♀ Emma GLAESER
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
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Emma GLAESER |
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Beruf
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Landwirtin |
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Ereignisse
Art |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Geburt
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14. April 1893 |
Wischtyten, Kongreßpolen, Russland heute Vištytis, Marijampolė, Litauen nach diesem Ort suchen |
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Tod
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Heirat
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30. April 1912 |
Wischtyten, Kongreßpolen, Russland heute Vištytis, Marijampolė, Litauen nach diesem Ort suchen |
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Heirat
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23. April 1922 |
Wirballen, Wierzbołów (pol.), Kongresspolen, heute Virbalis, Marijampolė, Litauen nach diesem Ort suchen |
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Ehepartner und Kinder
Heirat |
Ehepartner |
Kinder |
30. April 1912 Wischtyten, Kongreßpolen, Russland heute Vištytis, Marijampolė, Litauen |
Karl Ludwig FISCHER
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Heirat |
Ehepartner |
Kinder |
23. April 1922 Wirballen, Wierzbołów (pol.), Kongresspolen, heute Virbalis, Marijampolė, Litauen |
Friedrich GALINAT
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Notizen zu dieser Person
Geburt gefunden: KB Wischtiten Nr. 29/1893
Andere Schreibweise des Namens: Glaeser, Gleser, Gläser
Vor der Hochzeit mit Fiedrich Galinat war der Wohnort bei Wischtiten / Kletkeniki (Kletkeniki in Belarus?)
Zum Ort Wischtyten:
Vištytis (deutsch Wystiten oder Wyschtyten) ist ein Städtchen (miestelis) am Nordostufer des Wystiter Sees in Litauen. Der Ort ist Sitz des gleichnamigen Landamtes der Rajongemeinde Vilkaviškis. Im Jahre 2011 zählte er nur noch 436 Einwohner.
In der Mitte des 19. Jahrhunderts florierte die Stadt durch den Grenzhandel. Viele Handwerker spezialisierten sich auf die Herstellung von Bürsten. Der Ort wuchs in dieser Zeit auf fast 3400 Einwohner. Ebenfalls in der Mitte des 19. Jahrhunderts baute die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde eine neue Kirche auf dem alten Marktplatz. Bis zu 2500 Litauendeutsche waren in den Gründungsjahren Mitglieder dieser Gemeinde.
Die Stadt brannte um die Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert nieder und wurde wieder aufgebaut. 1915 brannte sie ein zweites Mal nieder, als russischen Truppen, die sich im Ersten Weltkrieg nach der Winterschlacht in Masuren vor den deutschen Truppen zurückzogen, Vištytis in Brand steckten. 1918 wurde Vištytis Teil des unabhängigen Litauen.
Die Einwohnerzahl sank bis in die 1930er Jahre auf etwa 1300 Einwohner, darunter 200 Einwohner jüdischen Glaubens. 1940 wurde Vištytis – wie ganz Litauen – von der Sowjetunion besetzt.
Schon am ersten Tag des Überfalls der deutschen Wehrmacht auf die Sowjetunion, dem 22. Juni 1941, eroberten deutsche Truppen Vištytis. Ihnen folgten einige zuvor von dort vertriebene, jetzt zurückkehrende deutsche Familien. Sogleich begannen Deutsche und litauische Nationalisten die jüdischen Einwohner zu drangsalieren. Die jüdischen Männer wurden separiert. Auf einem Feld außerhalb des Ortes nahe der alten Mühle mussten sie ihr eigenes Grab schaufeln. Dort wurden die Männer am 14. Juli 1941 ermordet. Die jüdischen Frauen und Kinder wurden zunächst in ein Gebäude gesperrt und am 9. September 1941 ebenfalls ermordet. Nach dem Krieg wurde von sowjetischer Seite ein Denkmal errichtet. Dessen Inschrift zufolge wurden 220 Menschen ermordet und in dem Massengrab beigesetzt.
Karteausschnitt: Wischtyten.jpg
Orginalkarte: P31_S35_PRZEROSL_1931_300dpi_bcuj297860-285058.jpg
Quelle: http://igrek.amzp.pl/details.php?id=3970
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