Erwin PAPCZICK

Erwin PAPCZICK

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Erwin PAPCZICK

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 21. November 1908 Saarau, Schlesien, Deutschland heute Żarów, Woiwodschaft Niederschlesien, Polen nach diesem Ort suchen
Tod 07. Februar 1976 Staucha, Stauchitz, Meißen, Sachsen, Detschland nach diesem Ort suchen
Heirat Juli 1937

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
Juli 1937
Frieda BRAUNER

Notizen zu dieser Person

Zum Ort Saarau, Schlesien, Deutschland heute Żarów, Woiwodschaft Niederschlesien, Polen:
"Saarau,an der Breslau-Freiburg-Schweidnitzer Eisenbahn gelegen, hat sich im Laufe der Jahre aus einem der kleinsten Dörfer des Kreises zu einem Orte von fast 3000 Einwohnern emporgeschwungen. In der Umgebung wird weißer und blauer Ton gefunden, aus welchem in den hiesigen Schamottefabriken feuerfeste Steine gebrannt werden. Sie werden bis nach Sibirien versendet. Auch stellt man mannshohe Röhren, sogenannte Retorten, her, welche in den Gasanstalten Verwendung finden. Während auf den Wiesen Torf gestochen wird, lagern in der Tiefe grosse Vorräte von Braunkohlen, die bergmaennisch gewonnen werden. Die Braunkohlen werden in der Brikettfabrik zu Ziegeln gepresst, welche ein billiges Brennmaterial liefern. (...) Die Mehrzahl der Fabrikarbeiter wohnt in den umliegenden Dörfern, von denen zum Beispiel Laasan, Kreis Striegau, 2.000 Einwohner, Conradswaldau 1.300 Einwohner, Peterwitz 1.400 Einwohner zählen. Saarau ist auch der Marktort der Umgebung und hat eine evangelische und katholische Schule."
aus: Adolf Wasner, "Stadt- und Landkreis Schweidnitz", 1904

Die erste Erwähnung von Saarau stammt aus dem Jahre 1290. 1371 erscheint der Ort in einer Urkunde als „Sarow“. Es gehörte zum Herzogtum Schweidnitz.
Nach dem Ersten Schlesischen Krieg fiel Saarau 1742 wie fast ganz Schlesien an Preußen. Nach der Neugliederung Schlesiens wurde es 1815 der Provinz Schlesien eingegliedert und gehörte ab 1816 zum Landkreis Striegau, der 1932 mit dem Landkreis Schweidnitz verbunden wurde. Bis 1880 gehörte die Landgemeinde Saarau zum Amtsbezirk Peterwitz und bildete danach bis 1945 einen eigenen Amtsbezirk.
Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Saarau 1945 an Polen und wurde in Żarów umbenannt. Die deutsche Bevölkerung wurde weitgehend vertrieben. Die neu angesiedelten Bewohner waren zum Teil Heimatvertriebene aus Ostpolen. Das evangelische Bethaus wurde nach 1945 abgerissen. 1954 wurde Żarów zur Stadt erhoben.

Karteausschnitt: Saarau.jpg
Orginalkarte: P45_S23_449_SCHWEIDNITZ_(SWIDNICA)_1934_300dpi.jpg
Quelle: http://igrek.amzp.pl/details.php?id=10508
Übersicht: http://igrek.amzp.pl/mapindex.php

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Titel Galler-Gallinat+2023
Beschreibung Endstand+Dezember+2023
Hochgeladen 2023-12-16 14:57:45.0
Einsender user's avatar Gerhard Richard Gallinat
E-Mail richard@gallinat-galler.de
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