Notizen zu dieser Person
TOD:
Im Sterbekataster des Kirchenbuches stand der Hinweis: Hospital Wuhlgarten
TOD: Anstalt für Epileptische Wuhlgarten bei Biesdorf - Wilhelm-Griesinger-Krankenhaus
Das Wilhelm-Griesinger-Krankenhaus war ein Klinikkomplex, der Ende des 19. Jahrhunderts östlich vor der Berliner Stadtgrenze zur Behandlung von Epilepsiekranken erbaut und eröffnet worden war. Zuerst wurde die Einrichtung als "Anstalt für Epileptische Wuhlgarten bei Biesdorf" geführt. Den Namen nach dem Neurologen Wilhelm Griesinger erhielt die Klinik im Jahr 1968 und behielt ihn bis um 1992. Ab diesem Zeitpunkt ging das gesamte Krankenhausgelände in die Verantwortung des Vivantes-Konzerns über und firmierte als Vivantes Klinikum Hellersdorf. Seit 2011 erfolgte eine schrittweise Übernahme der verbliebenen Gebäude durch die Leitung des Unfallkrankenhauses Berlin bei gleichzeitiger Verlagerung der medizinischen Abteilungen von Vivantes an den neuen Hauptstandort in Kaulsdorf, der wiederum Vivantes Klinikum Kaulsdorf heißt. Seit 1989 stehen alle Bauten auf dem Wuhlgarten-Gelände unter Denkmalschutz.
[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm-Griesinger-Krankenhaus
Als Anstalt für Epilepsie-Erkrankungen wurde das Wilhelm-Griesinger-Krankenhaus Ende des 19. Jahrhunderts vor den Toren Berlins eröffnet. Nach Erkenntnissen von Wilhelm Griesinger, dem Begründer der modernen deutschen Psychatrie, enstand im Wuhlgarten eine lockere Bebauung mit Wohn- und Wirtschaftsgebäuden im Stil der Neorenaissance.
Mit einer Mischung aus Arbeitstherapie und Erholung sollten die Patienten von ihren Leiden kuriert werden. In verschiedenen Werkstätten oder in der Landwirtschaft konnten sie sich betätigen.
An ein dunkles Kapitel des Krankenhauses erinnern heute drei Gedenkstätten auf dem Gelände. Während der NS-Zeit kamen hier über tausend Menschen im Rahmen des „Euthanasie-Programms“ (1933-1945) ums Leben.
Heute befinden sich das Unfallkrankenhaus Berlin (UKB), Augenklinik und Arona-Klinik auf dem Gelände.
Seit dem Jahr 2017 ist die Internationale Lomonossow-Schule in einem der denkmalgeschützten Gebäude am Brebacher Weg untergebracht. Sie verbindet traditionelle und innovative Bildungskonzepte als Basis für eine moderne Schule in Berlin.
[2] https://dein-marzahn-hellersdorf.berlin/ehemaliges-wilhelm-griesinger-krankenhaus/
TOD: Die Aufnahme in diese "Anstalt" deutet auf eine epileptische Erkrankung von Maria Hellmich hin.
BIOGRAPHIE:
Ancestry-Quellen:
Berlin, Deutschland, Geburtsregister, 1874-1908
Berlin, Deutschland, Heiratsregister, 1874-1936
Berlin, Deutschland, Sterberegister, 1874-1955
Deutschland, ausgewählte evangelische Kirchenbücher 1518-1921
Östliche preußische Provinzen, Polen, Personenstandsregister 1874-1945
Übermittelt am 27.01.2023 von:
geneanet.org-Mitglied Angelika HOFFMANN (ahoffmann3)
BIOGRAPHIE: Die Tatsache, das die Familie nach Carlshof (Karolewo), Gem. Schwarzstein (Czerniki), LK Rastenburg (Kętrzyn), RBez. Königsberg, Prov. Ostpreussen, Freistaat Preussen, Deutsches Reich (Polen) umzog, wo Helene Helmich geboren wurde, verstärkt die Annahme, dass Maria Hellmich an Epilepsie litt. In Carlshof waren die Carlshöfer Anstalten etabliert. Die Carlshöfer Anstalten waren eine diakonische Einrichtung zur Betreuung von Menschen mit Epilepsie, geistigen und psychischen Beeinträchtigungen sowie von Obdachlosen und Alkoholikern im ostpreußischen Carlshof (polnisch Karolewo) bei Rastenburg (Kętrzyn). Sie wurden von 1882/83 bis 1940 betrieben. Von 1941 bis 1945 dienten sie als Lazarett und Kaserne für Wachmannschaften der nahegelegenen „Wolfsschanze“.
[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Carlsh%C3%B6fer_Anstalten
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Karolewo_(K%C4%99trzyn)
BIOGRAPHIE: WOHNORT 1901:
Berlin-Schöneberg, RBez. Berlin, Brandenburg, Freistaat Preußen, Deutsches Reich
Neue Winterfeldtstraße 51
BIOGRAPHIE: WOHNORT 1941:
Berlin-Karlshorst, RBez. Berlin, Brandenburg, Freistaat Preußen, Deutsches Reich
Kirchbachstr. 3
GEBURT:
Wólka Jankowska (deutsch Marienwalde) ist ein kleiner Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren und gehört zur Gmina Srokowo (Drengfurth) im Powiat Kętrzyński (Kreis Rastenburg).
Geographische Lage: ♁54° 13′ N, 21° 27′ O
Wólka Jankowska liegt in der nördlichen Mitte der Woiwodschaft Ermland-Masuren, 16 Kilometer nordöstlich der Kreisstadt Kętrzyn (deutsch Rastenburg).
Geschichte
Marienwalde war ein großes Vorwerk und bis 1945 nach Baumgarten (polnisch Ogródki) im ostpreußischen Kreis Rastenburg eingegliedert. 1820 zählte der kleine Ort 24, 1885 schon 68, und 1905 noch 38 Einwohner. Am 30. September 1928 wurden die Gutsbezirke Baumgarten (polnisch Ogródki), Lenzkeim (Łęsk) und Wickerau (Wikrowo) in die Landgemeinde Baumgarten eingegliedert.
Als 1945 in Kriegsfolge das gesamte südliche Ostpreußen an Polen überstellt wurde, war auch Marienwalde davon betroffen. Es erhielt die polnische Namensform „Wólka Jankowska“. Der heutige Weiler (polnisch Przysiółek) ist heute ein Ort in der Landgemeinde Srokowo (Drengfurth) im Powiat Kętrzyński (Kreis Rastenburg), bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren (polnisch województwo warmińsko-mazurskie) zugehörig.
Kirche
Bis 1945 war Marienwalde in die evangelische Kirche Barten (polnisch Barciany) in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union sowie in die katholische Kirche St. Katharina in Rastenburg (polnisch Kętrzyn) im damaligen Bistum Ermland eingepfarrt.
Heute gehört Wólka Jankowska zur katholischen Pfarrei Srokowo im jetzigen Erzbistum Ermland sowie zur evangelischen Johanneskirche Kętrzyn mit ihren Filialkirchen in Barciany und in Srokowo.
Verkehr
Wólka Jankowska liegt ein wenig abseits und ist über einer zum Teil unwegsame Nebenstraße von Kosakowo (Marienthal) aus über Lipowo zu erreichen. Eine Anbindung an den Bahnverkehr existiert nicht.
[1] https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%B3lka_Jankowska