Joseph ANDERSCH
♂ Joseph ANDERSCH
Eigenschaften
Art | Wert | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Name | Joseph ANDERSCH | |||
Beruf | Gärtner, Reifenmacher, Arbeiter | [1] [2] [3] [4] | ||
Religionszugehörigkeit | kath. | [5] | ||
Nationalität | Preußen |
Ereignisse
Art | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Geburt | 1. März 1847 | Dambitsch, Kr. Fraustadt, [Haus] Nr. 77, Posen (Pr.) (→ Dąbcze, PL) nach diesem Ort suchen | [6] [7] |
Taufe | 3. März 1847 | Reisen (→ Rydzyna, PL), St. Stanislaus Kirche nach diesem Ort suchen | [8] [9] |
Tod | vor Juni 1904 | Lissa (→ Leszno, PL) nach diesem Ort suchen | [10] |
Wohnen | vor 1904 | Lissa (→ Leszno, PL) nach diesem Ort suchen | [11] |
Heirat | 3. Juni 1873 | Dambitsch (→ Dąbcze, PL) nach diesem Ort suchen | [12] [13] [14] |
Ehepartner und Kinder
Heirat | Ehepartner | Kinder |
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3. Juni 1873 Dambitsch (→ Dąbcze, PL) |
Anna Susanna SCHUBERT |
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Quellenangaben
1 | StAmt Reisen (→ Rydzyna, PL) : Zivilstandsregister 1874-1920. Geburten, Eheschließungen, Sterbefälle. Originale im Staatsarchiv Leszno, Polen - Archiv-Sig. 34/441/0, vgl. GU-Nr. 41/1876 : Berufsangabe bei Geburt von Sohn Josef George am 21. April 1876. |
2 | Zur hist. Bedeutung der Berufsbezeichnung "Gärtner": Ein Gärtner war bis zur Ablösung der Frondienste im 19. Jhd. ein Hausbesitzer und Kleinbauer (Handbauer), dessen Besitz in der Regel etwa eine Viertel- oder Achtel-Hufe umfasste (etwa 3 bis 8 Morgen), was nicht für einen auskömmlichen bäuerlichen Betrieb ausreichte, jedoch eine Familie ernähren konnte. Er war also gewöhnlich nicht für die Gemeinde tätig und neben seiner für den Eigenbedarf ausreichenden Landwirtschaft auf eine andere, zusätzliche Tätigkeit angewiesen. Dreschgärtner waren zu Fronleistungen verpflichtet und wurden auf Land abseits der Adelsgüter angesiedelt. Was wir heute als Beruf des Gärtners bezeichnen, war früher der Lustgärtner. |
3 | StAmt Lissa (→ Leszno, PL): Zivilstandsregister 1874-1920. Geburten, Eheschließungen, Sterbefälle. Originale im Staatsarchiv Leszno, Polen - Archiv-Sig. 34/427/0, vgl. HU-Nr. 59/1904 : bei Heirat von Sohn Josef George Angabe zum Stand des Vaters, "Reifenmacher".. |
4 | StAmt Lissa (→ Leszno, PL): Zivilstandsregister 1874-1920, a.a.O., vgl. SU-Nr. 449/1918 : in Sterbeurkunde der verwitweten Ehefrau Susanna, geb. Schubert, Angabe seines Standes, "Arbeiter". |
5 | Religionszugehörigkeit lt. ausgewiesener Quelle (→), dem Taufbuch der Kirche (liber baptizatorum). |
6 | Kath. Kirche Rydzyna (→ Reisen): Kirchenbuch - Taufe, Ehe, Tod, 1615-1937. The Genealogical Society of Utah, Salt Lake City, 1981, 1998. Family History Library, International Film. Mikrofilm, 1191483, DGS 8016640, vgl. 31/1847 |
7 | Vater (patre) und Mutter (matre) lt. amtl. Urkunde bzw. Kirchenbuch (→), Francisco Andersch (colono, → Dambitsch, Nr. 77) oo Elisabetha de domo Andersch |
8 | KK Rydzyna (→ Reisen) : Kirchenbuch, a.a.O., Mikrofilm, 1191483, DGS 8016640, 31/1847 |
9 | Paten (patrini) bzw. Zeugen (testes), dem Ereignis entsprechend (→), Elisabetha Leutner et Michaelis Leutner |
10 | StAmt Lissa (→ Leszno, PL): Zivilstandsregister 1874-1920, a.a.O., vgl. HU-Nr. 59/1904 : bei Heirat von Sohn Josef George am 14. Juni 1904 bereits verstorben. |
11 | StAmt Lissa (→ Leszno, PL): Zivilstandsregister 1874-1920, a.a.O., vgl. HU-Nr. 59/1904 : Angabe seines letzten Wohnsitzes bei Heirat von Sohn Josef George. |
12 | KK Rydzyna (→ Reisen) : Kirchenbuch, a.a.O., Mikrofilm, 1201216, DGS 8026830, 9/1873 : Joseph Andersch (26), Susanna Schubert (24). |
13 | Vater (patre) und Mutter (matre) lt. amtl. Urkunde bzw. Kirchenbuch (→), Eltern Bräutigam: Franciscus Andersch †, Elisabeth [Andersch]; Eltern Braut: Georgius Schubert (colonus), Rosina [Stulpe]. |
14 | Paten (patrini) bzw. Zeugen (testes), dem Ereignis entsprechend (→), Ernstus Rauhut, Valentinus Weiß |
Datenbank
Titel | Vor-und Nachfahren der Familie ANDERSCH-MARTÍN MARTÍN |
Beschreibung | "Nur wer weiß, woher er kommt, weiß, wohin er geht!" Der
Satz kann der Familienforschung als Motto dienen. Die Vorfahren der
Familie ANDERSCH und MARTÍN MARTÍN aus Hamburg lebten an verschiedenen
Orten in Europa, im Dorf Dambitsch (Provinz Posen) - heute Dąbcze in
Polen -, in Berlin, Sachsen, im Rheinland, in Madrid und der Provinz
Toledo. Ich habe vor Ort recherchiert, war in Archiven in Poznań,
Leszno, Berlin und im Registro Parroquial in Yunclillos (Toledo).
