Lorenz FINK

Lorenz FINK

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Lorenz FINK
Beruf Schneiderlehrling 1653 Wallern, Böhmen nach diesem Ort suchen
Beruf Schneider auf der Wanderschaft 1659
Beruf ein Schneider in der Fremde vor langen Jahren 1660
Beruf verheirateter Lakai bei der alten Fürstin von Eggenberg 1666 Graz, Steiermark, Österreich nach diesem Ort suchen
Beruf Tafeldecker beim jungen Fürsten Eggenberg 1684 Graz, Steiermark, Österreich nach diesem Ort suchen
Beruf in hochfürstlich Eggenbergischen Diensten 1685 Graz, Steiermark, Österreich nach diesem Ort suchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1639 Melm (Jelm), Böhmen nach diesem Ort suchen
Marriage 31. Januar 1662 Graz, Steiermark, Österreich nach diesem Ort suchen
Marriage 4. Februar 1685 Graz, Steiermark, Österreich nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Katharina (Anna Katharina)
Heirat Ehepartner Kinder

Barbara WOLLUN

Notizen zu dieser Person

Lebt 1651-52 beim Michael in Kolmberg lt. Waisenbuch. Lernt ab 1653 das Schneiderhandwerk, ist 1657 18 Jahre alt (möglicherweise älter). Im folgenden immer als Schneider auf der Wanderschaft bzw. in der Fremde bezeichnet bis 1665, danach fehlt er im Waisenbuch. Aus dem GB Nr. 42 geht bei den Einträgen zum Hof Fol. 44 in Melm (Aufn. 84 ff.) hervor, daß Lorenz ein Sohn des verstorbenen Hofbesitzers Sebastian Fink war. Der nunmehrige Hofbesitzer Matthias Scherkhl (sein Schwager) zahlt 1655 dem Lorenz zur Erlernung des Schneiderhandwerks etwas von seinem Erbteil aus. Am 30.7.1666 ist eingetragen, daß Lorenz in seiner langwährenden Krankheit zu Graz ("Grätz") Schulden gemacht und keine Mittel hatte, sie zu zahlen, weshalb er seinen Erbteil am Hof Fol. 44 in Melm, der 18 sß 29 g 2 d 1 h betrug, an Leonhard Dorn in Krummau um die Hälfte verkaufte (er also den Wert zur Hälfte bar erhielt und nicht länger jahrelang auf kleine Ratenzahlungen angewiesen war). Der Hofbesitzer konnte es sich nicht leisten, diese Summe selbst zu kaufen. Im GB wird, wohl anläßlich dieser Eintragung, dann nachgetragen, daß Lorenz verheirateter Lakai bei Ihrer fürstlichen Gnaden, der alten Fürstin von Eggenberg sei (es muß sich um Anna Maria von Brandenburg-Bayreuth handeln, Witwe von Johann Anton von Eggenberg). In Graz Heilig Blut findet sich 1662 seine Hochzeit (Bd. V, Sign. 525, 1660-1666) in Aufn. 153-154. Der junge Gesell Lorenz Finckh, in "Böheimb" zu "Cromau" gebürtig (tatsächlich in Melm in der Herrschaft Krummau), weiland des Sebastian Finckh selig und der Katharina, seiner Ehewirtin, beider ehel. Sohn, heiratet die tugendhafte Frau Katharina Wallnerin, weiland des Hansen Wallners selig ehelich nachgelassene Wittib. Trauzeugen: Hans Hocheusen, Bürger und Fleischhacker; Bartholomäus Böckhstain, Bürger und Tischler; Gregor Matzer, Bürger und Hafner. - Heiratseintrag der Katharina und ihr Sterbeeintrag nicht im Index der KB von Hl. Blut gefunden, dafür den Sterbeeintrag einer Ehefrau Maria 1684 (aber ist das der Lakai? Dessen Frau Anna Katharina stirbt ebenfalls 1684!) und die Wiederverheiratung 1685: Lorenz Finckh und Barbara Wallunin, beide Brautpersonen in hochfürstlich Eggenbergischen Diensten. Trauzeugen: Herr Johann Georg Töpffl, Knab "[laa:] Paugger"; Matthias Essl, fürstlicher Hausmeister. Im Traueintrag ist nicht erwähnt, daß Lorenz Witwer war; auch der Familienstand seiner Braut bleibt offen. Völlig unklar, ob er identisch ist mit dem Reitknecht Lorenz Fink, der 1668 einen Sohn Johann Christoph beerdigen läßt (verzeichnet in Hl. Blut). Da es auch andere Personen mit Nachnamen Fink in Graz gab, war die 1684 gestorbene Maria, des Lorenz Finck sein Weib, eher dessen Frau.

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Titel Plechinger und Eibl, Fortsetzung
Beschreibung Fortsetzung der Dateien Plechinger, Eibl, Sippl
Hochgeladen 2024-05-12 21:05:37.0
Einsender user's avatar Heike Neumair
E-Mail wolf-heike@gmx.net
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