Johann Ernst ANDERSCH

Johann Ernst ANDERSCH

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johann Ernst ANDERSCH
Beruf Arbeiter [1]
Religionszugehörigkeit kath. [2]
Nationalität DEU

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1. Mai 1886 Neuguth /b. Reisen, Kr. Fraustadt, Posen (Pr.) (→ Nowa Wieś, PL) nach diesem Ort suchen [3]
Bestattung 26. September 1914 Gumbinnen (Ostpreußen) nach diesem Ort suchen [4]
Taufe 6. Mai 1886 Reisen (→ Rydzyna, PL), St. Stanislaus Kirche nach diesem Ort suchen [5] [6] [7] [8]
Tod 26. September 1914 Gumbinnen (Ostpreußen) nach diesem Ort suchen [9] [10] [11] [12]
Wohnen 1909 Berlin (Lichtenberg), Prinzen Allee 17 nach diesem Ort suchen [13]
Heirat 29. September 1909 Berlin (Lichtenberg) nach diesem Ort suchen [14] [15] [16]

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
29. September 1909
Berlin (Lichtenberg)
Antonie CZICHOCKI

Quellenangaben

1 Landesarchiv Berlin (LAB), Urkunden-Sammelbücher der Berliner Standesämter 1874ff, P, Repositur, 300, [Bd -], StAmt Berlin Lichtenberg I, vgl. HU-Nr. 453/1909 : Berufsangabe bei Heirat.
2 Religionszugehörigkeit lt. ausgewiesener Quelle (→), dem Taufbuch der Kirche (liber baptizatorum) und der Heiratsurkunde.
3 StAmt Reisen (→ Rydzyna, PL) : Zivilstandsregister 1874-1920. Geburten, Eheschließungen, Sterbefälle. Originale im Staatsarchiv Leszno, Polen - Archiv-Sig. 34/441/0, GU-Nr. 51/1886
4 Verlustlisten Erster Weltkrieg. Armee-Verordnungsblatt, a.a.O., Ausgabe 331, vom 20. Januar 1915, Deutsche Verlustlisten. (Pr. 130.), S. 4388 : Ernst Andersch - Dienstgrad nicht angegeben, gefallen, beerdigt Gumbinnen 26.9.24. (→ Infantrie-Regiment 41)
5 Kath. Kirche Rydzyna (→ Reisen): Kirchenbuch - Taufe, Ehe, Tod, 1615-1937. The Genealogical Society of Utah, Salt Lake City, 1981, 1998. Family History Library, International Film. Mikrofilm, 1201216, DGS 8026830, 30/1886 : gemelli
6 Vater (patre) und Mutter (matre) lt. amtl. Urkunde bzw. Kirchenbuch (→), Antonius Andersch (hortulanus, → Neuguth) oo Carolina dd Grutschke
7 Paten (patrini) bzw. Zeugen (testes), dem Ereignis entsprechend (→), Elisabetha Gruczke et sacristanus
8 Quelle ist (teils) unleserlich bzw. lückenhaft (→), Name des Taufpaten ist nicht eingetragen, wird nur als "sacristanus" bezeichnet.
9 Landesarchiv Berlin (LAB), Urkunden-Sammelbücher 1874ff, a.a.O., P, Repositur, 300, [Bd -], StAmt Berlin Lichtenberg I, SU-Nr. 1198/1915 : im Krieg gefallen.
10 KK Rydzyna (→ Reisen) : Kirchenbuch, a.a.O., Mikrofilm, 2119834, DGS 8021023, [21 AUG]/1914 : Alter zum Todeszeitpunkt 28 Jahre (gefallen lt. Sterbebuch).
11 Morbus bzw. Todesursache, lt. Sterbebuch bzw. -urkunde (→), gefallen im I. Weltkrieg.
12 Verlustlisten Erster Weltkrieg. Personenbezogene Mitteilungen der preußischen Regierung aus den Jahren 1914 bis 1919 über die Verluste der gesamten Streitkräfte des deutschen Kaiserreichs : Armee-Verordnungsblatt, Ausgabe 331, 20. Januar 1915, Deutsche Verlustlisten. (Pr. 130.), S. 4388 : Ernst Andersch - Dienstgrad nicht angegeben, gefallen, beerdigt Gumbinnen 26.9.24. (→ Infantrie-Regiment 41)
13 Landesarchiv Berlin (LAB), Urkunden-Sammelbücher 1874ff, a.a.O., P, Repositur, 300, [Bd -], StAmt Berlin Lichtenberg I, vgl. HU-Nr. 453/1909 : Wohnsitz bei Heirat.
14 Landesarchiv Berlin (LAB), Standesamtabfrage, Alphabetisches Verzeichnis zum Geburten-, Heirats- und Sterberegister 1874ff, HU-Nr. 453/1909 (Lichtenberg I) - pdf.file 300-0408 : [Johann Ernst] Andersch - [Antonie] Czichocki.
15 Landesarchiv Berlin (LAB), Urkunden-Sammelbücher 1874ff, a.a.O., P, Repositur, 300, [Bd -], StAmt Berlin Lichtenberg I, HU-Nr. 453/1909
16 Vater (patre) und Mutter (matre) lt. amtl. Urkunde bzw. Kirchenbuch (→), Eltern Bräutigam: Anton Andersch (Gärtnereibesitzer, → Neuguth), Karolina, geb. Gruschke; Eltern Braut: Michael Czichocki (Arbeiter, → Schwetz an der Weichsel), Pauline, geb. Zielinska.

