Stefan Anton ANDERSCH

Stefan Anton ANDERSCH

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Stefan Anton ANDERSCH
Beruf Maurer, Landwirt [1] [2]
Religionszugehörigkeit kath. [3]
Nationalität Preußen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1. Januar 1859 Dambitsch, Kr. Fraustadt, Posen (Pr.) (→ Dąbcze, PL) nach diesem Ort suchen [4] [5]
Taufe 2. Januar 1859 Reisen (→ Rydzyna, PL), St. Stanislaus Kirche nach diesem Ort suchen [6] [7] [8]
Tod 25. Mai 1933 Leszno (→ Lissa), Polen nach diesem Ort suchen [9]
Wohnen 1933 Leszno (→ Lissa), Polen nach diesem Ort suchen [10]
Heirat 27. April 1880 Dambitsch (→ Dąbcze, PL) nach diesem Ort suchen [11] [12] [13]
Kirchl. Trauung 27. April 1880 Dambitsch (→ Dąbcze, PL) nach diesem Ort suchen [14] [15] [16]
Heirat nach 1915 ∆ unb. nach diesem Ort suchen [17] [18]

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
27. April 1880
Dambitsch (→ Dąbcze, PL)
Maria Emilia PEIKERT
Heirat Ehepartner Kinder
nach 1915
∆ unb.
Maria WOITZEK

Quellenangaben

1 StAmt Reisen (→ Rydzyna, PL) : Zivilstandsregister 1874-1920. Geburten, Eheschließungen, Sterbefälle. Originale im Staatsarchiv Leszno, Polen - Archiv-Sig. 34/441/0, vgl. HU-Nr. 11/1880 : Berufsangabe bei Heirat.
2 StAmt Reisen (→ Rydzyna, PL) : Zivilstandsregister 1874-1920, a.a.O., vgl. SU-Nr. 10/1907 : in Sterbeurkunde von Tochter Martha Marie Angabe zum Stand des Vaters, "Bauergutsbesitzer".
3 Religionszugehörigkeit lt. ausgewiesener Quelle (→), dem Taufbuch der Kirche (liber baptizatorum).
4 Kath. Kirche Rydzyna (→ Reisen): Kirchenbuch - Taufe, Ehe, Tod, 1615-1937. The Genealogical Society of Utah, Salt Lake City, 1981, 1998. Family History Library, International Film. Mikrofilm, 1201216, DGS 8026830, vgl. 1/1859
5 Vater (patre) und Mutter (matre) lt. amtl. Urkunde bzw. Kirchenbuch (→), Valentino Andersch (murario, → Dambitsch) oo Charlotte de domo Wehner
6 KK Rydzyna (→ Reisen) : Kirchenbuch, a.a.O., Mikrofilm, 1201216, DGS 8026830, 1/1859
7 Paten (patrini) bzw. Zeugen (testes), dem Ereignis entsprechend (→), Carolus Feuer, Josephus Andersch
8 Paten (patrini) bzw. Zeugen (testes), dem Ereignis entsprechend (→), Karl Feuer, Josef Andersch
9 StAmt Lissa (→ Leszno, PL): Zivilstandsregister 1874-1920. Geburten, Eheschließungen, Sterbefälle. Originale im Staatsarchiv Leszno, Polen - Archiv-Sig. 34/427/0, SU-Nr. [25.MAI]/1933
10 Wohnort zum angegebenen Zeitpunkt bzw. bei letzt genanntem Ereignis (→), bei Tod.
11 StAmt Reisen (→ Rydzyna, PL) : Zivilstandsregister 1874-1920, a.a.O., HU-Nr. 11/1880 : Stefan Anton Andersch (*1.1.1859), Marie Emilie Peikert (*25.4.1856).
12 Vater (patre) und Mutter (matre) lt. amtl. Urkunde bzw. Kirchenbuch (→), Eltern Bräutigam: Valentin Andersch (Maurerpolier, → Dambitsch), Caroline Charlotte, geb. Wehner; Eltern Braut: Franz Peikert (Schmiedemeister, → Dambitsch), Susanne, geb. Kunze.
13 Paten (patrini) bzw. Zeugen (testes), dem Ereignis entsprechend (→), Martin Andersch (33), Halbbauer - Dambitsch, Kr. Lissa; Josef Scheibe (33), Hauseigentümer - Lissa, Kr. Fraustadt.
14 KK Rydzyna (→ Reisen) : Kirchenbuch, a.a.O., Mikrofilm, 1201216, DGS 8026830, 2/1880 : Stephanus Antonius Anders[ch] (22), Marianna Aemilia Peikert (24).
15 Vater (patre) und Mutter (matre) lt. amtl. Urkunde bzw. Kirchenbuch (→), Eltern Bräutigam: Valentinus Andersch (murarius, → Dambitsch), Charlotta Carolina Wehner; Eltern Braut: Franciscus Peikert (ferrifaber, → Dambitsch), Susanna Kuntze.
16 Paten (patrini) bzw. Zeugen (testes), dem Ereignis entsprechend (→), Martinus Andersch, Martinus Roesler, Josephus Scheibe
17 Urkundlicher Nachweis fehlt: Rückschluss aufgrund von Verwandtschaft, Berufs-, Orts-, Alters- oder Kalenderangaben z.B. in Kirchenbucheinträgen u.a.m. (→)
18 StAmt Reisen (→ Rydzyna, PL) : Zivilstandsregister 1874-1920, a.a.O., vgl. SU-Nr. [5.SEP]/1915 : Tod von Ehefrau Maria Emilia, geb. Peikert; Datum der Wiederheirat liegt demzufolge nach deren Tod.

