♂ Magnus Herzog VON SACHSEN
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
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Magnus Herzog VON SACHSEN |
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Religionszugehörigkeit
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RK. |
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Notizen zu dieser Person
Er war der älteste Sohn des Herzogs Ordulf und seiner Frau Wulfhild von Norwegen, eine Tochter des Königs Olav II. Er hatte zwei Töchter: Wulfhild gest. 29. Dezember 1126 in Altdorf, begraben in Weingarten verh. mit Heinrich IX. der Schwarze gest. 13. Dezember 1126, er wurde 1120 Herzog von Bayern (Welfen) und Eilika gest.18. Januar 1142 verheiratet mit Graf Otto der Reiche von Ballenstedt gest. 9. Februar 1123, er wurde 1112 Herzog von Sachsen (Askanier) Er war ein erbitterter Feind des Erzbischofs Adalbert von Bremen, dessen Stift er mit wiederholten Plünderungszügen heimsuchte. 1070 unterstützte er die Empörung Ottos von Northeim gegen König Heinrich IV., wurde nach deren Beendigung in Haft genommen und auch nach Ordulfs Tod 1072 nicht freigelassen, weil er sich weigerte, die Befreiung mit dem Verzicht auf die Herzogswürde zu erkaufen. Erst durch einen von seinem Onkel, dem Grafen Hermann initiierten Gefangenenaustausch während des Sachsenkrieges 1073 wurde er am 15. August 1073 aus der Haft auf der Harzburg entlassen. Bereits zwei Jahre später geriet er nach dem Sieg Heinrichs IV. in der Schlacht bei Homburg an der Unstrut erneut in Königshaft. Bereits 1076 wieder freigelassen, kämpfte er in den Reihen der Anhänger des Gegenkönigs Rudolf in der Schlacht bei Mellrichstadt (1078), wo er mit Mühe sein Leben rettete. Später versöhnte er sich mit Heinrich und kämpfte gegen die Liutizen. 1093 half er dem mit ihm verbündeten Samtherrscher der Abodriten Heinrich von Alt-Lübeck in der Schlacht bei Schmilau zur Sicherung seiner Macht gegen seine heidnische Bevölkerung, die weder das Christentum annehmen noch Abgaben nach neuem Recht entrichten wollte. Er starb 1106 ohne Söhne. Mit ihm erlosch in männlicher Linie das Geschlecht der Billunger, deren Herzogtum auf Lothar von Süpplingenburg überging, während die Familiengüter über seine beiden Töchter an die Askanier und die Welfen vererbt wurden. Grabplatte in der St. Michaeliskirche Lüneburg.
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