Marie KAMINSKI

Marie KAMINSKI

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Marie KAMINSKI
Religionszugehörigkeit ev.

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1816
Tod 24. November 1869 Meitzen, Osterode, Ostpreußen, Preussen heute Mycyny, Powiat Olsztyński, Woiwodschaft Ermland-Masuren, Polen nach diesem Ort suchen
Heirat 12. Mai 1835 Hohenstein, Osterode,Ostpreussen, Preussen heute Olsztynek, Powiat Olsztyński, Ermland-Masuren, Polen nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
12. Mai 1835
Hohenstein, Osterode,Ostpreussen, Preussen heute Olsztynek, Powiat Olsztyński, Ermland-Masuren, Polen
Johann SAMEL

Notizen zu dieser Person

Weitere Kinder:
Daniel Samel, Sophie Samel, Charlotte Samel, Wilhelmine Karkuth (geb. Samel), Gottlieb Samel, Charlotte Samel, Carl Samel


Zum Heiratsort:
Der Westteil der Allensteiner Seenplatte und die südlichen bis zu 200 Meter ansteigenden Erhebungen des preußischen Oberlandes prägen die Landschaft. Unmittelbar vor den Toren der Stadt befindet sich der kleine Mispelsee, während etwa zehn Kilometer östlich mit dem Plautziger See (Jez. Pluszne) einer der größten Seen der Seenplatte liegt.
Um die Besiedelung des im Südwesten des späteren Ostpreußen gelegenen Sassenlandes voranzutreiben, errichtete der Deutsche Orden dort mehrere Burgen, so auch eine um 1350 durch den Osteroder Komtur Günter von Hohenstein nördlich des Mispelsees. Bei der Burg wurde eine Siedlung angelegt, die nach dem Erbauer der Burg benannt wurde.
Beim nahe gelegenen Tannenberg erlitt der Deutsche Orden 1410 die historische Niederlage gegen Polen. Weitere Kämpfe gegen Polen führten 1414 dazu, dass der Orden Hohenstein selbst niederbrannte, um die Stadt nicht in polnische Hände fallen zu lassen. Der Wiederaufbau konnte jedoch durch die Unterstützung des Komtur Wolf von Sansheim bald darauf begonnen werden. Als der Orden begann, seine Kriegsschulden auf die Städte abzuwälzen, trat Hohenstein 1440 dem Preußischen Bund bei, der sich gegen die Repressalien wehren wollte. Ein Jahr nach dem 1454 ausgebrochenen Dreizehnjährigen Krieges zwischen Bund und Orden kündigte die Stadt ihre Mitgliedschaft und unterstellte sich wieder dem Orden. Während der letzten militärischen Auseinandersetzung zwischen Orden und Polen, dem Reiterkrieg von 1519 bis 1526, blieb Hohenstein längere Zeit von polnischen Truppen besetzt.
Nachdem der Ordensstaat 1525 in das weltliche Herzogtum Preußen umgewandelt worden war, wurde die Stadt dem neugeschaffenen Oberländischen Kreis zugeordnet und erhielt den Sitz eines Hauptamtes.
Der 1709 im Land ausgebrochenen Pest fielen auch in Hohenstein zahlreiche Einwohner zum Opfer.
Nach einer Verwaltungsreform gehörte die Stadt ab 1752 zum Kreis Mohrungen. Mehrere große Stadtbrände richteten immer wieder große Schäden an. Nach 1651 und 1685 wurde beim letzten Großfeuer 1804 das Rathaus zerstört. Auch die napoleonische Besetzung der Stadt in den Jahren 1806 und 1807 zog die Stadt so sehr in Mitleidenschaft, dass die durch die Lasten entstandenen Schulden erst 1832 getilgt waren.
Mit der preußischen Verwaltungsreform von 1815 kam es erneut zu einem Wechsel der Kreiszugehörigkeit, die Stadt gehörte nun zum Kreis Osterode.
Im 1. Weltkrieg lieferten sich im Rahmen der zweiten Tannenbergschlacht vom 27. bis 29. August 1914 deutsche und russische Soldaten in der Stadt Straßenkämpfe, in deren Folge das Rathaus und 189 weitere Gebäude zerstört wurden.
Bereits 1920 hatten sich die Einwohner beim durch den Versailler Vertrag aufgezwungenen Volksentscheid bei nur zwei Stimmen zugunsten Polens für den Verbleib bei Ostpreußen ausgesprochen.
Nahe dem Tannenberg-Denkmal wurde während des 2. Weltkrieges das größte Kriegsgefangenenlager auf ostpreußischem Boden eingerichtet. In Baracken und Erdhöhlen wurden durchschnittlich 20.000 polnische, französische und sowjetische Soldaten untergebracht. Insgesamt starben hier 55.000 Kriegsgefangene, die auf dem Friedhof Schwenteinen begraben wurden. Mit Wirkung zum 1. April 1941 wurden Teile der Stadt, die durch eine Flussregulierung auf das östliche Ufer der Passarge geraten waren, in den Landkreis Allenstein umgegliedert.
Im Januar 1945 wurde Hohenstein, das zu Kriegsbeginn 4236 Einwohner hatte, von der Roten Armee eingenommen und anschließend der polnischen Verwaltung übergeben. Die nicht geflohene deutsche Bevölkerung wurde bis 1947 zum überwiegenden Teil enteignet und nach Deutschland zwangsausgesiedelt. Die teilweise zerstörte Stadt erhielt den polnischen Namen Olsztynek und wurde mit Polen aus den an die Sowjetunion verlorenen polnischen Ostgebiete bevölkert.

