Notizen zu dieser Person
Schreibweise auch: Cäsar, Kayser,Kaiser,Keyser,Keysser,
Linie FÖLLER
Quellen:
0796 aus Pfarrerbuch der Diocesen Meiningen, Wasungen und Salzungen.
0884 Mitteilung von D.-.R. Herwig, vom 08.08.2001.
0891 Stammbaum Johannes Caesar.^^^
0897 Mitteilung von Carl-Jürgen Caesar, vom 15.07.2002 ff.
0949 Ahnenliste Caesar, von Christine Matthis-HUber.
1065 Nachfahren von Johannes Caesar, von Hans-Werner Braun, 24.06.2010.
1069 Mitteilung von Werner Schabbehard, Bielefeld, vom 05.08.2010.
1382,
1504,
1528,
Trippstadter Bote 1962,1963.
Mitteilung von D.-R. Herwig, Mering v. 10.06.2001.
Mitteilung von Christine Mathis-Huber, Unterschleißheim, vom 13.04.+ 22.04.+ 28.05.2001 + 15.04.2007.
Mitteilung von Lisa Caesar, Dinkelsbühl, vom 18.11.2001 und 27.03.2004 und 20.10.2004, 24.11.2004.
Mitteilung von Hans-Werner Braun, vom 22.09.2007.
Mitteilung von Theobald Fuchs, vom 15.01.2010.
Mitteilung von Carl-Jürgen Caesar, vom 03.02.2010, 30.06.2010.
Imm. Wittenberg zum Wintersemester 1543 unter " gratis inscripti ". In den Matrikel der Universität von Jena 1548-1652 als Magister, 1549 als " minister evangeli Christi " genannt. In Jena imm. 1549 ( unter Rektor Joh. Stigelius ) zusammen mit Bruder Sixtus, beide bezeichnet als " Oetingensis,
fratres et Ministri Euangelij Christi " und zusammen mit Georgius Caesar Oetingensis. Pfarrer zu Tambach. Er studierte Theologie in Wittenberg bei Martin Luther ( Carl-Jürgen Caesar ist nicht sicher, ob das stimmt )und Philipp Melanchton und nahm an Luthers Beerdigung teil. Hatte Zeugnisse von Melanchthon:" Dann Er als ein gutt arm Gesell/ mehrtheils famulieren vnd anderen dienen müssen/ wie Er Selbs offt vermeldet/ doch ist Er seines auffrichtigen/ ehrlichen wandels/ von gelehrten vund anderen leuthen/gelobet vnd geliebet worden/ jnmassen seine ehrliche testimonia, so Er von der Vniversitet, vnd Herrn Philippo selbsten gehabt/ vnd noch fürhanden sein/ aufweisen". Er war Pfarrer in Appetshofen von 1548-1573. Infolge des Interims floh er 1548 nach Orlamünde, war dort bis 1552 Diakon. Dann Rückberufung nach Appetshofen, zugleich Pfarrer in Gansheim, Herolddingen und Schrattenhofen. Anfang 1548 wurde er in Appetshofen Pfarrer. Aber es währte nicht lang, denn, weil er das Interim nicht annehmen wollte, übergab Graf Friedrich noch selbiges Jahres seine Stelle an Isaac Müllern, einen Papisten. Alleine diesem machte es Anfang 1555 Graf Ludwig, wie Graf Friedrich vorher dem Keiser, welcher von der Pfarr Ganßheim an seine vorherige Stelle berufen worden. Die Probstei Ellwangen setzte sich zwar dawider, in der Meynung, ob geschehe ihrem hergebrachten Lehenrecht hierdurch ein nachteiliger Eingriff........Als Pfarrer von Appetshofen unterzeichnete er 12.07.1556 eine supplication von
8 Patronatspfarrern an den alten Grafen Ludwig XV. von Oettingen, am 11.01.1558 eine " Suplication von 7 predicanten " an Graf Ludwig XVI von Oettingen betreff durchgreifender Ordnung der sittlichen, religiösen und kirchlichen Zustände im Land. 1566 Teilnehmer einer Synode mit seinen theolog. Brüdern. 1573 Pfarrer in Balgheim, 1579 in Burtenbach ( im Patronat der Nachkommen von Sebastian Schertlein ). 1546 Caplan/Diaconus zu Prichsenstadt. "......1546 ist Er/ auff rath vnd gutachten seiner gutten Gönner vnd Freund/ herauß gezogen/ jn mainung ein stipendium
zuerlangen/ vnd seine Studia zu continuiern: ist aber von Consistorio zu Onspach für tüchtig erkennt/ vnd nachheer Brieschstatt ins Markgrafenland/ zum Caplan oder Diacono verordnet worden. Anm.: vermutlich auf Veranlassung von Bruder Christoph zu Ansbach." " Das Pfarrergeschlecht Caesar"Am 17. September 1566 fand in Nördlingen eine eigenartige Synode statt. Sie wurde von sechs Brüdern und ihren drei Schwagern abgehalten, wie es aus dem Titel der 1567 gedruckten Verhandlungen und den am Schluß derselben angefügten Unterschriften der Teilnehmer zu ersehen ist. In dem Orginalexemplar, das sich im Württembergischen Haus- und Staatsarchiv befindet, hat ein Nachkomme einer jener Teilnehmer im Jahre 1908 einen Nachdruck herstellen lassen. Er lautet: "Kurtzer/ Einfältiger/ Grundlicher/ Wahrhafftiger Bericht/ Was die Caesares leibliche Gebrüdere/
deren Gott lobe noch Sechs am leben/ Sampt ihren Dreyeb lieben Schwegern Welche ihre Leibliche Schwestern zur Ehe haben/ alle sampt durch Gottes Gnadt Prediger des Reinen allein Seligmachenden Göttlichen Worts/ in ihrem nechst Gehaltenen Synodo in der Keyserlichen Reichsstadt Nördlingen in Schwaben im Ries Gelegen/ den 17. Septembris des itzt lauffenden 1566. jar nach Christi unsers liebsten Heilands Geburt: Gehandelt/ unn beschlossen haben: Got dem Herrn zu Ehrn/ ihnen selbst/ Und den ihren zum Trost: Auch durch ware Bekenntnis/ und Christliche
Erklerung den Grundt/ und Ordnung lehr unn lebens bey der rechten Kirche an tag zu bringe ihrezurückkehren und die Pfarrstelle zu Burtenbach übernehmen. Er hatte in 60 jähriger Ehe 22 Kinder. Er unterschrieb auf der 1566 in Nördlingen abgehaltenen Synode wie folgt:" David Caesar aus Oettingen, Pfarrer in Appetzhofen im unteren Raetien, unter dem großmütigen Grafen von Oettingen, Ludwig dem Älteren, hat mit eigener Hand unterschrieben".
Werner
Nagler
