Geraldine APPONYI DE NAGY-APPONY
♀ Geraldine APPONYI DE NAGY-APPONY
Eigenschaften
Art | Wert | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Name | Geraldine APPONYI DE NAGY-APPONY |
Ereignisse
Art | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Geburt | 6. August 1915 | Budapest nach diesem Ort suchen | |
Tod | 22. Oktober 2002 | Tirana (Albanien) nach diesem Ort suchen | |
Heirat | 27. April 1938 | Tirana (Albanien) nach diesem Ort suchen |
Ehepartner und Kinder
Heirat | Ehepartner | Kinder |
---|---|---|
27. April 1938 Tirana (Albanien) |
Zogu VON ALBANIEN |
Notizen zu dieser Person
Geraldine Margit Virginia Olga Mária Gräfin Apponyi de Nagy-Appony (* 6. August 1915 in Budapest; † 22. Oktober 2002 in Tirana) war die Königin Albaniens.
Sie wurde als erstes Kind des Grafen Julius Apponyi de Nagy-Appony (15. August 1873 – 28. Mai 1924) und der Amerikanerin Gladys Virginia Stewart (18. Juli 1891–19. November 1947) geboren. Die Grafen Apponyi sind ein altes ungarisches Adelsgeschlecht. Geraldine hatte zwei Geschwister: Gräfin Virginia Apponyi de Nagy-Appony (26. Dezember 1916 – 5. November 2002) und Graf Julius Apponyi de Nagy-Appony (28. Dezember 1923 – 1946). Nach dem Tod des Vaters heiratete die Mutter einen französischen Offizier. Die Verwandtschaft verlangte hingegen, dass die Kinder in Ungarn aufwüchsen. Daher besuchte sie die
Die Familie geriet allmählich in finanzielle Nöte. Geraldine, die als eine der schönsten Adligen ihrer Zeit galt, arbeitete im Kiosk des Ungarischen Nationalmuseums in Budapest, als sie gefragt wurde, ob sie nicht Gemahlin des albanischen Königs werden wolle. Der um 20 Jahre ältere König Zogu I. von Albanien war schon seit längerem auf der Suche nach einer Frau.
Die Suche gestaltete sich nicht einfach, da sie einerseits dem europäischen Hochadel entstammen sollte, um seine niedrige adlige Herkunft zu verbessern, andererseits nicht aus einem Land kommen sollte, das machtpolitische Interessen an Albanien hatte. Zogu hatte sich am 1. September 1928 zum König der Albaner proklamieren lassen. Von 1925 bis zu seiner Königsproklamation war er Präsident des Landes. Zuvor hatte er einige Ministerposten inne (unter anderem Innenminister und Kriegsminister) und war zwischenzeitlich auch Ministerpräsident.[2]
Sein Staat war in finanzielle und politische Abhängigkeit Italiens geraten. Die Heirat sollte die außenpolitische Abhängigkeit lösen. Innenpolitisch erhoffte sich der muslimische Zogu mit der Heirat einer Katholikin Widerstände der christlichen Bevölkerungsminderheit abzubauen. Geraldine wurde auf Grund einer Fotografie mit ihrem Porträt, die Zogu gesehen hatte, über Silvester 1937 nach Tirana eingeladen, wo sie seinem Heiratsantrag statt gab.[3][4]
Gräfin Geraldine und König Zogu I. heirateten am 27. April 1938 in der albanischen Hauptstadt Tirana.[5] Trotz kultureller Unterschiede soll sich die Königin schnell am kleinen albanischen Hof eingelebt und die Herzen der Bevölkerungerobert haben.
Am 5. April 1939 gebar Königin Geraldine einen Sohn, Leka I. Nur zwei Tage später landeten italienische Soldaten an der albanischen Küste und besetzten das Land.
Die Familie geriet allmählich in finanzielle Nöte. Geraldine, die als eine der schönsten Adligen ihrer Zeit galt, arbeitete im Kiosk des Ungarischen Nationalmuseums in Budapest, als sie gefragt wurde, ob sie nicht Gemahlin des albanischen Königs werden wolle. Der um 20 Jahre ältere König Zogu I. von Albanien war schon seit längerem auf der Suche nach einer Frau.
Die Suche gestaltete sich nicht einfach, da sie einerseits dem europäischen Hochadel entstammen sollte, um seine niedrige adlige Herkunft zu verbessern, andererseits nicht aus einem Land kommen sollte, das machtpolitische Interessen an Albanien hatte. Zogu hatte sich am 1. September 1928 zum König der Albaner proklamieren lassen. Von 1925 bis zu seiner Königsproklamation war er Präsident des Landes. Zuvor hatte er einige Ministerposten inne (unter anderem Innenminister und Kriegsminister) und war zwischenzeitlich auch Ministerpräsident.[2]
Sein Staat war in finanzielle und politische Abhängigkeit Italiens geraten. Die Heirat sollte die außenpolitische Abhängigkeit lösen. Innenpolitisch erhoffte sich der muslimische Zogu mit der Heirat einer Katholikin Widerstände der christlichen Bevölkerungsminderheit abzubauen. Geraldine wurde auf Grund einer Fotografie mit ihrem Porträt, die Zogu gesehen hatte, über Silvester 1937 nach Tirana eingeladen, wo sie seinem Heiratsantrag statt gab.[3][4]
Gräfin Geraldine und König Zogu I. heirateten am 27. April 1938 in der albanischen Hauptstadt Tirana.[5] Trotz kultureller Unterschiede soll sich die Königin schnell am kleinen albanischen Hof eingelebt und die Herzen der Bevölkerungerobert haben.
Am 5. April 1939 gebar Königin Geraldine einen Sohn, Leka I. Nur zwei Tage später landeten italienische Soldaten an der albanischen Küste und besetzten das Land.
In den Wirren nach dem Ende der kommunistischen Regierung in Albanien sagte Leka, dass er die Monarchie weiterführen wolle. 1993 besuchte er zum ersten Mal wieder seine Heimat, wurde aber nach einem vierundzwanzigstündigen Aufenthalt des Landes verwiesen, da er mit einem „königlichen“ Pass eingereist war, den er selbst hergestellt hatte.
Am 15. Juni 2002 meldete der Pressedienst des königlichen Hauses von Albanien die endgültige Rückkehr der ganzen königlichen Familie von Albanien in ihre Heimat an. Sokonnte Königin Geraldine mit ihrer Familie am 28. Juni 2002 nach 64 Jahren des Exils wieder albanischen Boden betreten.
Am 22. Oktober 2002 starb Königin Geraldine von Albanien im Militärkrankenhaus von Tirana
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Titel | 26224 |
Beschreibung | |
Hochgeladen | 2024-02-26 13:12:26.0 |
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