Datenbank

Titel Vor-und Nachfahren der Familie ANDERSCH-MARTÍN MARTÍN
Beschreibung
"Nur wer weiß, woher er kommt, weiß, wohin er geht!" Der Satz kann der Familienforschung als Motto dienen. Die Vorfahren der Familie ANDERSCH und MARTÍN MARTÍN aus Hamburg lebten an verschiedenen Orten in Europa, im Dorf Dambitsch (Provinz Posen) - heute Dąbcze in Polen -, in Berlin, Sachsen, im Rheinland, in Madrid und der Provinz Toledo. Ich habe vor Ort recherchiert, war in Archiven in Poznań, Leszno, Berlin und im Registro Parroquial in Yunclillos (Toledo). 

Die Datenbank dokumentiert nicht nur die direkte Linie von Herbert Richard Albert ANDERSCH (*1903, Berlin) und Anna Rosalia MEYER (*1919, Birgel) einerseits, von Juan José MARTÌN TÉLLEZ (*1919, Yunclillos) und María Concepción Eulalia MARTÍN AGUADO (*1919, Yunclillos) andererseits - vielmehr ebenfalls Verbindungen zu den Menschen, unter denen sie und ihre Vorfahren lebten, und bietet damit "eine Art Asyl für die Verlorenen und Vergessenen", in dem gilt, was Maria Stepanova in ihrem Roman "Nach dem Gedächtnis" (2020) so formuliert: "Die Vergangenheit wird befreit von jedem Tribut an die Gegenwart, an uns. Sie darf ihre eigenen Wege gehen."

"Quod non est in actis non est in mundo." Ein Blick in die Quellen lohnt, hier werden die Eltern genannt, wenn sie mangels konkreterer Daten nicht mit eigenem Eintrag erscheinen [NAME lt. Kirchenbuch ↓], oder die Taufpaten und Trauzeugen, außerdem Erläuterungen zu alten Berufsbezeichnungen oder zu historischen Gegebenheiten. In den Dokumenten der katholischen Kirche wird das sog. Kirchenlatein verwendet, eine syntaktisch vereinfachte Form des Lateins, gebräuchlich sind Abkürzungen, außerdem Neologismen. Was das Dorf Dambitsch der Vorfahren väterlicherseits angeht (Anton ANDERSCH, *~1785 ∆ unb., † 1833 Dambitsch), erfolgten die Eintragungen überwiegend durch polnische Pfarrer, daher wurden die Namen der Frauen mit weibl. Suffix ("owna", "owa" etc.) eingetragen, z.B. "Anderszowna" (unverheiratet) oder "Anderszowa" (verheiratete Andersz bzw. verwitwet) oder "Anderszyn" für den Geburtsnamen Andersch. Der Familienname "Andersch" erscheint erst zu Beginn des 19. Jhds. in der heutigen Schreibweise, vorher meist als "Andersz". Die Schreibung weicht phonetisch mitunter vom Deutschen ab, etwa "Ginter" oder "Gynther" statt Günther. Zur Vereinfachung der Suche wird bei Nachnamen in der Regel die Schreibweise verwendet, die ab Oktober 1874 in den Urkunden der Standesämter gebräuchlich ist, dazu die heute üblichen Vornamen, z.B. Franz statt "Franciscus" im Kirchenbuch.

Ein Nachweis lässt sich nicht in jedem Fall lückenlos führen. Trotz sorgfältiger Recherche sind aufgrund der Vielzahl gleicher Namen und der meist sparsamen Einträge in den Kichenbüchern Verwechslungen nie auszuschließen. Angaben in eckigen Klammern [--] beruhen auf Sekundärquellen, signalisieren eine unsichere Datenlage [?] oder vermutete Irrtümer [!], Rückschlüsse sind mit ← vmtl. bzw. ← mglw. gekennzeichnet. Zu beachten ist ferner, dass Altersangaben in den Kirchenbüchern häufig ungenau sind. Bei Orten wird zur Orientierung ebenfalls die heutige Bezeichnung angegeben (→ Dąbcze, PL).

Auf Nachfrage gebe ich gerne Auskunft. Sollten Sie Fehler entdecken oder Ergänzungen beisteuern wollen, bin ich für eine Nachricht dankbar. Es braucht den Austausch mit anderen, denn als Familienforscher geht es einem wie Mephisto in Goethes Faust. "Was sich dem Nichts entgegenstellt,/ Das Etwas, diese plumpe Welt/ So viel als ich schon unternommen/ Ich wußte nicht ihr beizukommen/ [...]/Und immer zirkuliert ein neues, frisches Blut./ So geht es fort, man möchte rasend werden!" (vv. 1363-1373)

Lothar J.M. Andersch (Hamburg)
Hochgeladen 2024-05-02 15:09:40.0
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