Berenger II. D'IVREA

Berenger II. D'IVREA

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Berenger II. D'IVREA
Beruf Roi d'Italie

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Tod Bamberg,96047,Haute-Franconie,Bavière,ALLEMAGNE, nach diesem Ort suchen
Heirat

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Willa VON TUSCIEN

Notizen zu dieser Person

in Gefangenschaft
Sohn des Markgrafen Adalbert von Ivrea und der Gisela, Tochter von Kaiser BERENGAR I., seit 928 selbst als Markgraf bezeugt. Als Anhänger König Hugos und einer der führenden Großen des Regnum Italicum heiratete der Markgraf Hugos Nichte Willa. Nach 936 beherrschte Berengar mit seinem Halbbruder Anskar II. Piemont, das Aostatal, Ligurien, Teile der Lombardei und die Markgrafschaft Spoleto-Camerino. König Hugo sah sich durch diese Machtstellung des Hauses IVREA bedroht und betriebdessen Sturz; während Anskar umkam, floh Berengar über die Alpen zu König OTTO I. (941). Mit schwäbischer Hilfe und Duldung OTTOS eroberte Berengar 945 Teile N-Italiens und übte hier faktisch die Macht aus. Nach dem Tode des schwachen KönigsLothar ließen sich Berengar und sein Sohn Adalbert 950 in Pavia zu Königen krönen. Das Schutzbedürfnis der Witwe Lothars, Adelheid, gab Anlaß zur Intervention OTTOS I., der 951 diese ehelichte und damit ohne Wahl bzw. Krönung die italienische Königswürde annahm. Es folgte am 7. August 952 in Augsburg ein Ausgleich mit Berengar, der mit seinem Sohn Italien von OTTO als Senior zu Lehen nahm und den Treueid leistete. Aus geostrategischen Gründen wurden die Marken Verona und Aquileja dem Herzogtum Bayern angegliedert. Ein zweiter ottonischer Angriff auf N-Italien 957, geleitet von Herzog Liudolf, zwar erfolgreich, blieb indessen angesichts des jähen Todes des Prinzen Episode. Der Umstand, dass Berengars Sohn Wido 959 das Herzogtum Spoleto eroberte und den Papst bedrohte, trug dazu bei, dass Johannes XII. eine Rückkehr OTTOS I. nach Italien für wünschenswert hielt. Der Schwebezustand fand 961 ein Ende, als OTTO I. dem Ruf der italienischen Großen und des Papstes folgte, erneut in Italien eingriff und das regnum Italicum dem Reiche sicherte, wiewohl Berengar nach Kräften Widerstand leistete. Zugleich erlangte OTTO 962 die Kaiserkrone in Rom. Berengar und Willa, die sich ins Exarchat zurückgezogenhatten, fielen 963 in kaiserliche Gefangenschaft. In Bamberg, seinem Exil, ist Berengar, dessen Bild durch die ausführlichste Quelle dieser Epoche, den Chronisten Liutprand von Cremona, nachhaltig verzerrt wurde, 966 gestorben und mit königlichen Ehren bestattet worden. Seine Nachkommen regierten bis 1148 die Grafschaft Burgund.

Quellenangaben

1 Import Gedcom du 12 mars 2012 Import Gedcom du 12 mars 2012

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