Drogo VON METZ

Drogo VON METZ

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Drogo VON METZ

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 801 Aachen, Nordrhein-Westfalen, Deutschland nach diesem Ort suchen
Bestattung 856 Metz, Abtei St. Arnulf nach diesem Ort suchen
Tod 856 kloster, Luxeuil-les-Bains, Haute-Saône, Frankreich nach diesem Ort suchen

Notizen zu dieser Person

Drogo hielt 833 beim sogenannten „Verrat auf dem Lügenfelde“ bei Colmar als einer von wenigen zu Ludwig dem Frommen, und nach dessen Wiedereinsetzung wurde er deshalb 835 Erzkaplan des Kaisers. Er saß der Synode von Diedenhofen am 4. März 835 vor, die unter anderem den Erzbischof Ebo von Reims wegen seines Verrats an Ludwig absetzte. Kurz vor seinem Tod vertraute Ludwig der Fromme Drogo seinen Nachlass und die Herrschaftsinsignien an.

844 sandte ihn Kaiser Lothar I., dessen Onkel und Berater er war, nach Rom, um die Wahl von Papst Sergius II. zu überwachen. Postwendend wurde er vom Papst zum apostolischen Vikar für Gallien und Germanien ernannt. Als solcher präsidierte er im Oktober 844 auf der Synode von Yutz (bei Diedenhofen).

Drogo verunglückte am 8. Dezember (November?) 855 (856?) tödlich und wurde in der Abtei Sankt Arnulf in Metz beigesetzt.

Drogo war ein großer Kunstliebhaber und einer der bedeutendsten Mäzene des 9. Jahrhunderts. Er ließ die Kathedrale von Metz mit Werken ausstatten, die in ihrer Schönheit und Kostbarkeit zu den Höhepunkten der karolingischen Kunst zählen. Dazu gehören auch drei Handschriften, deren jüngste und zugleich schönste das Drogo-Sakramentar ist.

Drogo war nicht der einzige Karolinger, der eine geistliche Laufbahn einschlug: Sein jüngerer Bruder Hugo war Abt von Saint-Quentin, Saint-Bertin und Lobbes.

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Titel Taaks
Beschreibung
Hochgeladen 2023-12-23 12:43:09.0
Einsender user's avatar Jochen
E-Mail jochentaaks@hotmail.com
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