Wilhelm VON FLATTICH

Wilhelm VON FLATTICH

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Wilhelm VON FLATTICH
Beruf Architekt, Erbauer der Südbahn

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 2. Oktober 1826 Stuttgart nach diesem Ort suchen
Tod 24. Februar 1900 Wien nach diesem Ort suchen
Heirat 30. September 1854 Stuttgart nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
30. September 1854
Stuttgart
Marie Luise TAFEL

Notizen zu dieser Person

Vollst. Vornamen: Wilhelm Gustav Heinrich, 1878 in Österreich geadelt: Ritter von Flattich.

Er war Baudirektor der österreichischen Südbahngesellschaft und Erbauer des alten Wiener Südbahnhofes.
Ausgebildet am Stuttgarter Polytechnikum, begann er seine Laufbahn 1848–1853 beim Ausbau der württembergischen Eisenbahnen. Nach Tätigkeit bei der Société Immobilière in Paris und der Schweizer Zentralbahn in Basel berief ihn der Erbauer der Brennerbahn, Karl Etzel, 1857 zur k.k. Südbahngesellschaft nach Österreich. 1858 wurde er Vorstand des Hochbaubüros, 1860 Oberinspektor und 1871 Direktor der Hochbausektion einer der damals größten Bahnlinien Europas. Er plante und leitete in diesen Jahren zahlreiche Bahnhofsneu- und -umbauten, aber auch andere damit im Zusammenhang stehende Bauvorhaben. Mit seinen 1870 errichteten Wohnhäusern für die Bediensteten der Südbahn in Wien-Meidling zählt er zu den Pionieren des Arbeiterwohnbaus. 1869–1873 errichtete er den Wiener Südbahnhof, der im Zweiten Weltkrieg beschädigt und nach dem Krieg durch einen Neubau ersetzt wurde. Als weit über die Grenzen hinaus bekannter Fachmann wurde er bei Bahnhofsneubauten, wie etwa in Stuttgartund Basel, und bei anderen Hochbauten in verschiedenen Ländern als Planer und Berater herangezogen. 1875 nahm er die österreichische Staatsbürgerschaft an, 1878 wurde er geadelt und 1890 trat er in den Ruhestand. Er war im Vorstand des Österreichischen Ingenieur- und Architektenverein tätig und spielte auch im kulturellen Leben Wiens mit seinen Freunden Ludwig Lobmeyr und Theophil Hansen, sowie seinem Schwiegersohn Richard von Kralik, eine nicht unbeachtliche Rolle.

Am 30. September 1854 heiratete er in Stuttgart Marie Luise Tafel, die Tochter von Johann Friedrich Gottlob Tafel, einem Abgeordneten des Frankfurter Parlaments von 1848. Das Grab des Ehepaares befindet sich auf dem Döblinger Friedhof in Wien.
Die wichigsten von ihm geschaffenen Bauten:

Bahnhöfe der Brennerbahn 1867 und der Pustertalbahn 1870
Villen in Wien und Reichenau, darunter Villa Hebra 1869
Eisenbahnerwohnhäuser Wien-Meidling, Eichenstr. 5–21, 1870
Südbahnhof Wien 1873
Hauptbahnhof Triest 1878
Südbahnhotel (Grand Hotel Toblach) 1878

Quellenangaben

1 FR Stuttgart Innenstadt 16/205, Bild 111

Datenbank

Titel Günter Henzler Familienstammbaum
Beschreibung Die Datei enthält meine direkten Vorfahren und zahlreiche Seitenlinien. Fast alle meine Vorfahren stammen aus Alt-Württemberg. Der Stammvater Henzler kommt aus Raidwangen, die Familie meiner Mutter Ruth Schmalzriedt aus Münchingen. Die Vorfahren meiner Frau stammen überwiegend aus dem württembergischen Unterland.
Seitenlinien führen zu schwäbischen Geistesgrößen, zu "Promis" aus Wirtschaft, Politik und in viele Adelshäuser.
Hochgeladen 2024-01-14 17:02:05.0
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