Die Datenbank dokumentiert nicht nur die direkte Linie von Herbert
Richard Albert ANDERSCH (*1903, Berlin) und Anna Rosalia MEYER (*1919,
Birgel) einerseits, von Juan José MARTÌN TÉLLEZ (*1919, Yunclillos) und
María Concepción Eulalia MARTÍN AGUADO (*1919, Yunclillos) andererseits -
vielmehr ebenfalls Verbindungen zu den Menschen, unter denen sie und
ihre Vorfahren lebten, und bietet damit "eine Art Asyl für die
Verlorenen und Vergessenen", in dem gilt, was Maria Stepanova in ihrem
Roman "Nach dem Gedächtnis" (2020) so formuliert: "Die Vergangenheit
wird befreit von jedem Tribut an die Gegenwart, an uns. Sie darf ihre
eigenen Wege gehen."
"Quod non est in actis non est in mundo." Ein Blick in die Quellen
lohnt, hier werden die Eltern genannt, wenn sie mangels konkreterer
Daten nicht mit eigenem Eintrag erscheinen [NAME lt. Kirchenbuch ↓],
oder die Taufpaten und Trauzeugen, außerdem Erläuterungen zu alten
Berufsbezeichnungen oder zu historischen Gegebenheiten. In den
Dokumenten der katholischen Kirche wird das sog. Kirchenlatein
verwendet, eine syntaktisch vereinfachte Form des Lateins, gebräuchlich
sind Abkürzungen, außerdem Neologismen. Was das Dorf Dambitsch der
Vorfahren väterlicherseits angeht (Anton ANDERSCH, *~1785 ∆ unb., † 1833
Dambitsch), erfolgten die Eintragungen überwiegend durch polnische
Pfarrer, daher wurden die Namen der Frauen mit weibl. Suffix ("owna",
"owa" etc.) eingetragen, z.B. "Anderszowna" (unverheiratet) oder
"Anderszowa" (verheiratete Andersz bzw. verwitwet) oder "Anderszyn" für
den Geburtsnamen Andersch. Der Familienname "Andersch" erscheint erst zu
Beginn des 19. Jhds. in der heutigen Schreibweise, vorher meist als
"Andersz". Die Schreibung weicht phonetisch mitunter vom Deutschen ab,
etwa "Ginter" oder "Gynther" statt Günther. Zur Vereinfachung der Suche
wird bei Nachnamen in der Regel die Schreibweise verwendet, die ab
Oktober 1874 in den Urkunden der Standesämter gebräuchlich ist, dazu die
heute üblichen Vornamen, z.B. Franz statt "Franciscus" im Kirchenbuch.
Ein Nachweis lässt sich nicht in jedem Fall lückenlos führen. Trotz sorgfältiger Recherche sind aufgrund der Vielzahl gleicher Namen und der meist sparsamen Einträge in den Kichenbüchern Verwechslungen nie auszuschließen. Angaben in eckigen Klammern [--] beruhen auf Sekundärquellen, signalisieren eine unsichere Datenlage [?] oder vermutete Irrtümer [!], Rückschlüsse sind mit ← vmtl. bzw. ← mglw. gekennzeichnet. Zu beachten ist ferner, dass Altersangaben in den Kirchenbüchern häufig ungenau sind. Bei Orten wird zur Orientierung ebenfalls die heutige Bezeichnung angegeben (→ Dąbcze, PL). Auf Nachfrage gebe ich gerne Auskunft. Sollten Sie Fehler entdecken
oder Ergänzungen beisteuern wollen, bin ich für eine Nachricht dankbar.
Es braucht den Austausch mit anderen, denn als Familienforscher geht es
einem wie Mephisto in Goethes Faust. "Was sich dem Nichts entgegenstellt,/ Das Etwas, diese plumpe Welt/ So viel als ich schon unternommen/ Ich wußte nicht ihr beizukommen/ [...]/Und immer zirkuliert ein neues, frisches Blut./ So geht es fort, man möchte rasend werden!" (vv. 1363-1373)
Lothar J.M. Andersch (Hamburg) |
Hochgeladen | 2024-06-06 10:29:24.0 |
Einsender | Lothar J. M. Andersch |
LJM.Andersch@web.de | |
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