Notizen zu dieser Person
Er besitzt 1603 lt. GB Nr. 41, Aufn. 123, den Hof Fol. 72 in Honetschlag und muß für ihn noch 108 Schock 43 Groschen 1 1/2 Pfennige abzahlen an die Witwe und Waisen des verstorbenen Martin Prassl (ss wurde sch gesprochen). Er gehörte selbst auch zu den Waisen, da er beim Tod der Waise Elisabeth als deren Bruder bezeichnet wird. In GB Nr. 42, Aufn. 138 heißt es dann 1623: "Zymandl" hat seinen Hof Fol. 72 in Honetschlag 1623 abgezahlt. Beim Buch (= in der Waisentruhe, verrechnet im GB) liegen noch Gelder für die Waisen nach dem verstorbenen Martin Prossl: für seine Witwe Katharina 23 sß 1 d, für den Waisen Benedikt der Anfall nach der Elisabeth: 41 sß 18 g 1 1/2 d. Nachtrag: Nach Absterben dieses Benedikts ist der Rest, so sich auf 38 sß 18 g 3 d 1 1/2 h beloffen, auf den Simandl, seinen Brudern, erblich gefallen, welches er alsdann einer gewissen Vorstreckung halber nachfolgenden Personen überlassen hat: dem Thomas Praschl von der Plan und Kilian Misawern, jedwedem 19 sß 9 g 3 d 3/4 h, 4.4.1652. - Am 16.11.1649 ist im GB eingetragen, daß Simon seinen Hof für 350 Schock seiner Tochter Ludmilla übergibt, der 30 Schock Heiratsgut ausgeschrieben werden. Ihr Mann Benedikt Müllner nimmt an, zahlt Simon 30 sß Angabe, den Rest von 290 sß soll er ab 1650 zu 15 sß, danach jährlich zu 8 sß abzahlen. - 1652 zahlt Müllner auf das Begräbnis des "Simandl". - Simon hat 1652 noch 267 Schock Grundgeld einzunehmen. Er vermacht 29.4.1652 jedwedem seiner Kinder 29 sß 30 g und seiner Witwe, dazu: dem Gotteshaus Oberplan 1 sß 4 g. Seiner Witwe Agnes (lt. Nachtrag am Rand gebührt davon nach ihrem Ableben dem würdigen Gotteshaus Oberplan 1 sß 22 g, dem Benedikt Müllners 4 Kindern 4 sß, und den hierunten bemelten 8 Kindern je 1 sß, eingetragen ins GB am 5.4.1661), seinen verheirateten Kindern Andreas, Katharina, Elisabeth, Magdalena, "Better", Ludmilla, Thomas.