Johann KASMIRSKI

Johann KASMIRSKI

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johann KASMIRSKI

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Bestattung 31. März 1971 Graudenz, Marienwerder, Preussen heute Grudziądz, Woiwodschaft Kujawien-Pommern, Polen nach diesem Ort suchen
Heirat

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

KASMIRSKI GEB.?

Notizen zu dieser Person

Insgesamt 3 Kinder; Daten unbekannt.

Graudenz:
Graudenz liegt im prußischen Stammesgebiet Kulmerland
Siedlungsspuren stammen aus dem 10. Jahrhundert. Der deutsche Ortsname Graudenz leitet sich von pruzzisch Graude, Grauden, Graudenes ab, was Waldwildnis bedeutet. Graudenz liegt am Wald Grauden und war zuerst ein befestigter Ort der Pruzzen gegen die Eroberungsangriffe polnischer Herrscher. Im Jahre 1080 konnte Boleslaw bei Grauden(z) erfolgreich abgewehrt werden. Im Jahr 1222 beurkundet Konrad, Herzog in Masowien und Kujawien, dass er dem ersten Bischof von Preußen, Christian, für die Erlaubnis, welcher dieser den nach Preußen bestimmten Kreuzfahrern zum Wiederaufbau der Burg Culmen (Kulm) erteilt, einen Teil des Kulmer Landes verliehen habe, darunter auch die ehemalige Burg Grudenz sowie den östlich des Burgplatzes gelegenen Wald Gruth (Grutta).

Zur Stadt:
Graudenz gehörte zum Kulmer Land, das Konrad von Masowien 1225/26 dem Deutschen Orden im Tausch gegen die Bekämpfung der Pruzzen anbot und 1230 durch den Vertrag von Kruschwitz an diesen abtrat.
Das Kulmer Land verband sich im Preußischen Bund, und als Folge davon musste der Deutsche Orden 1466 das Kulmer Land im Zweiten Thorner Frieden der Schutzherrschaft der Krone Polens unterstellen.
Im 16. Jahrhundert entwickelte sich Graudenz zu einem Zentrum des Handwerks und des Handels, wurde aber durch die Kriege des 17. Jahrhunderts wieder zurückgeworfen. Im Zweiten Nordischen Krieg wurde die Stadt 1655 von den Schweden eingenommen und 1659 von polnischen Truppen zurückerobert, wobei sie fast gänzlich zerstört wurde.
Durch die erste polnische Teilung kam Graudenz 1772 unter Friedrich II. von Preußen zum Königreich Preußen. Friedrich II. ließ hier eine große, später weiter ausgebaute Festung errichten. Graudenz war Teil der Provinz Westpreußen und Kreisstadt im Regierungsbezirk Marienwerder.
Nach dem Ersten Weltkrieg musste Graudenz (1910 etwa 40.300 Einwohner) aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags zur Einrichtung des Polnischen Korridors in Pomerellen im Januar 1920 an Polen abgetreten werden, ohne Volksabstimmung und trotz deutscher Bevölkerungsmehrheit (84 % in der Stadt, 58 % im Landkreis Graudenz).
Nach dem Überfall auf Polen 1939 kam das Gebiet des Polnischen Korridors mit Graudenz wieder zum Deutschen Reich. Am 26. Oktober 1939 wurde Graudenz als Teil des Regierungsbezirks Marienwerder in den Reichsgau Danzig-Westpreußen eingegliedert, der bis 1945 bestand. Von September 1939 bis August 1943 gab es in Graudenz ein Männer- und ein Frauen-Außenlager des KZ Stutthof.
Die Stadt wurde nach dem Krieg wieder Teil Polens. Danach setzte die Zuwanderung polnischer Zivilisten ein. Soweit deutsche Einwohner nicht geflohen waren, wurden sie in der darauf folgenden Zeit größtenteils vertrieben.

Karteausschnitt: Graudenz.jpg
Orginalkarte: P35_S27_GRUDZIADZ_(1928)-1933_300dpi_bcuj298287-285620.jpg
Quelle: http://igrek.amzp.pl/4102
Übersicht: http://igrek.amzp.pl/mapindex.php

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Titel Galler-Gallinat+2023
Beschreibung Endstand+Dezember+2023
Hochgeladen 2023-12-16 14:57:45.0
Einsender user's avatar Gerhard Richard Gallinat
E-Mail richard@gallinat-galler.de
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