Datenbank

Titel Vor-und Nachfahren der Familie ANDERSCH-MARTÍN MARTÍN
Beschreibung
"Nur wer weiß, woher er kommt, weiß, wohin er geht!" Der Satz kann der Familienforschung als Motto dienen. Die Vorfahren der Familie ANDERSCH und MARTÍN MARTÍN aus Hamburg lebten an verschiedenen Orten in Europa, im Dorf Dambitsch (Provinz Posen) - heute Dąbcze in Polen -, in Berlin, Sachsen, im Rheinland, in Madrid und der Provinz Toledo. Ich habe vor Ort recherchiert, war in Archiven in Poznań, Leszno, Berlin und im Registro Parroquial in Yunclillos (Toledo). 

Die Datenbank dokumentiert nicht nur die direkte Linie von Herbert Richard Albert ANDERSCH (*1903, Berlin) und Anna Rosalia MEYER (*1919, Birgel) einerseits, von Juan José MARTÌN TÉLLEZ (*1919, Yunclillos) und María Concepción Eulalia MARTÍN AGUADO (*1919, Yunclillos) andererseits - vielmehr ebenfalls Verbindungen zu den Menschen, unter denen sie und ihre Vorfahren lebten, und bietet damit "eine Art Asyl für die Verlorenen und Vergessenen", in dem gilt, was Maria Stepanova in ihrem Roman "Nach dem Gedächtnis" (2020) so formuliert: "Die Vergangenheit wird befreit von jedem Tribut an die Gegenwart, an uns. Sie darf ihre eigenen Wege gehen."

"Quod non est in actis non est in mundo." Ein Blick in die Quellen lohnt, hier werden die Eltern genannt, wenn sie mangels konkreterer Daten nicht mit eigenem Eintrag erscheinen [NAME lt. Kirchenbuch ↓], oder die Taufpaten und Trauzeugen, außerdem Erläuterungen zu alten Berufsbezeichnungen oder zu historischen Gegebenheiten. In den Dokumenten der katholischen Kirche wird das sog. Kirchenlatein verwendet, eine syntaktisch vereinfachte Form des Lateins, gebräuchlich sind Abkürzungen, außerdem Neologismen. Was das Dorf Dambitsch der Vorfahren väterlicherseits angeht (Anton ANDERSCH, *~1785 ∆ unb., † 1833 Dambitsch), erfolgten die Eintragungen überwiegend durch polnische Pfarrer, daher wurden die Namen der Frauen mit weibl. Suffix ("owna", "owa" etc.) eingetragen, z.B. "Anderszowna" (unverheiratet) oder "Anderszowa" (verheiratete Andersz bzw. verwitwet) oder "Anderszyn" für den Geburtsnamen Andersch. Der Familienname "Andersch" erscheint erst zu Beginn des 19. Jhds. in der heutigen Schreibweise, vorher meist als "Andersz". Die Schreibung weicht phonetisch mitunter vom Deutschen ab, etwa "Ginter" oder "Gynther" statt Günther. Zur Vereinfachung der Suche wird bei Nachnamen in der Regel die Schreibweise verwendet, die ab Oktober 1874 in den Urkunden der Standesämter gebräuchlich ist, dazu die heute üblichen Vornamen, z.B. Franz statt "Franciscus" im Kirchenbuch.

Ein Nachweis lässt sich nicht in jedem Fall lückenlos führen. Trotz sorgfältiger Recherche sind aufgrund der Vielzahl gleicher Namen und der meist sparsamen Einträge in den Kichenbüchern Verwechslungen nie auszuschließen. Angaben in eckigen Klammern [--] beruhen auf Sekundärquellen, signalisieren eine unsichere Datenlage [?] oder vermutete Irrtümer [!], Rückschlüsse sind mit ← vmtl. bzw. ← mglw. gekennzeichnet. Zu beachten ist ferner, dass Altersangaben in den Kirchenbüchern häufig ungenau sind. Bei Orten wird zur Orientierung ebenfalls die heutige Bezeichnung angegeben (→ Dąbcze, PL).

Auf Nachfrage gebe ich gerne Auskunft. Sollten Sie Fehler entdecken oder Ergänzungen beisteuern wollen, bin ich für eine Nachricht dankbar. Es braucht den Austausch mit anderen, denn als Familienforscher geht es einem wie Mephisto in Goethes Faust. "Was sich dem Nichts entgegenstellt,/ Das Etwas, diese plumpe Welt/ So viel als ich schon unternommen/ Ich wußte nicht ihr beizukommen/ [...]/Und immer zirkuliert ein neues, frisches Blut./ So geht es fort, man möchte rasend werden!" (vv. 1363-1373)

Lothar J.M. Andersch (Hamburg)
Hochgeladen 2024-05-23 08:59:29.0
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