Johann Georg STERZL

Johann Georg STERZL

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johann Georg STERZL
Beruf Riedelsbach, Neureichenau, Lkr. Freyung-Grafenau, Niederbayern / Inwohner (inquilinus) 16. Februar 1793
Beruf Riedelsbach / Steinmetzkonzession des Kurfürstentum Salzburg 30. Juni 1804
Beruf Riedelsbach / Inwohner, Steinhauer 30. September 1807
Beruf Riedelsbach / königl. bay. Gewerbezollpatent als Steinmetz 13. September 1808
Beruf Riedelsbach / Gesuch um Steinmetzmeisterwerdung und Gesellenhaltung 2. Dezember 1810
Beruf Hohenau / Austrägler (Nahrungsnießer), Witwer 17. August 1841

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 22. April 1765 Freyung nach diesem Ort suchen [1]
Tod 17. August 1841 Hohenau, Lkr. Freyung-Grafenau nach diesem Ort suchen [2]
Heirat vor 16. Februar 1793

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
vor 16. Februar 1793
Anna Maria STRIXNER

Notizen zu dieser Person

Johann Georg Sterzl, 1765 als jüngstes Kind von Johann Baptist Sterzl und Anna Maria Reindl in Freyung geboren, tauchte erstmals 1793 als verheirateter Inwohner in Riedelsbach bei Neureichenau auf bei der Taufe seines ersten Kindes Raymund in Breitenberg. Seine Ehefrau Anna Maria Strixner war eine Amtmannstochter aus Jandelsbrunn. Die Heirat ist weder in Breitenberg noch in Wollaberg oder Waldkirchen, wozu Jandelsbrunn gehörte, nachweisbar. Johann Georg wurde in den Taufmatrikeln in Breitenberg bei den ersten drei Kindern Raymund 1793, Anna Maria 1794 und Katharina 1796 Georg Starzer genannt. Hingegen bei der Taufe von Raymund II 1798 erstmals Georg Sterzel und bei den folgenden Taufen 1799, 1802 und 1807 wieder Georg Starzer. Bei der Erteilung der Steinmetzkonzession vom Kurfürstentum Salzburg 1804 und seinem Gesuch um Anerkennung als Steinmetzmeister im Königreich Bayern 1808 und 1810 wurde er als Johann Georg Sterzl bezeichnet und später bei der Heirat seiner Kinder 1821, 1826 und 1840 wurde in unterschiedlichen Pfarreien einheitlich Sterzl als Familiennamen verwendet.

Offenbar hatte Johann Georg Sterzl große Schwierigkeiten von der Steinmetzzunft im Königreich Bayern als Steinmetzmeister anerkannt zu werden. Davon zeugt sein Gesuch beim Generalkommissariat des Unterdonaukreises in Passau von 1810. Zwar besaß er seit 1804 eine Steinmetzkonzession vom Kurfürstentum Salzburg und seit 1808 ein gültiges Gewerbe-Zollpatent vom Königreich Bayern aber vom Steinmetzhandwerk in Hauzenberg wurde ihm seit 1808 die Zulassung als Steinmetzmeister trotz wiederholter Aufforderung verweigert und damit die Möglichkeit, Gesellen und Lehrjungen zu beschäftigen. Er vermutete, dass dies an seiner Heirat mit einer Amtmannstochter läge, was die Zunftregeln offenbar missachtete.

Witness to: Anna Maria Sterzl #3447 & Franz Mohrnheim #8987 Heirat 09.05.1821 Seebach, Deggendorf, Niederbayern

Witness to: Joseph Sterzl #3683 & Antonia Peyerl #3742 Heirat 20.07.1821 Grainet bei Freyung

Quellenangaben

1 Pfarrmatrikel Freyung, Taufen 004_0723
Angaben zur Veröffentlichung: Archiv Bistum Passau
2 Pfarrmatrikel Hohenau, Sterbefälle 8/5
Angaben zur Veröffentlichung: Archiv Bistum Passau

Datenbank

Titel STÜRZL/STERZL/STIRZL/STARZER in München und Niederbayern
Beschreibung Familienname STÜRZL/STERZL/STIRZL/STARZER in München im 16. und 17. Jahrhundert und in Niederbayern ab ca. 1590. 

Pfarreien: Breitenberg, Büchlberg, Dommelstadl, Erding, Erling, Freyung, Fürstenzell, Grainet, Hauzenberg, Hohenau, Holzkirchen bei Ortenburg, Hutthurm, Ingolstadt St. Moritz, Kellberg, Laufen an der Salzach - Mariä Himmelfahrt, München-St. Anna, München-St. Peter, München - Zu Unserer Lieben Frau, Neukirchen-am-Inn, Neureichenau, Oberhausen, Osterhofen, Passau St. Paul, Rainding, Salzburg-Mülln, Schönberg, Seebach, Thyrnau, Waldkirchen.

Recherche und ggfs. Transkription, falls nicht anders angegeben: Heinrich Stürzl
Hochgeladen 2024-04-08 13:05:17.0
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