Eberhard JÄCKEL

Eberhard JÄCKEL

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Eberhard JÄCKEL
Beruf Professor für Neuere Geschichte
Religionszugehörigkeit EV
title Prof. Dr. phil.

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 29. Juni 1929 Wesermünde-Lehe nach diesem Ort suchen
Bestattung 23. August 2017 Stuttgart-Birkach nach diesem Ort suchen
Taufe 5. August 1929 Wesermünde-Lehe nach diesem Ort suchen
Tod 15. August 2017 Bühlerhöhe, Baden-Württemberg nach diesem Ort suchen
5. April 1958 Dortmund nach diesem Ort suchen
Heirat 24. Mai 1958 Kiel nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
24. Mai 1958
Kiel
Asta VON PARIS

Notizen zu dieser Person

Am 24. April. 1935 war für Eberhard Jäckel der erste Schultag an derBürgerschule VIII in Hannover. 1939 Aufnahme in die Sexta des DortmunderHitler-Gymnasiums. Eberhard wurde am 21. März.1943 in der Heliandkirche inDortmund-Gartenstadt von Pastor Heinrich Bornkamm konfirmiert. Im Mai 1943Kinderlandverschickung mit der Unterstufe des Dortmunder Hitler-Gymnasiumsnach Westpreußen (Vogelsang auf der Frischen Nehrung). Ab Herbst 1943 besuchteEberhard das Gymnasium in Fulda. Von Oktober 1944 bis zum Abitur am 24. Januar1949 Besuch des Gymnasiums Laurentianum in Arnsberg. Studium der Geschichte inGöttingen, Tübingen, Freiburg im Breisgau, an der Sorbonne in Paris undGainesville/ Florida. Promotion zum Dr. phil. bei Gerhard Ritter in Freiburg.Habilitation 1961 als Assistent von Karl Dietrich Erdmann in Kiel mit derStudie "Frankreich in Hitles Europa". Am 1. November 1962 Verleihung der venialegendi von der Philosophischen Fakultät der Universität Kiel. Seit 1967Ordinarius für Neuere Geschichte und Direktor des Historischen Instituts derUniversität Stuttgart. Als Gastprofessor war Eberhard Jäckel in Chandigarh(Indien), Oxford (GB) und Tel Aviv. 1969 rief Jäckel als SPD-Mitglied zusammenmit Günter Grass die "Sozialdemokratsche Wählerinitiative" für Willy Brandtins Leben. Mit dem Buchtiteil "Hitlers Weltanschauung" arbeitete Jäckel diebeiden Ziele Hitlers heraus, nämlich den Gewinn von "Lebensraum im Osten" unddie "Entfernung der Juden in Europa". Jäckel ist Mitglied der HeidelbergerAkademie der Wissenschaften. Zusammen mit Lea Rosh drehte Jäckel 1990 dievierteilige Fernsehdokumentation " Der Tod ist ein Meister aus Deutschland".Für das dazu gehörige Buch erhielten beide den Geschwister-Scholl-Preis.Jäckels Emeritierung erfolgte im Jahre 1997. Ministerpräsident Bernhard Vogel(CDU) verlieh Eberhard Jäckel 2002 für sein Bemühen um die Einrichtung derGedenkstätte Buchenwald das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens derBundesrepublik Deutschland. Eberhard Jäckel und Lea Rosh sind die Initiatorendes Holocaust-Denkmals in Berlin (Einweihung 2005). Zum 80. Geburtstag vonEberhard Jäckel veranstaltete das Historische Institut der UniversitätStuttgart am 6. Juli 2009 im Rathaus der Stadt Suttgart ein ehrenvollesKolloquium "Hitler und der Holokaust". Eberhard Jäckel verstarb 2017 in derMax-Grundig-Klinik in Bühlerhöhe.

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Titel Familienstammbaum JÄCKEL
Beschreibung Regionaler Schwerpunkt: Langen in Hessen
Hochgeladen 2024-05-02 07:21:38.0
Einsender user's avatar Hans-J. Tenschert
E-Mail rausenten@gmx.de
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