Nikolaus GABRIEL

"Mjkl" hat 1624 lt. GB Nr. 65, Aufn. 50, noch 138 Schock für seinen Hof abzuzahlen. Er zahlt an den Waisen Georg eines Oswald, des alten Brauers, dessen Anspruch nach seinem Tod an Ihre fürstlichen Gnaden übergeht, und an einen Ägidius ("Gilek") von Schwarzbach, dem Schulden zurückgezahlt werden müssen. Außerdem zahlt er an die Waisen eines verstorbenen Thomas: Agnes, Lorenz, Sebastian und an Ihre fürstliche Gnaden für die Entlassung der Agnes aus der Herrschaft. Lorenz und Sebastian sind als Soldaten weggegangen. Schließlich muß er an den Vorbesitzer Urban Grundgeld zahlen, das nun Ihrer fürstlichen Gnaden zusteht. Am 1.1.1661 ist eingetragen, daß Nikolaus, der noch 5 Schock 45 Groschen 1 Heller für seinen Hof abzuzahlen hat, altershalber nicht länger wirtschaften kann und den Hof seinem ehel. Sohn Zacharias Gabriel für 140 Schock verkauft. Für das Heiratsgut erhält Zacharias 20 Schock. Am 9.3.1661 ist eingetragen, daß Zacharias in der Krankheit und auf das Begräbnis seines Vaters zahlt. Erben des dem "Mickl" noch zustehenden Grundgelds von 100 Schock 14 Groschen 6 Pfennigen 1 Heller sind die Witwe Kunigunda und der Waise Anton, in 20 Jahren, ein Mälzer. Kunigundas Begräbnis wird 1677 gezahlt. Anton stirbt schon früher; ab 1667 erhält seine Raten Ihre fürstliche Gnaden bezahlt.

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