Horst Friedrich Emil ANDERSCH

Horst Friedrich Emil ANDERSCH

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Horst Friedrich Emil ANDERSCH [1] [2] [3] [4]
Beruf Beamter (Kommunale Wohnungsverwaltung) [5]
Religionszugehörigkeit ev. [6]
Nationalität DEU

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 19. November 1925 Malmsbach, Mittelfranken nach diesem Ort suchen [7] [8]
Taufe 25. Dezember 1933 Ev. Zwölf-Apostel-Kirche, Berlin-Schöneberg nach diesem Ort suchen [9]
Tod 1. Oktober 1996 Nordhausen nach diesem Ort suchen [10]
Wohnen 1950 bis 1996 Nordhausen (DDR), Weinberg 5, > 1990: Stolberger Str. 76 nach diesem Ort suchen [11]
Militärdienst, Luftwaffe zu einem Zeitpunkt zwischen Februar 1943 und Mai 1945 ggf. Nordhausen, Fliegerhorst oder Luft-Nachrichten-Schule 1 nach diesem Ort suchen [12]
Heirat 1. März 1947 Wiegersdorf (Harz) nach diesem Ort suchen [13]
Kirchl. Trauung 1. März 1957 Wiegersdorf, St. Jacobi-Kirche nach diesem Ort suchen [14]

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
1. März 1947
Wiegersdorf (Harz)
Gisela GRÜNDER

Quellenangaben

1 Horst Andersch wurde von Karl und Helena Andersch, geb. Scharsig adoptiert, vermutlich Ende 1927. Vgl. Fotoalbum des Horst Andersch, Format 24,5 x 17,5, brauner Einband, graue Seiten mit Zwischenblättern, Nordhausen, Anfang 1950er Jahre [→ Lothar J.M. Andersch (1977ff] : Privatarchiv, Hamburg; Fotografie mit Bildunterschrift "'Bubi' 2 Jahre".
2 Ahnen-Paß des Horst Andersch, geboren in Malmsbach, Bez. Nürnberg am 19. November 1925, wohnhaft in Berlin SW 61, Großbeerenstr. 37, IV (Ausgabe des RNK-Verlag, Berlin, ~1935, Bestell-Nr.2805, DIN A5, Kartonumschlag), 36 Seiten [→ Lothar J.M. Andersch (1977ff) : Privatarchiv, Hamburg].
3 Anmerkung zum Ahnen-Paß des Horst Andersch, Berlin SW 61, Großbeerenstr. 37, IV (erstellt um 1938/39): In der Zeit des Nationalsozialismus (1933-1945) musste mit dem "Ariernachweis" die eigene Abstammung über zwei Generationen nachgewiesen werden. Die zur Erstellung dieses Nachweises notwendigen Personenstandsunterlagen wurden von den Standesämtern ausgestellt, die es in Preußen seit dem 1.10.1874 gab. Die maßgeblichen Personenstandsdaten für die Jahre davor enthielten die Kirchenbücher, den durch die "Nürnberger Rassegesetze" damit eine zentrale Rolle bei der Erstellung des "Ariernachweises" zukam. Wer diesen Nachweis zu führen hatte – nach September 1935 alle Bürger des „Deutschen Reichs“ – musste insgesamt 7 Geburts- oder Taufurkunden sowie drei Heiratsurkunden vorlegen.
4 Fotoalbum des Horst Andersch, Format 24,5 x 17,5, brauner Einband, graue Seiten mit Zwischenblättern, Nordhausen, Anfang 1950er Jahre [→ Lothar J.M. Andersch (1977ff) : Privatarchiv, Hamburg], Fotografie "'Bubi' 2 Jahre": Horst in Matrosenanzug und -mütze mit den Adoptiveltern.
5 Urkundlicher Nachweis fehlt: Rückschluss aufgrund von Verwandtschaft, Berufs-, Orts-, Alters- oder Kalenderangaben z.B. in Kirchenbucheinträgen u.a.m. (→)
6 Urkundlicher Nachweis fehlt: Rückschluss (→)
7 StAmt Schwaig b. Nürnberg [zuständig für Malmsbach als Ortsteil der Gemeinde Schwaig], Landkreis Nürnberger Land (Mittelfranken) : Geburten-, Heirats-, Sterberegister, GU-Nr. 19/1925
8 Vollmacht des Herbert Andersch für Horst Andersch vom 16. August 1971, Notariat Nordhausen, DDR, Kopie [→ Lothar J.M. Andersch (1977ff) : Privatarchiv, Hamburg]., 2-20-672-71
9 Ahnen-Paß des Horst Andersch, Berlin SW 61, a.a.O., Seite 6
10 Stadt Nordhausen, Ordnungsamt: Erweiterte Melderegisterauskunft nach Bundesmeldegesetz (BMG) zu Andersch, Horst Emil Friedrich, Geburtsdatum/-ort 19.11.1925, Malmsbach. Schriftliche Auskunft des Bürgerservice vom 22.01.2019 [→ Lothar J.M. Andersch (1977ff) : Privatarchiv, Hamburg]
11 Stadt Nordhausen, Ordnungsamt: Erweiterte Melderegisterauskunft nach Bundesmeldegesetz (BMG) zu Andersch, Horst Emil Friedrich, Geburtsdatum/-ort 19.11.1925, Malmsbach. Schriftliche Auskunft des Bürgerservice vom 22.01.2019 [→ Lothar J.M. Andersch (1977ff) : Privatarchiv, Hamburg]
12 Fotoalbum des Horst Andersch, Format 24,5 x 17,5, brauner Einband, graue Seiten mit Zwischenblättern, Nordhausen, Anfang 1950er Jahre [→ Lothar J.M. Andersch (1977ff) : Privatarchiv, Hamburg], Fotografie "Februar 1943": Horst im Soldatenmantel mit Luftwaffenemblem, Brustadler auf stehendem Hakenkreuz
13 Nachlass des Herbert Andersch - Briefe des Neffen Horst Andersch aus Nordhausen, DDR, 1970-1972 [→ Lothar J.M. Andersch (1977ff) : Privatarchiv, Hamburg]. (Den Briefen entnommene Familiendaten sind am 26.1.2019 von der in Bad Sachsa lebenden Tochter Karin Erben, geb. Andersch, bestätigt worden.)
14 Fotoalbum des Horst Andersch, Format 24,5 x 17,5, brauner Einband, graue Seiten mit Zwischenblättern, Nordhausen, Anfang 1950er Jahre [→ Lothar J.M. Andersch (1977ff) : Privatarchiv, Hamburg], 3 Fotografien "Hochzeitsgesellschaft... Kirchgang"