Karte:
Hohenstein.jpg
http://igrek.amzp.pl/11824870

Zum Meitzen:
Mycyny (deutsch Meitzen) ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren. Es gehört zur Gmina Olsztynek (Stadt- und Landgemeinde Hohenstein i. Ostpr.) im Powiat Olsztyński (Kreis Allenstein).
Mycyny liegt 1 Kilometer westlich des Meitzen-Sees (polnisch Jezioro Linówko) im Westen der Woiwodschaft Ermland-Masuren, 21 Kilometer südöstlich der einstigen Kreisstadt Osterode in Ostpreußen (polnisch Ostróda) bzw. 20 Kilometer südwestlich der heutigen Kreismetropole und Woiwodschaftshauptstadt Olsztyn (deutsch Allenstein).
Das ursprünglich Myetze und vor 1785 Meytzen genannte kleine Dorf wurde 1410 erstmals urkundlich erwähnt. Es bestand in seinem Kern aus mehreren kleinen Höfen und Gehöften.
Die Landgemeinde Meitzen war zwischen 1874 und 1945 in den Amtsbezirk Manchengut (polnisch Mańki) im Kreis Osterode in Ostpreußen eingegliedert. Die Einwohnerzahl des Dorfs belief sich im Jahre 1910 auf 74,, 1933 auf 104 und 1939 auf 85. Im Jahre 1939 lebten sie in 16 Haushalten, und von ihnen arbeiteten 60 Einwohner in der Land- und Forstwirtschaft und 16 in Industrie und Handwerk.
Meitzen wurde 1945 in Kriegsfolge zusammen mit dem gesamten südlichen Ostpreußen an Polen abgetreten. Das Dorf erhielt die polnische Namensform „Mycyny“ und ist heute als Sitz eines Schulzenamts (polnisch Sołectwo) eine Ortschaft im Verbund der Stadt- und Landgemeinde Olsztynek (Hohenstein i. Ostpr.) im Powiat Olsztyński (Kreis Allenstein), bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig. Am 26. Oktober 2020 zählte Mycyny 60 Einwohner.

Karte:
Meitzen.jpg
Quelle:
http://igrek.amzp.pl/11796234
http://maps.mapywig.org/m/ALLIED_maps/series/AMS_M752-753_050K//AMS_M752_EAST_PRUSSIA_50K_3125_III_OLSZTYNEK_ed_1_1966.jpg


Datenbank

Titel Galler-Gallinat+2023
Beschreibung Endstand+Dezember+2023
Hochgeladen 2023-12-16 14:57:45.0
Einsender user's avatar Gerhard Richard Gallinat
E-Mail richard@gallinat-galler.de
Zeige alle Personen dieser Datenbank

Herunterladen

Der Einsender hat das Herunterladen der Datei nicht gestattet.

Kommentare

Ansichten für diese Person