey und war als Churpfälzischer Hofmann (Schmied) in Nack bei Alzey tätig (Pfalzhof - Antoniterhof). Die Correll's sollen aus Spanien stammen, wo sie als Waffenschmiede tätig waren. Ein Corrello zog wahrscheinlich als Waffenschmied 1567 mit dem Herzog Alba nach den Niederlanden. Seine Nachkommen sind dort Calvinisten geworden und flüchteten, wegen ihres Glaubens verfolgt, nach Nord- und Süddeutschland in die Länder der Fürsten, die der Reformation zugetan waren. Jacques Correll kam um 1650 nach Nack, heiratete sich dort Jeanette Burckhardt und wurde Ahnherr der Sippe Correll in Rheinhessen [Vgl. Mitteilung von Werner Krapp bei geneanet, http://de.geneanet.org/, Abruf vom 20.3.2014].°° 1650 in Erbes-Büdesheim mit Anna Burckhardt (geb. 1632 in Rumbeke = Roeselare in Westflandern - † 1690 Nack); Vater von Johann Jakob Corell (1650-1732), Anna Maria Corell, Susanne Corell, Sara Corell, Francois Corell, Johannes Corell, Abraham Corell und Matthias *Corell ([Vgl. Mitteilung von Werner Krapp bei geneanet, https://gw.geneanet.org/wkrapp?lang=de&pz=wilfried+wilhelm+konrad&nz=krapp&p=johann+jakob+jean+jacques&n=correll, Abruf vom 17.05.2021]. Bemerkung: Gelegentlich der Vertreibung der Protestanten aus den französischen Niederlanden /Flandern) wanderte die Familie Correll aus. Einige Mitglieder ließen sich am Rhein (Bonn, Düsseldorf) nieder, andere in der Pfalz und zwar hauptsächlich in Hardenburg bei Dürkheim, wo sie als Wappenschmiede tätig waren. Das Stammhaus, die heutige Schneidmühle Häußer, trägt das Wappen der Familie Correll. Von der Hardenburger Familie zweigen die heute in der Pfalz, Baden-Württemberg seßhaften Corrells ab. Einige Corrells in Baden sind katholisch geworden. Bei Marnheim/Pfalz und in Rheinhessen gibt es viele Korrells. Bemerkenswert ist, daß die meisten Wappenschmiede waren und in fast allen Seitentälern der Pfalz Schmieden oder Mahl- und Papiermühlen besaßen, z. B. Deidesheimer, Gimmeldinger, Neustadter (Schönthal) Bergzabern, Weißenburger Thal. [Entnommen dem Stammbaum von Hermann Correll, Postsekretär, Nürnberg, Aufsetzplatz 6] Zu den Schreibweisen des Namens (Telefoneinträge 2015): Korell (571), Corell (226), Correll (117), Korrell (57), Korrel (4) . - Zur Vereinheitlichung wurde in dieser Datei die Schreibweise "CORELL" gewählt.