Berengar I. VON FRIAUL

Berengar I. VON FRIAUL

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Berengar I. VON FRIAUL
Religionszugehörigkeit RK.

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 842 unbekannt nach diesem Ort suchen
Bestattung etwa 924 unbekannt nach diesem Ort suchen
Taufe etwa 842 unbekannt nach diesem Ort suchen
Tod 7. April 924 Verona nach diesem Ort suchen
Heirat unbekannt nach diesem Ort suchen
Heirat 915 unbekannt nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

unbekannt
Bertila VON SPOLETO
Heirat Ehepartner Kinder
915
unbekannt
Anna NN

Notizen zu dieser Person

Seit 874 war er Nachfolger seines Vaters als Markgraf von Friaul. Nach der Absetzung Karls des Dicken wurde er 888 durch den Bischof Anselm von Mailand in Pavia zum König der Langobarden gekrönt. Als jedoch der ostfränkische König Arnulf mit einem Heer anrückte, huldigte er ihm zu Trient als König von Italien. Und 889 wurde er von seinem Gegner, Herzog Wido III. von Spoleto, an der Trebia besiegt (Wido wurde 891 von Papst Stephan V. zum Kaiser gekrönt). Nach dessen Tod 894 zog der Ostfranke Arnulf erneut über die Alpen und besetzte Oberitalien. Nach Arnulfs Abzug 895 fiel er wieder von ihm ab und teilte sich mit Widos Sohn, Kaiser Lambert, Herzog von Spoleto, die Herrschaft über Ober- und Mittelitalien. Nach Lamberts Absetzung 896 (er starb 898) und Arnulfs Tod 899 versuchte er, sich des ganzen Langobardenreichs zu bemächtigen .Seine Position war durch die Niederlage gegen die Ungarn an der Brenta 899 bei deren Einfall 899/900 ernstlich gefährdet und deshalb wurde Ludwig, König von Niederburgund, nach Italien gerufen und 901 zum Kaiser ernannt. 905 konnte er Ludwig verdrängen, indem er ihn bei einem von dessen Italienfeldzügen gefangennahm und ihn dabei in Verona blenden ließ. Er wurde allerdings erst 915 von Papst Johannes X. zum Kaiser gekrönt. Stetige Aufstände machten ihm zu schaffen; deren Anstifter, die Markgrafen von Ivrea und Toskana sowie der Bischof Lambert von Mailand, trugen 919 dem König Rudolf II. von Hochburgund die Krone Italiens an. Rudolf schlug am 29. Juli 923 ihn bei Fiorenzuola in der Nähe von Piacenza vollständig, und als dieser die Ungarn zu Hilfe rief, entfremdete er sich dadurch auch den wenigen, die ihm treu geblieben waren. Selbst in Verona, das stets zu ihm gehalten hatte, entstand eine Verschwörung. Er wurde am 7. April 924 in Verona ermordet.

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Titel Stand 2023-06-12
Beschreibung
Hochgeladen 2023-06-12 20:12:23.0
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