Notizen zu dieser Person
Hoferbe, Bauer in Schweibach Haus Nummer 2, der halbe Becken
bauernhof, von 1876 bis 1902 Notariat Kastl Nr. 291/1876
Kastl, den 9. Mai 1876 Infolge Ablebens der Bauerswitwe Ro
sina Nibler von Schweibach sind deren Kinder Caezilia, verehe
lichte Weber, Bauersfrau in Mantlach, Joseph, Carl und Johan
n Leonhard Nibler gemeinschaftliche Eigentuemer ihres Nachlas
ses geblieben, nachdem die beiden weiteren Toechter Maria, ve
rehelichte Englmeier und Rosina, verehelichte Niesslbeck, Bau
ersehefrau in Pelchenhofen, auf jeden weiteren Anspruch am e
lterlichen Nachlass verzichtet haben. Zu diesem Nachlass gehoer
t das Anwesen Haus Nummer 2 in Schweibach. Der grossjaehrige B
auernsohn Joseph Nibler erhaelt das bezeichnete Anwesen Haus
Nummer 2 in Schweibach um 25700 Mark. Notariat Kastl Nr.
132/1877 Am 17. Februar 1877 schliessen Josef Nibler, ledige
r, grossjaehriger Bauer in Schweibach, und Margaretha Geitner,
minderjaehrige Bauerstochter von Nattershofen, mit ihrem Vat
er Konrad Geitner, Bauer von da, einen Ehe- und Erbvertrag.
Die Braut bringt ein Barvermoegen von 7000 Gulden gleich 1200
0 Mark, eine Ausfertigung und eine Kuh in die Ehe. Der Braeut
igam sein am 9. Mai 1876 erworbenes Anwesen Haus Nummer 2 in
Schweibach, Notariat Kastl Nr. 92/1885 Am 26. Februar 1
885 geloben Josef Nibler, verwitweter Bauer in Schweibach, u
nd Kunigunda Beringer, Wirtstochter in Schertshofen, mit Zus
timmung ihres Vaters Michael Beringer, einander die Ehe. Die
Braut bringt ein Vermoegen von 3771 Mark in die Ehe. Nota
riat Kastl Nr. 322/1902 Am 6. Mai 1902 uebergibt Kunigunda N
ibler, geb. Beringer, in Schweibach, Witwe des am 30. April
1902 in Schweibach verstorbenen Bauers Josef Nibler von da,
an des letztgenannten erstehelichen Sohn Josef Nibler von Sc
hweibach, zur Zeit Infaneriesoldat in Metz, das gesamte Anwe
sen Haus Nummer 2 und 4 in Schweibach um 21700 Mark. Davon e
rhaelt die ersteheliche Tochter Theresia 6250 Mark und Kathar
ina Strobl, Bauersfrau in Brunn, 4000 Mark. Der Uebergeberin
verbleiben 5000 Mark.
Heribert
Haber
