Notizen zu dieser Person
"Zymandl" (was im Gebiet für Simon und für Siegmund steht) übernimmt gemäß Testament 1604 den Hof Fol. 69 seines verstorbenen Vaters Matthias für 312 Schock 13 Groschen 1 Pfennig (ohne seinen eigenen Anteil von 37 Schock 46 Groschen 6 Pfennig gerechnet). In den folgenden Jahren zahlt er die Kaufsumme ab (GB Nr. 41, Aufn. 117 f.) In GB Nr. 42 ist in Aufn. 132 eingetragen, daß "Zymandl" 1623 noch 159 Schock 39 Groschen 6 Pfennige abzuzahlen hat an die Waisen des verstorbenen Matthias. Matthias Witwe Anna, sein Sohn Kaspar und ein ebenfalls erbberechtigter alter Waisen namens Andreas sterben vor vollständiger Auszahlung. Ihre Erbteile fallen an den Grundbesitzer "Zymandl", seine Schwester Agnes, seine Schwester Helena, seinen Bruder Paul und die Kinder des Peter. 1630 hat "Zymandl" seinen Hof abgezahlt. Am 11.12.1641 ist ins GB eingetragen, daß "Simandl" Beczku seinen bezahlten Hof seinem Sohn Wolfgang übergeben hat für 360 Schock, 40 Schock davon gibt ihm "Simandl" als Heiratsgut. 1651 zahlt Wolfgang auf "Simandl"s Tod. Am 5.4.1652 ist im GB 42 eingetragen, was er in seinem Testament hinsichtlich des ihm noch zustehenden Grundgeldrests von 280 Schock verfügt hat. Es erhalten: das Gotteshaus Oberplan 1 Schock; die Kinder des Andreas 5 Schock, lt. Nachtrag mit ihrem Vater entlaufen, weshalb diese 5 Schock Ihrer fürstlichen Gnaden gehören; die Kinder des Lorenz 5 Schock; die Kinder des Simon 5 Schock; sein Schwager "Jakschl" 5 Schock, die ihm der Verstorbene noch schuldig war; sein anderer Schwager Simon ebenfalls noch schuldige 1 Schock 15 Groschen; der Melchior Scheiber desgleichen 1 Schock 45 Groschen; die Magdalena, seine hinterlassene Hausfrau noch ausständiges Heiratsgut und verschaftes (= vermachtes) Geld, zusammen 40 Schock; die nach Chrobold verheiratete Tochter "Lumey" noch ausständiges Heiratsgut 16 Schock und Erbteil 22 Schock (sie erhält davon Raten 1652, 1653, 1654, 1656, dann ist eingetragen, daß ihr bis 1656 noch 22 Schock 30 Groschen zustehen, diese haben nach ihrem Absterben dem Andreas Präschl, ihrem Mann gebührt, weilen er aber einer Zauberei und begangenem Exzeß halber mit 3 Kindern von Chrobold entlaufen, als sein (= sind) solche 22 sß 30 g Ihrer fürstlichen Gnaden zur Straf verfallen, 13.5.1658); dem "Welffl", Besitzer des Hofs, 10 Schock Schulden wegen Bezahlung etlicher Gelder anstatt seines Vaters und 22 Schock Erbteil; dem verheirateten Sohn Lorenz ausständiges Heiratsgut 40 Schock und Erbteil 22 Schock; der verheirateten Tochter Katharina, so vom "Simandl", ihrem jetzigen Mann, vor der Kopulation beschlafen worden, Erbteil, 5 Schock sein zu passieren verwilligt, und 17 Schock bleiben Ihrer fürstlichen Gnaden zur Strafe, 9.4.1654; der Regina zu bevor (= im voraus) 40 Schock und Erbteil 22 Schock, lt. Nachtrag geheiratet mit Konsens 1666.