♂ Georg ALTDORFER
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
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Georg ALTDORFER |
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Religionszugehörigkeit
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kath |
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Notizen zu dieser Person
Bischof von Chiemsee und Kanzler des Hochstifts Salzburg Se
in herrliches Epitaph aus rotem Marmor in der noerdlichen, de
r Altstadt zugewandten Kapelle in der Pfarrkirche St. Martin
in Landshut, zaehlt zu den bedeutendsten Grabplastiken der S
tadt. Die Altdorferkapelle wurde 1495 geweiht. Der Bischof
kniet in einem kapellenaehnlichem Raum; hinter ihm der Stabtr
aeger. Auf dem Saum des Pluviale, das der Bischof traegt, ste
ht die Inschrift: JOANNES PEVERL. DE AVGVSTE PAV (paravit) J
ohannes Beierlein von Augsburg hat diesen Stein geschaffen.
Dieses Epitaph hat er sich in der von ihm gestifteten Kapel
le dieses Denkmal setzen lassen. Es hat keine Inschrift und
ist sicher schon zu seinen Lebzeiten um 1490 angefertigt wor
den. Ein Geburtsdatum Altdorfers ist den Quellen nicht zu
entnehmen. 1446 beginnt er sein geistliches Studium an der
Wiener Universitaet, setzt dieses 1452 in Bologna fort und wi
rd am 29. 6. 1456 zum Doktor des Kirchenrechtes promoviert.
1476 treffen wir Georg Altdorfer als Kanzler am Hofe des Erz
bischofs von Salzburg. 1478 wird er zum Bischof von Chiemsee
geweiht und erhaelt in Ausuebung dieses geistlichen Amtes den
Chiemseehof in Salzburg als amtlichen Sitz uebertragen. A
m 27. April 1495 verliessen Erzbischof Sigmund von Salzburg u
nd Bischof Georg von Chiemsee die Stadt Salzburg, um zum Rei
chstag nach Worms zu reisen. Aber der Bischof von Chiemsee w
urde nach einer halben Meile bei der Salachbruecke vom Schlag
getroffen und starb, nach Salzburg zurueckgebracht, nach kur
zer Zeit und wurde im Dom begraben. An der Wand gegenueber
das Epitaph fuer seinen Vater. Leider ist die Schrift voellig
unleserlich geworden.
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