Datenbank

Titel Vor-und Nachfahren der Familie ANDERSCH-MARTÍN MARTÍN
Beschreibung
"Nur wer weiß, woher er kommt, weiß, wohin er geht!" Der Satz kann der Familienforschung als Motto dienen. Die Vorfahren der Familie ANDERSCH und MARTÍN MARTÍN aus Hamburg lebten an verschiedenen Orten in Europa, im Dorf Dambitsch (Provinz Posen) - heute Dąbcze in Polen -, in Berlin, Sachsen, im Rheinland, in Madrid und der Provinz Toledo. Ich habe vor Ort recherchiert, war in Archiven in Poznań, Leszno, Berlin und im Registro Parroquial in Yunclillos (Toledo). 

Die Datenbank dokumentiert nicht nur die direkte Linie von Herbert Richard Albert ANDERSCH (*1903, Berlin) und Anna Rosalia MEYER (*1919, Birgel) einerseits, von Juan José MARTÌN TÉLLEZ (*1919, Yunclillos) und María Concepción Eulalia MARTÍN AGUADO (*1919, Yunclillos) andererseits - vielmehr ebenfalls Verbindungen zu den Menschen, unter denen sie und ihre Vorfahren lebten, und bietet damit "eine Art Asyl für die Verlorenen und Vergessenen", in dem gilt, was Maria Stepanova in ihrem Roman "Nach dem Gedächtnis" (2020) so formuliert: "Die Vergangenheit wird befreit von jedem Tribut an die Gegenwart, an uns. Sie darf ihre eigenen Wege gehen."

"Quod non est in actis non est in mundo." Ein Blick in die Quellen lohnt, hier werden die Eltern genannt, wenn sie mangels konkreterer Daten nicht mit eigenem Eintrag erscheinen [NAME lt. Kirchenbuch ↓], oder die Taufpaten und Trauzeugen, außerdem Erläuterungen zu alten Berufsbezeichnungen oder zu historischen Gegebenheiten. In den Dokumenten der katholischen Kirche wird das sog. Kirchenlatein verwendet, eine syntaktisch vereinfachte Form des Lateins, gebräuchlich sind Abkürzungen, außerdem Neologismen. Was das Dorf Dambitsch der Vorfahren väterlicherseits angeht (Anton ANDERSCH, *~1785 ∆ unb., † 1833 Dambitsch), erfolgten die Eintragungen überwiegend durch polnische Pfarrer, daher wurden die Namen der Frauen mit weibl. Suffix ("owna", "owa" etc.) eingetragen, z.B. "Anderszowna" (unverheiratet) oder "Anderszowa" (verheiratete Andersz bzw. verwitwet) oder "Anderszyn" für den Geburtsnamen Andersch. Der Familienname "Andersch" erscheint erst zu Beginn des 19. Jhds. in der heutigen Schreibweise, vorher meist als "Andersz". Die Schreibung weicht phonetisch mitunter vom Deutschen ab, etwa "Ginter" oder "Gynther" statt Günther. Zur Vereinfachung der Suche wird bei Nachnamen in der Regel die Schreibweise verwendet, die ab Oktober 1874 in den Urkunden der Standesämter gebräuchlich ist, dazu die heute üblichen Vornamen, z.B. Franz statt "Franciscus" im Kirchenbuch.

Ein Nachweis lässt sich nicht in jedem Fall lückenlos führen. Trotz sorgfältiger Recherche sind aufgrund der Vielzahl gleicher Namen und der meist sparsamen Einträge in den Kichenbüchern Verwechslungen nie auszuschließen. Angaben in eckigen Klammern [--] beruhen auf Sekundärquellen, signalisieren eine unsichere Datenlage [?] oder vermutete Irrtümer [!], Rückschlüsse sind mit ← vmtl. bzw. ← mglw. gekennzeichnet. Zu beachten ist ferner, dass Altersangaben in den Kirchenbüchern häufig ungenau sind. Bei Orten wird zur Orientierung ebenfalls die heutige Bezeichnung angegeben (→ Dąbcze, PL).

Auf Nachfrage gebe ich gerne Auskunft. Sollten Sie Fehler entdecken oder Ergänzungen beisteuern wollen, bin ich für eine Nachricht dankbar. Es braucht den Austausch mit anderen, denn als Familienforscher geht es einem wie Mephisto in Goethes Faust. "Was sich dem Nichts entgegenstellt,/ Das Etwas, diese plumpe Welt/ So viel als ich schon unternommen/ Ich wußte nicht ihr beizukommen/ [...]/Und immer zirkuliert ein neues, frisches Blut./ So geht es fort, man möchte rasend werden!" (vv. 1363-1373)

Lothar J.M. Andersch (Hamburg)
Hochgeladen 2024-05-02 15:09:40.0
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